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Test: Mackie Freeplay, mobile Kompakt-PA

(ID: 118448)
Mit der App ist's nett - hier die Übersicht

Mit der App ist’s nett – hier die Übersicht

 

Ist das Programm gestartet und Tablet oder Smartphone sind mit der Freeplay „connected“, zeigt der Startscreen fünf Kanalzüge an: Channel 1, Channel 2, Bluetooth/Aux, Effekt und Main/Master. Per Fader lässt sich nun das Mischungsverhältnis einstellen, die Master Effektstärke und die Ausgangsleistung. Jeder Kanalzug kann stummgeschaltet werden (Mute), um Geräte ohne Nebengeräusche anzuschließen oder um zum Beispiel den Halleffekt bei Durchsagen schnell herauszunehmen. Auch lässt sich die Freeplay mit einem einzigen Knopfdruck, beziehungsweise mit der Berührung des Touchscreens, komplett stummschalten.

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Einstellmöglichkeiten am Beispiel Channel 2

Einstellmöglichkeiten am Beispiel Channel 2

 

Unter jedem Fader des ansprechend gestalteten Software Interface sitzt eine Schaltfläche, die ein weiteres Menü öffnet. Dort lässt sich bei den drei Eingangskanälen der jeweilige Effekt-Send für die individuelle Stärke im jeweiligen Kanal einstellen. Auch die Dreiband-Klangregelung ist nun erreichbar. Möglich sind hier jeweils Anhebungen oder Absenkungen bis zu 15 dB; als Kuhschwanzfilter in den Bändern 80 Hz und 12 kHz und als Shelving Filter im Mittenbereich bei 2,5 kHz. Per „Doppelklick“ lassen sich die Einstellungen (Send und EQ) schnell wieder in die Nullposition bringen – ohne mühseliges Hin- und- Herschieben der Regler. Eine Taste neben dem Effekt-Send führt direkt zu den 16 Effekt Presets. Diese sind fest eingestellt, lassen sich also nicht editieren. Es gibt Halleffekte wie zum Beispiel Bright Room, Plate Reverb oder Warm Hall, Chorus, Doubler und einige Delays, also ein gut bestücktes Sortiment von gängigen Effekten. Am Gerät selbst hat man über den Schalter FX übrigens lediglich vier Effekte zur Auswahl.

Die Voicings passen den Grundsound an

Die Voicings stellen den Grundsound ein

 

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Im Masterbereich können vier grundverschiedene Voicings eingestellt werden (auch am Gerät möglich). Also vier Basis Sounds, die je nach Einsatzzweck bereits den Master EQ einstellen. Möglich sind Flat, Solo, DJ und Voice. Kleine Grafiken machen anschaulich, was die einzelnen Einstellungen bewirken. Flat erklärt sich von selbst. Solo arbeitet mit Bass Roll off, einer deutlichen Rücknahme der unteren Mitten und der starken Betonung im Bereich der hohen Frequenzen. Singer-Songwriter fühlen sich mit dieser Einstellung bestimmt wohl. Der Modus DJ stellt die bekannte „Badewanne“ ein, also eine starke Betonung von Bässen und Höhen. Musikwiedergabe hört sich bei dieser Einstellung satt und crisp an. Die Einstellung Voice ist für eine optimale Wiedergabe von Sprache gedacht, also für Situationen, wo es auf gute Verständlichkeit und Durchsetzungsvermögen der Stimme ankommt. Der Bass roll off ist bei diesem Voicing am stärksten ausgeprägt, Mitten und Höhen werden hier ebenfalls bearbeitet um die gewünschte Sprachverständlichkeit zu erreichen. Störenden Rückkopplungen wird mit dem Feedback Destroyer (auch am Gerät schaltbar) zu Leibe gerückt. Viel einzustellen ist hier nicht. An oder aus – das war es auch schon. Ist der automatische Destroyer aktiviert, werden die Frequenzbänder permanent nach Rückkopplungen durchsucht. Notch Filter unterbinden sich aufschaukelndes Feedback. Natürlich darf man hier keine Wunder erwarten, aber dieses Schaltung ermöglicht auf jeden Fall eine höhere Aussteuerung und ist beim Einsatz von Mikrofonen sehr hilfreich.

Nett anzusehen ist das grün beleuchtete Mackie Logo an der Vorderseite. In dunkler Umgebung wird dieser Eye Catcher bestimmt die Blicke auf sich ziehen. Und wer mit seiner Freeplay lieber inkognito bleibe oder die Energiequelle nicht strapazieren möchte, kann die Beleuchtung auch ausschalten. Das beleuchtete Logo dient gleichzeitig der Kontrolle des Lithium-Ionen Akkus. Durch wechselnde Farbgebung sind Rückschlüsse auf den Ladezustand möglich (konnte ohne Akku nicht getestet werden). Der Zugang zum Batterie-/Akkufach findet sich an der Unterseite und ist mit einem Schraubendreher leicht zu öffnen.

Handelsübliche Batterien als Stromquellen

Handelsübliche Batterien als Stromquellen

 

Soll die Anlage beim stationären Einsatz mit einem Subwoofer (aktiv oder mit Endstufe) ergänzt werden, lässt sich die Monitor Out Buchse verwenden. Und natürlich auch beim Einsatz eines aktiven Monitors oder bei In Ear-Systemen. Am „Mon Out“ liegt das Post Fader-Signal an. Also Lautstärke Änderungen via App oder am großen Endlosdrehregler auf der Geräte Rückseite beeinflussen hier die Signalstärke.

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