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Test: Palmer Daccapo, Reamping Box

Noch nie war ein Levelregler so wichtig!

9. Februar 2016

Re-Amplification Box? Nicht wenige, bei denen dieser Begriff nur ein verunsichertes Achselzucken hervorrufen wird, entspringt dieser Begriff doch ausschließlich modernen Gitarrenaufnahmeverfahren, wie sie in Tonstudios verwendet werden. Um das weiter unten beschriebene Verfahren zu optimieren, hat die Firma Palmer mit der DACCAPO eine unscheinbare, orange-farbene kleine Kiste auf den Markt gebracht, die es in sich hat!

 

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Palmer Daccapo Vorderseite

— Palmer Daccapo Vorderseite —

Konstruktion

Was genau bedeutet Re-Amping eigentlich? Der reguläre Ablauf einer professionellen Gitarrenaufnahme sieht im Allgemeinen wie folgt aus. Der Künstler wählt in Absprache mit dem Produzenten eine Kombination Gitarre-FX Pedal-Verstärker-Box-Lautsprecher-Mikrofon, die beiden für einen speziellen Part als optimal erscheint und nimmt diese auf. Die Performance des Künstlers ist, optimal das Timing (ausnahmsweise …) eine Freude, nur leider stellt sich im Nachhinein heraus, dass der Amp doch mit den 6L6 zu sehr untenrum pumpt, der Overdrive doch zu wenig Gain hatte oder aber das Mikrofon zu stark auf die Kalotte zeigte und im Gesamtkontext unerwartet quäkt.

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Jetzt ist guter Rat teuer. Fehlende Bässe kann der Equalizer eventuell noch aufholen, aber zum Beispiel in Sachen Verzerrungsgrad sind die Würfel gefallen. Noch mal neu einspielen? Dann ist der Künstler genervt, zumal die Performance sehr gut war und die zusätzliche Studiozeit das Budget belastet. Jetzt schlägt die Stunde des Re-Ampings, was die folgende Signalkette bis auf das Gitarrensignal neu aufrollt.

 

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Forum
  1. Profilbild
    Dalai Galama

    Den Nutzen des Lautstärkereglers sollte man nicht unterschätzen. Ansonsten: Das Teil funktioniert einwandfrei und wird von mir wärmstens empfohlen.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Eine alt bewährte Möglichkeit im Studio den Sound bis zum Exzess zu pimpen! Dieses Gerät hilft problemlos die technischen Hürden zu überwinden.
    Wer den ultimativen Sound sucht, findet ihn ganz flott mit diesem Teil. FAZIT : EMPFEHLUNG!

    • Profilbild
      Dalai Galama

      @grazioso Wenn Du bei der Aufnahme sowohl in den Rechner/ins Interface und gleichzeitig in den Amp möchtest mit deinem Signal, dann benötigst Du eine DI-Box, z.B. aus dem gleichen Haus die PAN 01.

  3. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Das Teil habe ich (neben 10 anderen Helferlein von Palmer) seit drei Jahren in meinem Studio. Wie sagt der Römer?

    GEIL, oh Cäsar!

    ;-)

    Musikalischen Gruß vom Onkel

  4. Profilbild
    mhagen1

    Lieber Axel, ich schätze deine Tests seit Jahren und möchte mich für die unterhaltsame Lektüre bedanken. Hier muss ich als Keyboarder aber mal zurückspotten: Re-Amping-Boxen sind, neben Esoterik-Produkten, das Überflüssigste, was es zu kaufen gibt. Es ist technisch (und auch praktisch) überhaupt kein Problem, das in einer DAW sauber aufgenommene Direktsignal eines Gitarrenpickups über einen Ausgang des Audiointerfaces auszuspielen und direkt in einen Gitarrenamp zu leiten – ohne Re-Amping-Box. Gitarrenverstärker vertragen nämlich nicht nur Signale von Gitarrenpickups (hohe Impedanz), sondern auch Signale mit niedriger Impedanz (Line-Signale). Sonst würden ja aktive Pickups, Buffer, Line Driver etc. nicht funktionieren. Der Level kann natürlich über den DAW-Mixer geregelt werden. Im Kemper Profiling Amp User-Forum gibt es dazu einen erhellenden Beitrag von Christoph Kemper. Der baut ja bekanntlich nicht nur innovative geniale Gitarrenamps, sondern auch Keyboards ;-)

    http://www.....-and-Type/

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @mhagen1 ach schön und auf den Punkt gebracht , Danke. Die Tests von Herr Ritt lese ich auch gerne, gerade auch , weil alles immer so oder so meist die Höchstnote erhält.

      Wenn überhaupt Reamping speziell behandelt wird und das auch mit einem entsprechenden Effekt , der nicht so einfach mit einem Audio Interface hinzubekommen ist, dann evtl. noch mit dem Millennia TD-1 , aber das kostet dann halt über 2000 Euro und macht ttsächlich etwas mit dem Signal, was nicht mit einem Audio Interface möglich ist. Die Palmer Box , so wie hier beworben ist aber definitv kein “ Must Have“ für re Amping.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Jetzt habe ich eben eine halbe Stunde MÜHEVOLL versucht mit elektrotechnischen Kenntnissen den Sinn einer ReAmping Box zu beleuchten…

    Da sagt mir Amazona: Leider zu lang (Zeichenbegrenzung)
    Und da hätte ich ja gerne noch geändert/gekürzt aber NEIIN:
    ALLES IST WEG. Könnt Ihr Euch vorstellen wie stinkig ich gerade bin?

    Also in ganz kurzer Form:
    Bitte erklärt doch mal allen in einem Artikel,
    welche Aufgaben ton-und elektrotechnisch hat eine Reamping-Box eigentlich?
    Ich versuche es jetzt nicht nochmal – futsch ist futsch…

  6. Profilbild
    beda

    Der Aufbau ist lächerlich einfach, nur ein Übertrager, 4-5 Widerstände und ein Poti. Funktioniert perfekt, aber der Preis ist nicht wirklich angemessen.

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