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Test: Numark NDX 800

(ID: 2021)

Das große Jogwheel ermöglicht gefühlvolles, sehr genaues Pitchen genauso wie vinylnahe Scratch-Aktionen und fühlt sich sehr griffig und robust an. Wer lieber per Knopfdruck pitcht, kann zusätzlich auf die Plus- und Minus-Taste zurückgreifen. Über den Scratch-Taster neben dem Jogwheel lässt sich dabei zwischen dem berührungsempfindlichen Scratch-Modus und einem Suchmodus umschalten, um sich zum Beispiel schnell durch einen Track zu bewegen, um eine bestimmte Stelle zu suchen. Mit einem Pitchbereich zwischen 8 Prozent und 100 Prozent wird der Pitch selbst zum Kreativwerkzeug mit dem sich außergewöhnliche Effekte erzielen lassen. Die Abstufung beträgt dabei 8, 12, 25 oder 100 Prozent. Auch ein Tap Taster zur manuellen Tempo-Bestimmung ist vorhanden.

..Pitchbereich zwischen 8 und 100 Prozent..

..Pitchbereich zwischen 8 und 100 Prozent..

Sehr interessant ist die Möglichkeit mit dem NDX800 seine favourisierte DJ-Software auf einem Laptop zu steuern. Der Versuch mit Native Instruments Traktor Pro gelang auf Anhieb. Der NDX800 sendet Midi-Befehle, die eine genaue Steuerung der Software ermöglichen. Auch wenn noch kein vorgefertigtes Setup des NDX800 für NI Traktor Pro existiert, war die Einbindung des Players über die Midi-Learn Funktion problemlos und ohne Treiberinstallation möglich. MP3-Tracks auf dem Rechner fühlen sich an, als wäre eine CD im Laufwerk des Players eingelegt. Mit zunehmender Verbreitung des Gerätes, ist davon auszugehen, dass eine Implementierung in einen Großteil der Software stattfindet und Numark unter Umständen Setup Dateien für unterschiedliche Software anbietet. Mit etwas Aufwand macht der NDX800 aber auch zum jetzigen Zeitpunkt als vollwertiger Midi-Controller schon richtig Spaß.

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..ein robustes Gerät..

..ein robustes Gerät..

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Fazit

Numark bietet mit dem NDX800 sowohl dem Einsteiger als auch semi-professionellen und fortgeschrittenen Plattendrehern ein umfangreich ausgestattetes Arbeitsgerät, das mit jedem beliebigen aktuellen Medium klarkommt. Zudem besitzt der NDX800 mit seiner umfangreichen Effektsektion und vor allem mit der Sample- und Hot-Cue- Verwaltung viele kreative Werkzeuge, die einen Mix aufwerten und einzigartig machen können. Die USB-Schnittstelle komplettiert dabei die Ausstattung, wenn auch eine native Einbindung noch nicht in jede Software vorhanden ist und der NDX800 kein eigenes Audio-Interface besitzt, aber das wäre in dieser Preisklasse wohl auch zu viel verlangt. Qualitativ ist das Gerät gut verarbeitet und auch für den Clubeinsatz zu empfehlen.


Plus

  • Ausstattung
  • Übersichtlichkeit
  • Preis-Leistung

Minus

  • Display

Preis

  • Straßenpreis ca. 350 Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Schade, das es keinen HID-Support gibt, damit wäre Timecode-CD’s redundant gewesen.

  2. Profilbild
    s.spieker AHU

    Stimmt….das ist das einzige, was ihm die Pioneer Player im Moment noch vormachen…aber zu diesem Preis ist der Leistungsumfang natürlich schon enorm.

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