ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Midas, XL 48, Mikrofon Preamp

(ID: 519)

Jeder Kanal verfügt über einen Gainregler, der die Verstärkung von +10 dB bis + 60 dB anbietet. Daneben kann mit zwei kleineren Potis ein LowPass- und ein HighPass-Filter geregelt werden. Drei verschiedenfarbige Taster mit verschiedenen Status-LEDs sind für Phantomspeisung, PAD mit 20 dB und Phasendrehung zuständig. Eine 8-Segment Aussteuerungsanzeige vervollständigt jeden Eingangsblock. 

Die Samplefrequenz und der Sync werden über einen Drucktaster eingestellt, der nacheinander die üblichen Frequenzen 41,1 kHz, 48 kHz, 88,2 kHz und 96 kHz durchschaltet, nach jedem Durchgang wechselt die Synchronisation zwischen intern und extern.

ANZEIGE

Auch die Rückseite ist ordentlich vollgepackt. Ganz rechts liegen die analogen XLR-Eingänge, natürlich sind hier amtliche Neutrik-Buchsen verbaut. Parallel liegen die Eingänge auch noch an einer D-Sub Buchse an. Analog raus gelangt man ebenfalls über D-Sub. 

Rein und viel raus

Rein und viel raus

Eine weitere D-Sub Buchse bietet zwei mal die Ausgänge als AES3. Dafür ist die beiliegende Kabelpeitsche gedacht. Auch zwei ADAT-Ausgänge sind vorhanden, die bis 48 kHz jeweils alle 8 Ausgänge weiterleiten, für 88,2 kHz und 96 kHz wird das Signal systembedingt auf die beiden Ports aufgeteilt.

ANZEIGE

Diese Ausstattung bedeutet, dass der Preamp als 1x analog/4x digital (bis 48 kHz) bzw. 1x analog/3x digital (ab 88,2 kHz) Splitter fungieren kann. Wow!

Vervollständigt wird die Rückseite mit den Wordclock In- und Out-Buchsen sowie einem Netzanschluss, der sich selbsttätig auf Spannungen zwischen 100 Volt und 240 Volt einstellt, nebst integriertem Sicherungshalter.

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    tompisa

    „echter Midas Klang“.. „der typisch warme Midas Klang“ ..

    Oho.. , Aha !

    sorry, wenn ich so etwas lese, dann muss ich schon schmunzeln.

      • Profilbild
        tompisa

        @Armin Bauer En solche Monsterpult hab ich noch nicht im Studio gesehen und nein, bedient auch noch nicht, Dachte sowas macht eher großen Livesound (?) ..aber Studio ..

        Ich finde Deinen Test ja prima und ausführlich , aber diese Marketingblasen bei einem Behringer Modell, dass sich mit einem einstmal größeren Namen schmückt erzeugt bei mir halt freundliche Zurückhaltung. „Erinnerungen“ an einen „warmen typischen“ Midasklang . Einem entsprechenden Blindhörtest gegen einen „kalten“ Klang würde ich gerne einmal beiwohnen.

        • Profilbild
          Armin Bauer RED

          @tompisa Hi tompisa,

          da gehen wir doch vom Ansatz her konform. Wie du meiner Einleitung entnimmst, habe ich mir genau diese Frage auch gestellt, wieviel B steckt in M?

          Und da kann ich nur feststellen, das Ding klingt nach Midas, wie ich es kenne. Ob man den Sound nun als „warm“ bezeichnet, bei mir weckt er diese Assoziation, jemand Anderes würde vielleicht eine andere Klassifizierung finden.

          Die Produkte werden auch nicht über die Behringer-Handelschiene vertrieben, sondern über einen unabhängigen Distributor, das zeigt mir, dass hier durchaus nicht alles aus einem Topf kommt. Mir scheint eher, dass die Firma B sich hier Know-How eingekauft hat, um ihre Produkte zu verbessern.

          Übrigens, Midas-Pulte hatte ich auch noch nie im Studio, sondern live, den XL48 sehe ich auch eher dort, deshalb ist mein Test auch unter „PA“ eingeordnet. Klar macht das Ding auch im Studio eine gute Figur, wenn nur nicht der Lüfter…aber das hatten wir ja schon

  2. Profilbild
    Markus Galla RED

    Na ja, wie soll er den „Klang“ der Pre-Amps denn sonst beschreiben? Klang ist ohnehin subjektiv. Klingt denn ein Röhren-Amp immer warm, nur weil eine Röhre drin ist? Ich denke kaum, dennoch ist es ein typisches Attribut, obwohl ein Marshall Amp die Wärme höchstens als Abfallprodukt liefert, welches sich in °C messen lässt.

    Ich hatte auch schon das Vergnügen, an einer MIDAS Konsole bei einer Live-Veranstaltung zu stehen und habe im Studio mit AMEK/NEVE Konsolen gearbeitet und Signale auf einer STUDER 24-Spur Maschine aufgezeichnet. Ich würde das Ergebnis auch als warm bezeichnen, im Studio war es aber auch warm, könnte mich also beeinflusst haben……ob nun warm/kalt oder was auch immer…..irgendwelche Attribute muss man finden, wenn man Klang subjektiv beschreiben möchte. Er hätte hier auch „objektive“ Messergebnisse präsentieren können, wäre aber auch nicht spannender oder aussagekräftiger gewesen, denn letztendlich macht den Sound doch derjenige der die Geräte einsetzt und nicht das Gerät allein.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X