Natürlich lassen sich die Sampledecks auch für das Vierdeck-Mixing ganz einfach gegen Deck C und D tauschen (wie gesagt, nicht bei Traktor Duo). Unterstützt wird die Kreativabteilung durch einen, ebenfalls neuen, Loop-Recorder, der Loops nun von Einzeldecks oder aber vom Masterausgang, also inklusive Effekten und Mixing, aufzeichnet. Mit Tape Delay, Ramp Delay, Bouncer und Auto Bouncer haben darüber hinaus nun vier neue Effekte Einzug in Traktor gehalten, welche das Effektarsenal nun auf einzigartige dreißig Effekte erhöhen, die nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ überzeugen können. Vor allem das neue Tape Delay macht Spaß, ebenso der Autobouncer, mit dem sich Audiosignale zerstückeln und nach verschiedenen Patternmustern triggern lassen. Diese lassen sich wie bereits erwähnt nicht nur auf die Traktor-internen Audiosignale anwenden, sondern über die Live-Input Funktion auf andere angeschlossene Audioquellen. So kann beispielsweise ein CD-Player, Sampler oder ähnliches an die Audiointerfaces angeschlossen und direkt in das Set und die bestehende Effektkette integriert werden.
Und was hat sich Hardware-seitig verändert? Eine Menge! Als erstes fällt die neue orange und grün gehaltene Beleuchtung der Audiointerfaces auf, die sich an der neuen Software-Umgebung orientiert. Die schon bei den Vorgängermodellen gute optische Rückmeldung über den aktuellen Status wurde beibehalten und verbessert. Aber auch im Inneren hat sich viel bewegt. Die alten und auch beliebten Traktor Scratch Pro Multicore-Kabel haben ausgedient. Und das aus gutem Grund: Beide neuen Interfaces besitzen einen DirectThru-Modus zum Durchschleifen von CD-Player- oder Plattenspieler-Signal direkt in der Hardware, also auch ohne Computer-Anbindung. Dies erleichtert zum Einen das Wechseln von DJs im Club und prädestiniert darüber hinaus die neuen Interfaces auch für die Festinstallation.
Im Vergleich zur ersten Generation wurde durch neue Prozessoren und die bewährten Cirrus Logic Wandler der Sound weiterhin verbessert, auch wenn sich dieser bereits vorher auf sehr hohem Niveau bewegte. Auch die äußerst geringe Latenz findet sich bei den neuen Traktor Audiokarten wieder. Beide Traktor Pakete werden nun mit Netzteil ausgeliefert, die Stromversorgung der Audiointerfaces kann aber natürlich auch über den USB-Anschluss erfolgen. Dieser wird über die neuen, sehr sicher sitzenden USB-Buchsen hergestellt, die eine zufällig herausgezogenes Kabel so gut wie verhindern.
Das Traktor Audio 6 Interface von vorn …
… und hinten
doch es gibt ein minus!!
immer noch kein variabler beatgrid und ni wurde nicht nur einmal darauf hingewiesen. serato kann dies bereits.
so gut wie keine der aktuellen produktionen ist 100%ig gleichlaufend bzw. liegt der grid bei fast allen nummern irgendwann nichtmehr genau auf den beats. mit einem variablen grid könnte man diesen einfach stellenweise zurechtrücken.
es wäre sehr nett wenn ihr vielleicht auch mal ni darauf ansprechen könntet. auf ihre kunden hören sie ja offensichtlich nicht!!!
danke ;)
@xmario Kannst du inzwischen besser Mixen?
@Nis Wie meinen?