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Test: Keith McMillen QuNexus, MIDI/CV Keyboard-Controller

(ID: 61525)

 Controller-Layer

QuNexus_Controller-Layer

In diesem Modus kann jeder Taste ein eigener MIDI-Kanal mit Notennummer, Anschlagstärke und jeweils ein MIDI-Controller für Umschalten (Toggle), Aftertouch (Pressure) und Druckpositionsverschiebung (Tilt), zugewiesen werden. Zusätzlich gibt es auch noch einen Return-Wert auf den der MIIDI-CC nachdem Loslassen wieder zurückkehrt. Bei Eingabe des Wertes „-1‟ werden die Noten und MIDI-CC ausgeschaltet bzw. die Return-Parameter auf „Latch‟ gesetzt werden um einen Rücksprung der Werte zu verhindern. Einen Modus zum Abholen der Werteeinstellungen wäre noch wünschenswert gewesen ,um Parametersprüngen besser entgegenzuwirken.

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Was die Auswirkungen der Schalter „Participate in Keyboard- / Controller Layer‟ angeht, so können, wenn beide Optionen gesetzt sind, pro Taste bis zu sechs individuelle Parameter, bestehend aus 2 Notenwerte, Channel Pressure, Pitch Bend, sowie die Pressure- und Tilt-CCs, gesendet werden. Wobei der Keyboard-Layer insgesamt und jede einzelne Taste des Controller-Layers ihren eigenen MIDI-Kanal haben können.

QuNexus_Controller-Layer-CopyPasteCopy & Paste – spart Arbeit

Ist „Participate in Keyboard Layer‟ nicht aktiviert, senden die Tasten nicht mehr die „normalen‟ Notenwerte von der Keyboard-Ebenen, sondern nur die Werte aus der Controller -Ebene und reagieren auch nicht auf die normalen LED-Kontrollen. Außerdem gibt es dann noch die Toggle-Option, der noch en zusätzlicher MIDI-CC zugewiesen werden kann. Es stehen jedoch nur die 25 Tasten des QuNexus zu Verfügung und können nicht mit den Oktavenwahltastern umgeschaltet werden.

Andersherum sendet die Controller-Ebene keine Daten mehr, wenn „Participate in Controller Layer‟ deaktiviert wurde. Zum derzeitigen Zeitpunkt kann also nur eine dedizierte Parameterkontrolle sowie eine „sauber‟ spielbare Klaviatur, entweder über zwei verschiedene Presets gelöst werden, oder man opfert ein paar Tasten, z-B. die ober Oktave und fährt im Mischbetrieb. Schließlich kann man ja jeder Taste der Controller-Ebene ihre Ebenenzugehörigkeit und ihre diverse Parameter individuell konfigurieren Es sollte noch erwähnt werden, dass die MIDI-Werte aus der Kontrollerebene nicht in die MIDI/CV-Konvertierung mit einbezogen werden.

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CoMA

Damit wären wir bei den eingangs erwähnten „eigenständigen Modi par se‟ angelangt, die beim QuNexus „Controller Mapping Assistent‟ oder kurz CoMA, heißen. Die Idee hinter CoMA ist, dass der Modus, laut Handbuch zum Steuern von DAWs gedacht ist und jede Taste nur einen einzigen MIDI-Befehl ausgibt und zwar jenen die vorher im Editor in den Keyboard- und Controller-Ebenen festgelegt wurden. Dabei hält sich CoMA auch daran, welche Taste an welchem Layer partizipiert. Die eigenständigen Modi heißen nun, wer hätte es gedacht, „Keyboard-Layer‟ und den „Controller-Layer‟

Um in den CoMA-Modus zu gelangen, wird die Preset-Taste ca. 2.5 Sekunden gehalten, danach ist die Taste CoMA anzuwählen und wir befinden uns im CoMA „Keyboard-Layer‟ Modus. Hier haben die Preset-Wahltaster A-D folgende Belegung: Wird der Untermodus „B/ Velo‟ angewählt geben die Tasten wie gewohnt ihre Notennummern inkl. Key On/ Off aus. Dieses Verhalten ist fest einstellt und kann nicht verändert werden. Ein Druck auf „C/ Pres‟ gibt die hm zugewiesen Controller-Nummer für Pressure mit dem Wert 127 aus, das gleiche gilt für „D/ Tilt‟.

Wenn die Preset-Taste „A/Togl‟ ca. eine Sekunde lange gehalten wird, fängt die fängt die CoMA-Taste an zu blinken. Nun ist der Controller-Layer Modus aktiviert. Mit den Preset-Tasten A-D lassen sich dann folgende Ausgabe Modi für die Sensortasten aktivieren: „Togl/ A‟ gibt die, in der Controller-Ansicht des Editor festgelegte, Controller-Nummer für Toggle aus, „Velo/ B‟ gibt die eingestellte Notennummer aus, „Pres/ C‟ die für Pressure eingestellten Controller-Nummer und „Tilt/ D‟ die festgelegten Controller-Nummer für Tilt.
Was merkwürdig anmutet ist, dass alle Controller nur als On-Schalter dienen und fix den Wert 127 ausgeben.

Warum nicht wenigsten die Return-Werte aus den Editoreinstellungen ausgegeben werden bleibt ein Rätsel. Hier sollte die Firmware dringend erweitert werden, damit die Controller-Werte auch gemäß den kontinuierlichen Sensorwerten ausgegeben werden können. Das würde die Flexibilität um einiges erweitern. Ebenfalls fällt negativ auf, dass im Keyboard-Layer Modus die Tasten nur als Auslöse-Schalter fungieren. Selbst ein einfaches Umschalten eines Betriebszustandes ist nicht möglich. Selbst nicht mit zwei Tasten, da die Ausgabe der Controllernummer immer mit dem Wert 127 erfolgt.

Zur sinnvollen DAW Steuerung, z.B. um Spuren stumm, solo oder in Aufnahmebereitschaft zu versetzen wäre das aber zwingend notwendig. Zur Zeit taugt er nicht mehr als zum Abfeuern von One-Shot-Clips und für Noten, solange die einen angesprochenen Klänge einen Abklingphase haben. Da kann man nur auf die Produktpflege von McMillen hoffen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Findus

    Ich halte den Qunexus für unbrauchbar. Die Anschlagdynamik der einzelnen Pads lässt sich auch mit der Kalibrierfunktion nicht konsistent einstellen. Auf allen 3 Qunexus, die ich für ein Musikprojekt angeschafft habe, klingen einzelne Pads deutlich lauter resp leiser als der Rest. Auf diversen Internet Foren wird dieser Fehler bestätigt. Schade und ärgerlich!

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