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Test: Paul Reed Smith Two Channel H Combo, Gitarrenverstärker

(ID: 63267)
Ventilator Eins

— Rückseite 1 —

Dass man den Paul Reed Smith Two Channel H Combo etwas aufdrehen muss, um ihn in die Sättigung zu fahren, ist nicht schwer zu vermuten. Wer möchte, kann den Clean-Kanal auch schon etwas anzerren, ansonsten bietet der Lead-Kanal eine schöne abgerundete Zerre mit durchaus ordentlichen Gainreserven. Nun, für die Metal-Fraktion ist das natürlich nichts, aber im Rockbereich steht der Verstärker sicherlich seinen Mann.

Was letztendlich auch nicht zu verachten ist, ist das dynamische Verhalten dieses Röhrenverstärkers. Sehr schön reagiert der Combo auf Anschlagsintension und Auf- und Zurückdrehen des Gitarren-Potis bzw. eines Volumepedals. Der Vintage 30 Speaker ist sicherlich Geschmacksache, Schalldruck bekommt man wegen der geschlossenen Rückseite aber ordentlich. Da rückt dann auch das Ventilatoren Rauschen/Brummen sichtlich in den Hintergrund!

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Rückseite 2

— Rückseite 2 —

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Fazit

Metalfans aufgehorcht, der Paul Reed Smith Two Channel H Combo ist, wie wahrscheinlich schon zu vermuten war, nichts für euch! Viel mehr findet sich dieser Verstärker im Blues, Rock, Funk oder auch Jazz wieder. Leider werden die üblichen Jazz-Gitarristen beim ersten kurzen Anheben schon die Segel streichen und zu leichteren Genossen übergehen, denn der Paul Reed Smith Two Channel H Combo hat ordentlich Masse und lässt sich nur unangenehm transportieren. Soundliebhaber und Röhrenamp-Fans war das aber ja schon immer egal, und wenn man die nötige Röhrenkompression haben will, muss man den Amp etwas aufdrehen. Somit tritt auch das Ventilatorrauschen in den Hintergrund und man bekommt die erwünschten Ergebnisse im dynamischen Zerrverhalten. Aber auch der Fender angehauchte Clean-Sound weiß sich durchaus zu behaupten!

Die physischen Defizite werden durch den Sound in den Schatten gestellt. Für den Preis bekommt man keine Geheimwaffe, aber einen guten bis sehr guten Vollröhrenverstärker, Made in USA. Und das „H“ steht tatsächlich im Bezug zu den Heyboer-Trafos, wer hätte es gedacht?

Die Soundbeispiele wurden mit einer Fender Stratocaster und einer Gibson 335 über ein Sennheiser e609 aufgenommen.

Plus

  • Sound
  • Verarbeitung
  • Dynamik

Minus

  • Gewicht/Topgriff ungünstig für den Transport
  • Ventilator Nebengeräusche

Preis

  • UVP: 2140,- Euro
  • Straßenpreis: 1785,- Euro
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Klangbeispiele
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