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Test: PRS SE Santana SY 2017, E-Gitarre

Samba de Korea!

16. Dezember 2016

Auch wenn das Gitarrenspiel von Carlos Santana nicht unbedingt jedermanns Geschmack trifft, so muss man der lebenden Latin Legende dennoch eines zugutehalten: Er war vor knapp 20 Jahren derjenige, der Paul Reed Smith vorschlug, seine Premiuminstrumente doch auch einem weniger betuchten Publikum erschwinglich zu machen. Gesagt, getan! So wurde im Jahr 2001 bei PRS Guitars die SE-Serie eingeführt, die in Korea bei World Musical Instruments hergestellt wird und daher zu einem Bruchteil des Preises gegenüber den Instrumenten aus Stevensville/USA angeboten werden kann. Das erste Modell der neu geborenen Serie war damals (natürlich dem Künstler zu Ehren) eine Kopie der sündhaft teuren PRS Santana und jetzt, gut zwei Jahrzehnte später, schauen wie uns mal an, was das aktuelle Modell PRS SE Santana SY 2017 so drauf hat!

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— Die PRS SE Santana SY 2017 —

Facts & Features

Wie eh und je bei der SE-Serie wird auch die neue Santana SY 2017 in einem robusten Gigbag mit jeder Menge Stauraum ausgeliefert. Das Instrument wird vom Hersteller in zwei Farben angeboten, einmal in einem saftigen Orange sowie ein weiteres Modell in „Santana Yellow“, das auch zugleich die Farbe unseres Testinstruments darstellt. Die Basis für den Korpus bilden zwei Stücke Mahagoni, auf die eine ca. 5 mm starke Ahorndecke aufgeleimt wurde. Ein hauchdünnes, gestreiftes Ahornfurnier bildet den Abschluss dieser drei Schichten. Es handelt sich also, wie auch zu erwarten war, nur um eine furnierte Ahorndecke, was somit nicht relevant für den Klang der Gitarre ist.

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Überzogen wurde das komplette Instrument sehr sauber mit einem Hochglanzklarlack, selbst an den kritischen Stellen, wie etwa dem Hals-Korpus-Übergang, wurden sehr sauber gearbeitet. Von Schleifspuren, Orangenhauteffekt oder gar Lacknasen weit und breit keine Spur. Auch die Halsrückseite wurde vom Lack nicht verschont, was von vielen Spielern ja eher als unnatürlich empfunden wird. Denn allzu oft kommt es zum Festkleben der (schwitzigen) Greifhand an der Halsrückseite, bei der PRS SE Santana SY 2017 scheint man aber bei der Zusammensetzung des Lackes ein gutes Händchen bewiesen zu haben: Die Lackierung zeigt sich diesbezüglich resistent und erlaubt der rechten Hand ein Gleiten ohne großen Widerstand, so viel sei schon mal vorab verraten.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    micky rmb

    ich hätte eine frage, und zwar hab ich noch eine „alte“se santana (bj 2015), und mich würde interessieren, ob die pu`s bei der neuen wirklich sooo einen unterschied machen? das mit der kürzeren mensur seh ich allerdings nicht als nachteil und bei dem volumenpoti, denke ich, das ist halt gewöhnungssache, so oder so.
    das vibratosystem ist wohl gleich geblieben .
    alles im allem, finde ich auch, das das eine schöne gitarre ist, jedenfalls die „alte“, dann wohl auch die neue.
    solong
    Micky

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @micky rmb Hey micki,

      ich denke da sind keine großen Unterschiede in den Pickups auszumachen, so viel anders klingen die 2017er SE-PUs auch nicht. Auch wenn PRS das gerne so verkaufen würde ;)

      Grüße!
      Stephan

  2. Profilbild
    micky rmb

    Hi, Stephan

    besten dank, das hab ich mir gedacht.

    deine gitarrenvorstellungen finde ich im übrigen sehr gut, siehe z.b. prs ce 24, ich freue mich schon auf die nächsten berichte über neue modelle.
    also, mach es gut

    Micky

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @micky rmb Danke für die Blumen, ich (bzw. wir) geben uns große Mühe :)

      Wenn Du Fragen hast, nur zu!

      Viele Grüße,

      Stephan

  3. Profilbild
    simbad

    Ich habe bei meiner PRS Santana Se 2017 SY folgendes Update vorgenommen:

    1. Locking Mechaniken von Schaller eingebaut
    2. Die PU´s durch original PRS USA 58/15 LT PU´s ersetzt.
    3. Original PRS US Potits eingelötet
    4. Beim Tremolo den Stahlblock durch einen Messingblock getauscht.
    5. Die Aluguß-Reiter durch Messingreiter von ABM getauscht.
    6. Original Potiknöpfe von PRS einbebaut

    Ein nicht ganz billiger Umbau, aber man kann es nach und nach machen.
    Da die Gitarre ansonsten hervorragend gebaut und verarbeitet ist habe ich jetzt eine
    Super Gitarre: Ein fantastischer Sound und Sustain bis zum Abwinken, sowie eine hervorragende leichte Bespielbarkeit. Durch die Lockingmechaniken ist auch das Tremolo wesentlich stabiler geworden! Bei Tremolo-Gitarren sollte man immer Locking-Mechaniken einsetzen! Durch diese Modifikationen kommt die Gitarre dem Original Core Modell schon sehr nahe, ohne den horrenden Preis von € 6000,- ausgeben zu müssen.
    Das im Test bemängelte fehlende Coil Splitting könnte man auch noch machen, kommt aber für mich nicht in Frage, da ich dafür eine Strat habe.

    Beste Grüße

    simbad

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