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Test: PRS CE 24 Amber, E-Gitarre

(ID: 138921)

Hals, Griffbrett und Bundierung

Zugegeben, man sieht es nicht auf den ersten Blick, aber auf den zweiten dann um so genauer. Die Rede ist von der separat angeleimten Kopfplatte, die in Höhe des dritten Bundes mit dem eingeschraubten Ahornhals verbunden wurde. Auch hier also wieder Hinweise auf eine Kostenreduzierung, ebenso wie bei den Bird Inlays des Palisandergriffbretts, die auch bei der PRS S2 Serie bzw. den koreanischen SE-Modellen verwendet werden.

Trotz dieser Tatsachen zeigt sich der Hals insgesamt in blendender Form, das betrifft sowohl die famos verarbeiteten Bundstäbchen und den Sattel als auch die angenehm satinierte Halsrückseite für ein natürliches Spielgefühl beim Beackern der 24 Bünde. Unser Testinstrument besitzt das schlankere von zwei erhältlichen Shapings der Halsrückseite – „Pattern Thin“ nennt es sich und dürfte vor allem die Fans von Highspeed-Licks erfreuen.

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HS

— Separat angeleimte Kopfplatte aus Ahorn —

Schade nur, dass der Halsfuß auf dem Design der zweiten CE24-Serie basiert, die Anfang der 90er Jahre die sogenannten „Pre-Factory Modelle“ ablöste. Er ist etwas kräftiger ausgefallen, was damals rein aus Gründen der Stabilität geschah. Ein paar Abstriche beim Spielkomfort in den hohen Lagen musste man aufgrund dessen auch damals schon hinnehmen. Aber das ist wahrlich jammern auf sehr hohem Niveau, denn auch mit dem etwas „klobigeren“ Halsfuß lässt sich die neue CE 24 problemlos in den hohen Lagen bespielen. Was nicht zuletzt auch dem eingefrästen Shaping des unteren Cutaways im Korpus zu verdanken ist.

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Hardware & Elektronik der PRS CE 24 Amber

Während bei den Pickups richtig reingeklotzt wurde, beugt sich die Hardware dem Sparkurs. Die Tonabnehmer sind keine geringeren als die fantastischen 85/15 Humbucker, die auch in der 30th Anniversary Custom24 für einen fetten und vor allem vielseitigen Sound sorgen. Angewählt werden die Pickups über einen Dreiwegeschalter, der etwas abseits hinter dem Vibratoblock angebracht wurde. In der Original Classic Electric saß dort einst ein Fünfwegeschalter, der den Spieler durch seine fummelige Bedienung schon manchmal zur Verzweiflung bringen konnte, einige werden sich sicher daran erinnern.

Da ist die Lösung mit der Singlecoil-Schaltung mithilfe des Tonepotis bei unserer Neuauflage schon wesentlich praxisgerechter – ein Anheben des Tonepotis schaltet die beiden 85/15 Humbucker in den Einspulermodus um. Beide Potis scheinen aus den Teilebeständen der US-Fertigung von PRS Guitars zu stammen, denn sie lassen sich wunderbar leicht drehen und sind frei von jeglichem Spiel auf ihren Achsen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Hind

    Nettes Teil, aber eine PRS mit Korea-Bauteilen ist für mich schlicht keine PRS „Made in USA“ mehr. Dann lieber ein älteres Modell gebraucht kaufen, dann hat man zum guten Kurs das komplette Paket.

  2. Profilbild
    micky rmb

    ich kann mich stephan`s urteil nur anschliessen,dass gewisse hardwareteile aus korea stammen, ist an sich ja auch kein negatives merkmal, das die kopfplatte angeschäftet ist, hat für mich auch keine grosse bedeutung. wichtig ist der sound, vielseitig und sehr gut, sowie die bespielbarkeit des halses, auch sehr gut. wer eine edle prs will, muss auch einen „edlen“ preis bezahlen. ich finde bei der prs ce 24 stimmt das preis/leistungsverhältnis. also, für mich gilt, toller,moderner sound und grosses spielvergnügen.

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