Die Frontseite – Bedienpanel
Aber keineswegs unübersichtlich, denn die Benutzerführung zeigt sich hier logisch aufgebaut und typisch für einen Gitarrenverstärker dieser Bauart. Ganz links befinden sich die beiden Eingangsbuchsen mit ihren unterschiedlichen Impedanzen (HI und LO), Spieler mit sehr kräftigen und/oder aktiven Pickups auf der Gitarre werden vermutlich den LO-Input bevorzugen, um dem Lionheart L5 auch bei höheren Lautstärken noch einen Cleansound abringen zu können.
Beide Kanäle besitzen je ein Volumepoti, teilen müssen sie sich allerdings eine gemeinsame Dreiband-Klangregelung, die mit den Frequenzen für Bass, Middle und Treble aufwartet. Für den Feinschliff im Gesamtsound sorgt ein Tone-Poti, das am Ende der Signalkette sitzt und die Klangfarbe der Endstufe beeinflusst.
Sämtliche Potis sind als „Chickenhead“ Version ausgeführt und verleihen dem Laney Lionheart L5 Studio zusammen mit dem Korbgeflecht auf der Vorderseite schon ein edles, „vintagelastiges“ Äußeres. Prinzipiell viel zu schade für den muffigen Proberaum!
Für einen zusätzlichen Kick in den Höhen dient ein Bright-Switch, der genau wie seine Kollegen für die Kanalumschaltung und Stand-by aus Metall besteht und seine Schaltfunktion mit einem kräftigen, vertrauenserweckenden Einrasten bestätigt.
Soweit zur Betrachtung und den Funktionen des Laney Lionheart L5 Studio. Das kleine Top ist tadellos verarbeitet und optisch nicht zuletzt auch wegen seiner verchromten Metallteile ein echter Hingucker! Kommen wir nun aber zum zweifellos wichtigsten, dem Sound.