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Test: Propellerhead Reason

(ID: 3872)

Kommen wir jetzt zum internen MIDI Sequenzer.

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Dieses Modul ist immer aktiv und wird schon beim Programmstart („leeres Rack“) mit hoch geladen. Der Sequenzer besteht aus 2 Teilen. Dem MIDI Sequenzer inkl. Editierung und der Transportleiste.

Die TRANSPORTLEISTE
ist ähnlich der gängigen Cubase/Logic Leisten aufgebaut. Hier befinden sich die globalen Einstellungsmöglichkeiten wie:
CPU Auslastung, Audio Clipping Anzeige, MIDI Sync, Clictrack, Tempoeinstellungen, Loopeinstellungen, Aufnahmeeinstellungen (Punch IN/OUT) sowie der Tasten für Start, Stop, Vorwärts, Rückwärts.
Vielen Bedieungsmöglichkeiten von REASON stehen auch Tatatureingaben zur Verfügung, doch hier fehlt leider die Belegung im Handbuch. Auf der demnächst erscheinenden AMAZONA Seite werden wir „Tipps und Tricks für REASON“ veröffentlichen in den so was steht. Bitte auch um Input von euch, wenn Ihr den REASON schon habt.

Der MIDI Editor ist ebenfalls wie bei den gängigen Sequenzerprogrammen aufgebaut. Jedes Modul welches aufgemacht wurde findet sich im Editor wieder. Auch hier gibt’s wieder 2 Anzeigemodis.

Der Arrangemodus:
hier werden alle offenen Module untereinander in einer Zeitleiste gezeigt, um den globalen Überblick über MIDI zur Zeit zu behalten. Hier können MIDI Spuren kopiert, gelöscht aneinandergefügt und wieder getrennt werden um den Song zu arrangieren. Hier sieht es aus wie im Startfenster von Cubase und Logic.
und dem

Der MIDI EDITOR:
Hier werden die aufgezeichneten Noten, Reglerbewegungen und andere Controllerdaten pro Modul sichtbar. Auch hier gibt’s verschiedene Ansichten: In der KEY EDIT Anzeige werden die Noten als Rechtecke mit Länge und allen weiteren Infos wie Velocity, Lautstärke und den Controllerdaten in einer Zeitleiste in einem Quantisierungsraster angezeigt.

Das Quntisierungsraster ist von BAR über 1/2 – 1/64 inkl. Punktierung und USERGROOVES einstellbar. Auch Autoquantisierung und „Snap to Grid“ sind möglich. Der sichtbare Bereich kann gezoomt werden. Desweiteren gibt es weitere umschaltbare Ansichtmodis wie

REX LANE: zeigt die einzelnen Slices der Samples von Dr. REX

DRUM MAP: zeigt die einzelnen Sounds aus der Patternprogrammierung von REDRUM

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VELOCITY: zeigt die Anschlagdynamik der Noten

PATTERNLANE: zeigt wann und worauf die Pattern der Stepsequenzer oder von REDRUM umgeschaltet wurden.

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Alles in allem lassen sich die Events per Maus auswählen und verschieben, löschen und natürlich nachträglich editieren. Das Sequenzer Modul bietet alle wichtigen Funktionen eines vernünftigen MIDI Sequenzers und lässt zunächst mal keine Wünsche offen. Ob und wie es mit den großen Programmen wie Cubase und Logic mithalten kann wird der Einzeltest zeigen.

Nun noch ein paar globale Anmerkungen:
MIDI-mäßig wird REASON wird bei mir im Standalone Modus über OMS angesteuert. Das kleine Programm dazu befindet sich auf der CD. Die Audioeinstellungen sind unter den Preferences einfach einzustellen. Ich habe bei mir eine Latenzzeit von 11 ms, was absolut ausreichend ist um sogar ein bisschen Klavier (NN19 auf Piano) zu spielen. Die Auslastung der Stimmen ist an jedem Modul seperat einzustellen. so kann man evt. bei CPU Auslastungsproblemen die Stimmen runterschrauben.
Alle in REASON programmierten Sequenzen können als Audiofile (AIF oder WAV) oder als MIDI File exportiert werden.
Der fertige Song kann natürlich auch als WAV oder AIF exportiert und danach sofort auf CD gebrannt werden.

Um REASON Files zu speichern gibt es zwei Möglichkeiten. Als geschlossene oder als offene Datei.

Als geschlossene Datei ist am Song nichts wesentliches veränderbar und sie dient eigentlich nur zum Anhören. Voraussetzung ist natürlich REASON beim Anhörer mit der verwendeten Soundbank. Speichern muß man das Ganze mit „Publish Song“. Dabei werden alle verwendeten Sounds und auch eigenen WAV/AIF’s in das File mit eingebunden, so dass der Empfänger eigentlich das Gleiche hören sollte.
Wenn jemand die offene Datei zur Verfügung stellt, dann sollten die Grundeinstellungen der Sounds mit dem Empfänger übereinstimmen. Man speichert das Ganze als „Self Contained Song“ ab. Hierbei passiert das Gleiche wie bei „Publish Song“ jedoch kann der Song weiter bearbeitet werden. Achtung!!! Die Audiofiles werden für den „Transport“ bis zu 50% komprimiert. Der Empfänger kann sie zwar wieder dekomprimieren wenn er möchte, zum Anhören aber wäre das nicht unbedingt nötig.
Die Grundidee dieses „FileSharings“ finde ich ausgezeichnet und die Umsetzung wirklich gelungen. Wie auch bei REBIRTH werden wohl die ersten „Published Songs“ in den USER Foren nicht lange auf sich warten lassen.

Zum Abschluß dieses Teils des REASON Tests wäre zu sagen.

REASON lohnt sich nicht nur für Einsteiger oder „Spassmusiker“. Mit ein bisschen gutem Willen könnte selbst ein Profi Geschmack an dieser Software finden, um sie professionell einzusetzen. Als Musiker ausschließlich mit dem Labtop auf der Bühne zu performen ist nicht mehr weit entfernt und der Sound ist nicht von schlechten Eltern. REASON hatte während des gesamten Tests 100% stabil seinen Dienst verrichtet. Und man sollte hier auch noch bedenken, dass gleichzeitig um den Test zu schreiben Textverarbeitung und Bildbearbeitung sowie Internetbrowser und HTML Editor aktiv waren.
Der Kreativität werden anders als bei REBIRTH hier keine Grenzen mehr gesetzt. Egal welchen Sound man benötigt, er lässt sich einbinden.
Sicher ist jedem klar, dass REASON keinen voll ausgebauten Sampler mit Cubase / Logic und Tonnen von Equipment ersetzen kann, aber irgendwie………………………………:-)

Wie erwähnt werden die einzelnen Module einem genaueren Test unterzogen, in dem ich auf ein paar mehr tech. Details eingehe und auch Soundbeispiele zum Downloaden einbinden werde.

ein frohes neues Jahr
Andreas Stadelmann

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hi Ich hoffe ihr könnt mir helfen !!!! Vollgende Sachlage ich habe Reason mir Instalirt,nun habe ich aber KEINE Lautstärke (nur bei Reason NICHT sonst kann ich alles hören)BITTE HILFT mir dieses GEILE PROGRAM ZU BENUTZEN !!!! Guß Vedat

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