Klang
Beide Geräte schalten sich im Batteriebetrieb und mit angeschlossenem Netzteil dann ein, wenn ein Stecker in der Outputbuchse eingesteckt ist, sodass man bei Batteriebetrieb Vorsicht walten lassen sollte. Die Samples werden durch Schläge auf die Oberfläche getriggert, wobei diese auf die Anschlagsdynamik reagiert und so einigen Raum für die Kontrolle der Intensität lässt.
Die Samples selbst klingen dabei sehr überzeugend, auch wenn beispielsweise das Cowbell Sample des Horse Kick Pro für meinen Geschmack mit etwas mehr Decay ausgestattet sein dürfte. Im Kontext mit einer Gitarre etwa kann der knapp bemessene Tonverlauf aber auch die gewünscht „tighte“ Rhythmusunterfütterung bringen.
In der Praxis mit Ortega Horse Kick und Horse Kick Pro
Die Bedienung könnte natürlich einfacher nicht sein, allerdings muss man schon mit einer gewissen Bestimmtheit auf die Holzfläche treten, da dann erst die Samples getriggert werden und ein wenig Gewöhnung an das Fehlen eines wirklich mechanischen Feedbacks braucht es schon.
Mit dem Input, der das Signal einer Gitarre oder eines Basses zusammen mit aber unabhängig von den Samples an einen Output wieder gibt, hat das Horse Kick Pro neben den verschiedenen Samples einen klaren Vorteil gegenüber der einfacheren Version. Insbesondere käme das bei einfachen Setups zum Tragen, bei denen man etwa beide Instrumente über einen Verstärker spielen möchte, was sich durch den gemeinsamen Signalweg beim Horse Kick Pro wesentlich einfacher gestaltet. Ohne diesen bedarf es also einer zweiten Anschlussmöglichkeit für die Percussionsounds.
Soweit ich weiß, ist Ortega eine deutsche Firma.
@harrymudd Hallo Harrymudd,
da hast du voll und ganz Recht. Es sind nur die Gitarren „Spanisch.“ Die Firma kommt aus Deutschland. Entschuldige den Fehler.
Beste Grüße
Tilmann