Bedienung
Die Schalter sind alle von innen beleuchtet, so dass jeder Zeit der Status auf einen Blick zu erkennen ist. Dabei sind alle Schaltwege über Relais realisiert, um Signalspitzen beim Umschalten zu verhindern. Es wurde auch eine Schutzschaltung eingebaut, die verhindert, dass bei aktiviertem Ribbon-Schalter die Phantomspeisung aktiviert bleibt. Das endet nämlich meist tödlich für Bändchenmikrofone.
Gehäuse
Das Gehäuse muss eine extra Erwähnung finden. Bisherige von mir getestete externe Preamps kamen ab einer bestimmten Preislage immer im Halbrackformat daher. Das war beides: portabel und bei Bedarf für eine Festinstallation geeignet. Das hier gewählte Format entspricht in etwa dem von externen 3,5 Zoll-Festplatten (die es einmal gab). Das aufgeraute Aluminium auf der Ober- und Unterseite zeigt schnell Gebrauchsspuren und die Gehäuse haben keinerlei Standfüße, so dass sie auf jeder normalen Oberfläche umherrutschen (Moosgummi Mousepads schaffen hier ein wenig Abhilfe). Die verbauten XLR-Buchsen sind aus preiswertem Druckguss und vor allem die Arretierung der weiblichen Buchsen neigen zum Klammern.
Generell finde ich, dass in das Gehäuse keine großartige Entwicklungsarbeit gesteckt wurde, obwohl doch gerade hier die Portabilität im Vordergrund stehen sollte. Relativieren kann man das allerdings, wenn man bedenkt, dass das 500er Modul alleine genauso viel kostet wie das 500er Modul in der portablen Form.