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Test: Morley M2, Volume Wah Pedal

(ID: 87812)

In Sachen Kraftaufwand während des Pedalbetriebes verfolgt Morley eine eigene Strategie. Die Abwärtsbewegung über die Fußspitze gestaltet sich deutlich leichter vom Kraftaufwand her als der Rückweg über die Ferse des Fußes. Allgemein muss man das Pedal etwas kräftigerer nehmen als die Konkurrenz. Dies hat jedoch den Vorteil, dass der Effektweg im Allgemeinen gleichmäßiger beschritten werden kann.

Kommen wir noch einmal kurz zum Hauptunterschied des Morley M2 im direkten Vergleich zu vielen seiner Mitstreiter im eigenen Haus, der Spannungsteilung in Form eines Potenziometers. Wie bereits erwähnt, befinden sich unterhalb des Pedals sowohl an der Spitze als auch unterhalb der Ferse jeweils zwei dünne Nylon Fäden, mit denen der intern verbaute Potenziometer gesteuert wird. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit extrem gering ist, es besteht zumindest theoretisch die Gefahr, dass zum Beispiel ein Kabel oder irgendein anderer stumpfer Gegenstand sich unter das Pedal schiebt und dabei die Fäden gefährdet. Gerade in der Hektik eines Festival Bühnenaufbaus, wo zumeist nur wenige Minuten für den „Change over“ zur Verfügung stehen, kann Selbiges passieren.

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Man sollte daher darauf achten, dass das Pedal nicht lose in einem Koffer oder einer Tasche in der Gegend herumfliegt, sondern fest montiert beziehungsweise auch möglichst fest verkabelt transportiert wird.

Morley M2 - Seite 4

— Morley M2 – Seite 3 —

Praxis

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Kommen wir nun zum praktischen Teil des Testes, welcher sich natürlich primär mit dem Klang des Morley M2 auseinandersetzt. Über die Funktionsweise eines Volume-Pedals braucht man keine großen Worte zu verlieren. Es funktioniert! Kein Kratzen, keine Aussetzer, ein absolut gleichmäßiger Regelweg. Etwas Besseres kann man über ein Volume-Pedal nicht sagen. Wer hinlegen schon einmal ein Morley-Wah Wah sein Eigen genannt hat, weiß um die Eigenarten des Produktes. Morley Wah Wahs klingen anders oder sollte ich besser sagen klangen anders? Wie alles, was etwas von der Regel abweicht, polarisierte auch der Klang der Morley-Geräte seinerzeit die Meute der Gitarristen.

Während direkte Mitstreiter wieder das CryBaby durch einen vergleichsweise weichen Klang, teilweise in seiner Ursprungsform ins dezent Muffige abdrifteten, hatte Morley immer den einen Ticken mehr Spritzigkeit in seinem Grundsound, welcher je nach Gitarristen-Typ bevorzugt respektive abgelehnt wurde. Schlagworte wie Durchsetzungsfähigkeit auf der einen Seite oder aber sterilem Klang auf der andern Seite standen im Raum.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Atarikid AHU

    Ich bin ja eigentlich eher ein Freund des CryBabys, aber das Morley klingt ja wirklich erfreulich offen. Das CB ist eher „muffig“ wie ich finde. Richtig gut finde ich den Sound aber nur beim 6. Klangbeispiel. Ansonsten packt mir das Morley etwas zu fest zu.
    Das mit dem Nylonfaden finde ich dann aber wirklich „gruselig“. Abgesehen von mechanischen Einflüssen hätte ich da mehr Angst vor Materialermüdung. Wenn das nur ein bißchen spröde wird, war’s das. Der Preis ist ganz cool für so ein fettes Pedal.

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