Untercshiede zwishcen Synth und Lite
Der Riesenfricke kostet 345 Euro. Zum Vergleich: Der Synth-Lite kostet 195 Euro. Diese hat allerdings noch Ringmodulation und Oszillatorsynchronisation sowie Pulsbreitenmodulation im Programm. Der MFB Synth klingt allerdings so „phat“, wo man sich auch Fragen kann, ob es zum andicken auch nötig ist oder ob man hier nur die „Nadelpulse“ des Lite vermissen muss. Der MFB Synth-Lite hat einen LFO und 2 VCOs, der Synth, Marke „Riesenzwerg“ bietet derer doppelt so viel.
MFB Synth – Lite und Synth haben noch einen Unterschied: Die Größe des Gehäuses mag für einige sehr wichtig sein. Da kommen diese Beiden wirklich extrem praktisch daher. So etwas passt in jedes Studio oder auf jede Bühne und keine mosert bei der Anfrage „muss aber auch auf eine Briefmarke passen“. Mein Vorschlag: Wer einen Moog sucht, sich selbigen nicht leisten kann oder will und auch noch unverschämt wenig dafür ausgeben will und eigentlich keinen Platz, bekommt nun nicht mehr den Vogel gezeigt, sondern die Site von http://www.Schneidersbuero .de (der Vertrieb) oder http://www.mfberlin.de – (dies ist die Site des Gottvaters und Schöpfers der Schwarzlinge).
Wer nun wirklich KEINEN Platz hat für einen dritten Oszillator geht sich den MFB Synth – Lite kaufen und bekommt den Vorteil des Ringmodulators, OSC-Sync und Rechtecksymmetrieverschiebers „PWM“.
Klangbeispiele
Man bedenke stets: mp3 ist für Moogsounds aus analogen Synthesizern überfordert. Übrigens hatte der Andromeda mit dem MFB Synth durchaus seine Mühe, ohne Tricks denselben fettgrad hinzubiegen. Ein Suboszillator musste dann schon herhalten.. Und dieser liegt bekanntlich zwangsläufig immer eine Oktave unter dem Hauptoszillator. Also der reingestimmte Dreiklang bleibt dem Fricke vorbehalten. Nur PWM (Pulsbreitenmodulation), mehrere Wellenformen oder Modulationstricks oder gar das unfaire Unisonoschalten mehrerer Stimmen bringen dem Andromeda dann wieder dazu, dem kleinen noch mit hängender Zunge nachzukommen. Warum Andomeda? Weil auch dieser Moogfilter besitzt (Filter 2 im A6 hat 24dB/Oktave Tiefpass – wie der Fricke Synthesizer und bekannt als Modell 904A im Moog Modular, der allerdings durchaus noch einen Schuss mehr bringt.)
Übrigens waren im MFB-Synth Lite–Vergleich ohne Tricks, also mit denselben Möglichkeiten wie beim Lite ebenfalls sehr gute Ergebnisse zu erzielen, nur die Hüllkurven sind schneller im Andromeda. Und der spielt in einer ganz anderen Liga, nicht ? Die Hüllkurven sind im großen MFB ebenfalls so dimensioniert.
Aktuell munkelt man nun von Poly und Lite II Varianten, aber eher gerüchteweise. Ein Synth II ist aber in Planung in selber Größe. Zur Messe könnte es evtl. schon erstes Säuglingsgeschrei aus dem Fricke-Kreissaal geben. Dennoch lohnt es sich sehr, den aktuellen anzusehen. Er KLINGT nämlich einfach gut. Teufel nochmal.
Hallo,
Sehr interessanter Artikel, aber die Beispielsounds sind sich irgendwie recht ähnlich. Und warum kann man nicht eine kurze Sequenz mit Wave Format hochladen, wenn mp3 für Moogsounds so schlecht geeignet ist? Heutzutage ist Webspace doch sooo billig.
Hallo,
ich würde mich über einen Test des MFB Kraftzwerg sehr freuen!
Viele Grüße,
Matthias
Leider fand ich keinen Artikel zum Synth Lite 2, aber das macht so gut wie nichts. Den Lite 2 habe ich nun schon eine recht lange Zeit; tatsächlich war er nach den vielen digital-dominierten Jahren und einem Roland VA-Synth (SH-201) mein erster echt analoger Synth (ok, DCOs). Der Klang geht eindeutig in die Moog-Richtung der kleineren Modelle wie Micromoog oder Rogue. Durch die Struktur der Hüllkurven ist der Lite 2 optimal für Sequencer-Anwendungen; mein MFB Step64 ist da der ideale Partner. Ich würde meinen Synth Lite 2 höchstens durch einen echten Moog wie den Minitaur ersetzen. Allerdings hat der MFB eine relativ grobe Auflösung der Regler; z.B. sind bei der Cutoff Frequency deutlich hörbare Stufen zu vernehmen. Da hätte ich lieber auf Speicherplätze verzichtet (die ich eh kaum verwende)..