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Test: Mackie HM-400, HM-4, Kopfhörerverstärker

(ID: 226302)

Mackie HM-4

Nicht nur optisch unterscheidet sich der HM-4 von seinen beiden Brüdern HM-400 und HM-800. Deutlich kompakter fällt dieser aus und bringt mit den Maßen 51 x 109 x 58 mm auch nur ein geringes Gewicht von 200 g auf die Waage. Konzentration auf das Wesentliche könnte man das nennen, denn es muss ja nicht immer das große Besteck sein, wenn man nur ein paar wenige Leute mit Kopfhörersignalen versorgen möchte.

mackie hm 4

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Die Bedienoberfläche des Mackie HM-4 bietet dementsprechend auch nur vier Potis. Löblicherweise sind diese besser verarbeitet als bei den 19 Zoll Brüdern, es handelt sich hierbei entsprechend auch um andere Bauteile. Eine kleine LED zeigt den Betriebszustand des HM-4 an, die vier Potis steuern die Lautstärke der angeschlossenen Kopfhörer 1 bis 4.

Da der HM-4 als Desktop-Gerät konzipiert ist, sind die Potis nach oben ausgerichtet, die Anschlüsse befinden sich 90 Grad ums Eck, also nach hinten ausgerichtet. Dort befinden sich  vier unsymmetrische Klinkenanschlüsse, also genau einer pro Poti/Kanal als Anschlussmöglichkeit. Eine fünfte Klinkenbuchse dient als Stereoeingang, hierüber lässt sich der HM-4 mit Signalen speisen.

mackie hm 4

Verarbeitung und Lieferumfang des Mackie HM-4

Das „Built like a tank“ Prädikat dass Mackie seinen drei Kopfhörerschützlingen verspricht, trifft beim HM-4 absolut zu. Das aus Metall gefertigte Gehäuse macht einen überaus soliden Eindruck, alles ist sauber verarbeitet und fest verschraubt. Die Potis sitzen sehr sicher in ihren Verankerungen, hier wackelt absolut nichts. Auch wenn das Produkt während des Tests nur rund zwei Wochen bei mir verweilte, braucht man sich auch auf lange Sicht keine Gedanken zu machen.

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Der Mackie HM-4 wird mit dem zum Betrieb notwendigen externen Netzteil ausgeliefert. Zusätzlich erhält der Käufer einen mehrsprachigen Quick Start Guide, der die grundsätzlichen Funktionen des Kopfhörerverstärkers vermittelt.

mackie hm 4

Klang des Mackie HM-4

Obwohl sicherlich viele Leser bei solch günstigen Preisen wie dem des HM-4 zunächst sehr vorsichtig sind, was die Klangqualität angeht – das kann ja gar nicht sein, dass so ein günstiges Teil auch noch gut klingt – kann ich diesem Vorurteil definitiv den Wind aus den Segeln nehmen. Der HM-4 mag zwar klein und äußerst kompakt sein, das steht glücklicherweise aber in keinem Widerspruch zur Klangqualität. Wie auch bei den beiden größeren Brüdern HM-400 und HM-800 wird beim HM-4 alles druckvoll, sauber und vor allem verzerrungsfrei wiedergegeben.

Das Einsatzgebiet ist bei solch einem auf das Wesentliche beschränkte Kopfhörerverstärker natürlich klein und begrenzt, aber es muss ja nicht stets die eierlegende Wollmilchsau sein, die man sich ins Haus bzw. Studio holt. Oft ist die Konzentration auf einige wenige Anwendungen ja sogar ein Vorteil. Signal rein, Lautstärke regeln, an maximal vier Kopfhörer ausgeben, fertig. Nicht mehr, aber auch nicht weniger leistet der Mackie HM-4. Von daher bleibt mir bei diesem Kopfhörerverstärker nur eins: Bestnote mit drei Sternen.

mackie hm 4

Die HM-Serie von Mackie

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Fazit

Mit den beiden Kopfhörerverstärkern HM-400 und HM-4 hat Mackie zwei überaus ordentliche Kopfhörerverstärker entwickelt. Der HM-400 ist dabei sehr weitreichend einsetzbar, immerhin bietet er Platz für bis zu 12 Kopfhörer. Die klanglichen Eigenschaften des HM-400 sind sehr gut, auch die funktionale Ausstattung fällt sehr gut aus. Einziger Kritikpunkt ist die Qualität der Potis, diese fallen gegenüber den sonstigen Qualitäten des HM-400 leider etwas ab.

Wer es klein, kompakt und auf ein kleines Einsatzgebiet abgesteckt mag, sollte sich den Mackie HM-4 anschauen. Dieser kann ein eingehendes Signal auf maximal vier Kopfhörer verteilen, lediglich die Lautstärke lässt sich regeln. Kein Allrounder, aber dafür macht er das, was er kann, sehr gut. Für einen Preis von 35,- Euro braucht man da nicht lange zu überlegen.

Plus

  • HM-400: Klang, Ausstattung, Einsatzgebiet, Verarbeitung
  • HM-4: Klang, Verarbeitung, Konzentration aufs Wesentliche

Minus

  • HM-400: Qualität Potis
  • HM-4: nichts

Preis

  • Ladenpreise:
  • HM-400: 162,- Euro
  • HM-4: 35,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    dr noetigenfallz

    Hat da jetzt Mackie bei Behringer abgeschaut oder gab´s diese Gerätegattung schon lange bei Mackie?
    Ich meine für beide hier getesteten Geräte gibt es schon lange die entsprechenden Behringer-Geräte.
    Gerade den Formfaktor des HM-4 hatte ich in so einer Form zuerst bei Behringer gesehen (aber wer weiß, wo die ihre Inspiration her hatten?)
    Wäre zumindest lustig, wenn Mackie jetzt den Spieß umdrehen. Nach dem Motto: Dasselbe wie Behringer, nur besser. Bei Mixern hatte ja wohl Behringer früher das Motto: Dasselbe wie Mackie, nur billiger.

    • Profilbild
      Numitron AHU

      @dr noetigenfallz Ja, wollte ich auch gerade posten. Nicht das erste mal. Der Mix5 ist ein clone von einem xenyx mixer den es schon viele Jahre vorher gab.

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