Test: Pioneer DDJ-T1

Pioneers Debüt auf dem Controllermarkt ist durchaus gelungen. Clever war natürlich die Entscheidung, sich nicht auf eine Software zu spezialisieren, so dass jeder digitale DJ seinen Wunschcontroller bekommt. Die innovative neue Form sowie die intuitive Browsersteuerung helfen dem DJ dabei, sich weniger auf seinen Laptop zu konzentrieren und ihn dafür zu nutzen, was er ist: ein Schnittstelle zwischen DJ und Publikum. Und das Konzept geht auf. Selten hat man sich so frei und flexibel gefühlt beim Auflegen. Die Verarbeitung der Hardware ist gut, und die alten Pioneer-Produkte wurden durch kleine Details verbessert. Auch die visuelle Rückmeldung ist äußerst gelungen und sehr wichtig bei der großen Auswahl an Möglichkeiten, die einem diese Geräte ermöglichen. Wer beim digitalen Auflegen von Anfang an auf der sicheren Seite sein will oder sein Set-Up um ein paar Geräte reduzieren will, ist mit dem DDJ-T1 oder dem DDJ-S1 bestens beraten.

Lediglich der Preis schlägt einem etwas aufs Gemüt. Vergleichbare Produkte wie der S4 von Native Instruments sind etwas billiger. Doch Pioneer weiß um seinen treuen Kundenkreis und so wird auch dieses gute Stück seine Abnehmer finden.