Sound & Praxis mit dem Peavey MiniMega
Nachdem der Lüfter des Peavey Minimax im Test durch seine hohe Arbeitslautstärke recht unangenehm auf sich aufmerksam machte, war ich beim Peavey MiniMega auf einiges gefasst, beträgt doch die angegebene Leistung das 2,5-Fache des kleinen Bruders, somit müsste der Bedarf an Kühlung auch entsprechend höher sein! Glücklicherweise ist der ebenfalls permanent laufende Lüfter des MiniMega deutlich leiser und somit weniger nervig, trotzdem ist er nicht wirklich leise. Allerdings ist dieser Verstärker aufgrund seiner enormen Leistung auch kaum in heimischen Gemäuern zu gebrauchen, eine Zimmerlautstärke zu Übungszwecken ist kaum einzupegeln.
Beim Betrieb des Peavey MiniMega ist unbedingt auf entsprechend leistungsstarke Boxen zu achten, die gigantische Leistung will gebändigt werden, gerade wenn man mit dem Punch-Preset und dem KOSMOS A-Oktaver herumspielt. Letzterer spricht auch nur in den tieferen Lagen an, alles was oberhalb des Tons „H“ (4. Bund G-Saite“) gespielt wird, wird nicht mehr oktaviert. Dieser Effekt ist also ausschließlich für das Erzeugen tiefer, mächtiger Hip-Hop- oder Reggaesounds geeignet und nicht für das Spiel in höheren Lagen.