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Test: Larson Bros Prairie State OM Style 1, Akustik-Gitarre

(ID: 101509)

Schon nach den ersten angepickten Tönen wird unmissverständlich klar, dass wir es bei der Larson Bros Prairie State OM Style 1 zweifellos mit einem Instrument der absoluten Oberklasse zu tun haben. Die selektierte Fichtendecke verleiht dem Instrument ein unglaubliches Attack, was Fingerpicker garantiert in Verzückung versetzen wird! Dabei ist der Klang sehr dynamisch, ja geradezu „bissig“ und zudem sehr voluminös, bassig und kraftvoll. Etwas, was man einem Instrument mit diesem doch eher zierlichen Korpus nie und nimmer zutrauen würde!

Auch die Differenziertheit der einzelnen Saiten weiß (selbst bei fetten Strummings) zu begeistern. Jede einzelne Saite ist gut wahrzunehmen und nicht überbetont im Klangbild, somit sind auch subtile Änderungen im Akkordaufbau selbst bei vollem Anschlagen mit dem Pick jederzeit zu hören.

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Body

— Handmade – genau so, wie man es erwartet —

Das Halsprofil bietet einen guten Kompromiss zwischen den gewöhnlich eher kräftigeren Profilen von Akustik-Gitarren und dem schlanken Design von elektrischen Instrumenten. Etwas Rüge bekommt allerdings das Werks-Setting ab, denn bei einer Gitarre jenseits der 2000-Euro-Marke sollte es schon möglich sein, die Saitenlage auf ein Maß zu reduzieren, das eine bequeme Bespielbarkeit über die volle Länge des Halses ermöglicht. Die Larson Bros Prairie State OM Style 1 besitzt zwar kein Cutaway für ausgedehnte Soli jenseits des zwölften Bundes, dennoch sollten sich Solo-Etappen auch in den höheren Lagen des Griffbretts für die linke Hand bequemer gestalten lassen. Wäre doch schade, diese grandiose Tonansprache nur für reine Akkordarbeit zu verschwenden!

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Fazit

Das Ausgraben der alten Skizzen und Entwürfe von Larson Bros hat sich gelohnt, daran besteht kein Zweifel. Die Larson Bros Prairie State OM Style 1 überzeugt im Amazona-Test neben ihrer perfekten Verarbeitung mit einem Sound, der für Fingerpicker wie geschaffen scheint. Hauptanteil daran besitzt vor allem das grandiose Attack-Verhalten, das selbst schwächer gepickte Töne kompromisslos hervorhebt. Dabei besitzt das Instrument einen „feurig-bissigen Klang“ und erzeugt trotz der eher zierlichen Bauweise des Korpus‘ eine beachtliche Lautstärke!

Einziger Wermutstropfen bleibt das Werks-Setting, das bei einem Instrument dieser Preisklasse durchaus bequemer sein könnte. Unbedingt antesten!

Plus

  • Verarbeitung
  • Hölzer
  • Klang
  • Bespielbarkeit
  • hochwertiger Koffer inklusive

Minus

  • Werks-Setting

Preis

  • Ladenpreis: 2.549,- Euro
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