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Test: Kurzweil Artis, Stagepiano

(ID: 69530)

Multis und Effekte

Bis zu vier einzelne Soundprogramme können als ein Multi zusammengefasst werden. Jedes Programm hat dabei seine eigene Zone, für die individuelle Einstellungen hinsichtlich Transposition, Lautstärke, Velocity etc. vorgenommen werden können.

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Obwohl der Artis schon viele perfekt mit Effekten abgestimmte Sounds in seinem Repertoire hat, kann es durchaus vorkommen, dass man an einigen Ecken und Kanten doch etwas anderes sucht. Zum Glück hat Kurzweil rund 1.000 Effektpresets der PC3-Serie übernommen und dem Artis spendiert. Allerdings wird das Glück ein wenig getrübt, denn man hat im Programm-Mode keinerlei Möglichkeit, die Effekte zu editieren. Ist die Hallzeit zu lange oder das Delay zu kurz, schaut man erst mal in die Röhre. Nur über den Umweg der Multis kann man dann doch ein wenig Einfluss nehmen. Hier kann man zwar weiterhin die Effekte nicht direkt editieren, dafür lässt sich aber aussuchen, welchen Effekt man dem Multi zuordnen möchte. Neben einzelnen Effekttypen kann man hier auch Effektketten einfügen, die aus bis zu 16 Einheiten bestehen.

Lautstärkeregler und Equalizer.

Lautstärkeregler und Equalizer

Zusätzlich steht auf der Oberfläche ein 3-Band-Equalizer samt durchstimmenbaren Mitten parat, der den Gesamtsound des Artis beeinflussen kann.

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MIDI-Funktionen

Wie man es von Kurzweil kennt, verfügen deren Produkte im Normalfall auch über weitgehende MIDI-Funktionen. Auch der Artis wurde dementsprechend mit einigen hilfreichen Features ausgestattet. So können die vier Zonen eines Multis beispielsweise nicht nur die internen Sounds ansprechen, sondern können per MIDI auch externe Soundmodule, Workstations oder Computer ansteuern. Genau richtig für den Einsatz in größeren Live-Setups. Programm Change Befehle können wahlweise per MIDI-Kabel oder USB-Verbindung gesendet werden. Auch die Controller kann man im Zusammenspiel mit Soundmodulen oder Computer zur Fernsteuerung von Parametern nutzen.

Bildschirmfoto 2014-01-09 um 15.55.01

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Forum
  1. Profilbild
    microbug

    Schöner Bericht, danke dafür!

    Ergänzend sei gesagt, daß die TP/100-Tastatur auf geringes Gewicht hin entwickelt wurde, was man beim Nord Stage HP, wo diese ebenfalls verbaut wurde, auch merkt. Kurzweil hat hier den Vorteil durch ein zu solides Gehäuse wieder zuninchte gemacht, andererseits wollte man offenbar auch keinen Plastebomber bauen.

    Wer den Soundcharakter der PC3-Modelle kennt, der wird auch den Artis mögen, denn da steckt PC3 plus Sounds aus dem KORE64 und natürlich das neue Piano.

    Der Editor stammt von Soundtower und ist, wie der für die PC3s auch, mit Vorsicht zu genießen.

    • Profilbild
      ukm

      @microbug Ich frage mich schon seit dem Kauf meines Voyagers (und des entsprechenden Editors), warum namhafte Hersteller immer noch auf Soundtower setzen. Habe seit dem keinen mehr gekauft und würde den wohl auch nicht einsetzen, wenn er kostenlos dazu geliefert wird.

  2. Profilbild
    STRomzAeHLEr

    Hi, Danke erstmal für den Bericht. Insgesamt sieht das für mich nach einem potenten PC3X-Nachfolger mit etwas schickerer Oberfläche und eben dem besonderen Flügelsound aus.

    Ich kann nicht so richtig nachvollziehen, warum man als Minus angibt, dass die Sounds des Stagepianos(!) nur über die externe Software detailliert verändert werden können. Bei anderen Stagepianos ist das in dieser Detailtiefe ÜBERHAUPT NICHT möglich.

    Es ist immer noch ein Stagepiano und Kurzweil hat m. E. gut daran getan, nur die wichtigsten Änderungen direkt am Gerät zugänglich zu machen. Vielleicht kommt die Hallzeit via OS-Update noch dazu ;-)

  3. Profilbild
    vssmnn AHU

    Für mich,als PC3X Anwender, kein Grund für eine Anschaffung.
    Das neue Piano hätte man auch als Extension für das PC3X herausbringen könne für diejenige, die meinen, sie benötigen mal etwas Abwechslung, Wirklich dringender Handlungsbedarf besteht in diese Richtung nicht, auch in Zukunft.
    Leider betreibt auch Kurzweil mittlerweile die Strategie; Alter wein in neuen Schläuchen“. Das vorhandene (und hervorragende) Soundmaterial der letzten Jahrzehnte!!! benötigt nicht dringend einer Restauration, aber das Bedienkonzept ist nicht mehr ganz up to date, speziell das Display. Kurzweil versucht, aus der Not eine Tugend zu machen, aber ewig geht das nicht so weiter. Bitte, liebe Kurzweil-Leute macht mal wieder eine Revolution, und nicht nur diese x-maligen Aufgüsse vergangener Erfolgsmodelle.

    • Profilbild
      Duplobaustein

      @vssmnn Vergiss es, die suchen schon seit gut 3 Jahren einen Software Engineer fürs neue Keyboard. Ich denke nicht, dass sie nochmal eine grundlegen neue WS zudammenbringen. Ich glaub nicht mal, dass sie einen K3 zusammenbringen. Schade…

  4. Profilbild
    Duplobaustein

    Der neue Pianosound ist ein Quantensprung. Insgesamt ist das ein Kurzweil typischer Panzer, sehr schön verarbeitet, hat ein total intuitives UI und eine wirklich großartige Soundauswahl. Super Board!

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