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Test: PRS SE Santana SY 2017, E-Gitarre

(ID: 157566)

Hardware und Pickups der PRS SE Santana SY 2017

Zur Aufnahme der Saiten dient ein klassisches PRS Vintage Vibrato, dessen Block aus der US-Produktion des Herstellers stammt. Die Saitenreiter hingegen stammen aus fernöstlicher Produktion und bestehen aus Aluguss, diesen „interkontinentalen Mix“ finden wir zum Beispiel auch bei der PRS S2 Serie. Der Vibratohebel wird nur gesteckt und gleitet wie Butter in seine Führung, sein Drehwiderstand lässt sich über eine winzige Inbusschraube je nach Bedarf anpassen.

Bei unserer Testgitarre ist das System frei schwebend eingestellt und erlaubt somit auch Upbendings, was bei zu starkem Gebrauch allerdings zu Verstimmungen führt. Denn Locking-Mechaniken hat man der Santana SY 2017 auch dieses Mal nicht mit auf den Weg gegeben – an der Kopfplatte sitzen sechs ganz gewöhnliche Stimmmechaniken koreanischer Fertigung.

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Dafür gibt es aber neu überarbeitete Pickups, die sich nach wie vor SE Santana nennen und im Zebralook die sonnengelbe Decke schmücken. Auch die Anordnung des Volumepotis hat sich geändert, es liegt nun hinter dem Vibratoblock in unmittelbarer Nähe zum Tonepoti und dem Dreiwegeschalter. Welchen Vorteil man sich dadurch verschafft, dürfte wohl das Geheimnis von Carlos Santana bleiben. Trotzdem machen die zwei Regler und der Schalter eine gute Figur und fielen während der gesamten Testdauer nicht negativ auf.

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body

–Santana SE-Pickups im Zebra Look und amerikanisch-koreanischer Mix im Vintage Vibrato —

Die elektrische Schaltung zeigt sich leider nicht besonders flexibel, der Dreiwegeschalter wählt die beiden Tonabnehmer stets als Doppelspuler an. Somit sind auch mit der neuen PRS SE Santana SY 2017 keine Singlecoil Sounds machbar. Immer wieder schade, aber Mr. Santana scheint vermutlich nicht so auf den Sound von Einspulern zu stehen. Schalter und Regler sind aber so weit von guter Qualität, da wackelt und/oder klappert mal gar nix!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    micky rmb

    ich hätte eine frage, und zwar hab ich noch eine „alte“se santana (bj 2015), und mich würde interessieren, ob die pu`s bei der neuen wirklich sooo einen unterschied machen? das mit der kürzeren mensur seh ich allerdings nicht als nachteil und bei dem volumenpoti, denke ich, das ist halt gewöhnungssache, so oder so.
    das vibratosystem ist wohl gleich geblieben .
    alles im allem, finde ich auch, das das eine schöne gitarre ist, jedenfalls die „alte“, dann wohl auch die neue.
    solong
    Micky

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @micky rmb Hey micki,

      ich denke da sind keine großen Unterschiede in den Pickups auszumachen, so viel anders klingen die 2017er SE-PUs auch nicht. Auch wenn PRS das gerne so verkaufen würde ;)

      Grüße!
      Stephan

  2. Profilbild
    micky rmb

    Hi, Stephan

    besten dank, das hab ich mir gedacht.

    deine gitarrenvorstellungen finde ich im übrigen sehr gut, siehe z.b. prs ce 24, ich freue mich schon auf die nächsten berichte über neue modelle.
    also, mach es gut

    Micky

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @micky rmb Danke für die Blumen, ich (bzw. wir) geben uns große Mühe :)

      Wenn Du Fragen hast, nur zu!

      Viele Grüße,

      Stephan

  3. Profilbild
    simbad

    Ich habe bei meiner PRS Santana Se 2017 SY folgendes Update vorgenommen:

    1. Locking Mechaniken von Schaller eingebaut
    2. Die PU´s durch original PRS USA 58/15 LT PU´s ersetzt.
    3. Original PRS US Potits eingelötet
    4. Beim Tremolo den Stahlblock durch einen Messingblock getauscht.
    5. Die Aluguß-Reiter durch Messingreiter von ABM getauscht.
    6. Original Potiknöpfe von PRS einbebaut

    Ein nicht ganz billiger Umbau, aber man kann es nach und nach machen.
    Da die Gitarre ansonsten hervorragend gebaut und verarbeitet ist habe ich jetzt eine
    Super Gitarre: Ein fantastischer Sound und Sustain bis zum Abwinken, sowie eine hervorragende leichte Bespielbarkeit. Durch die Lockingmechaniken ist auch das Tremolo wesentlich stabiler geworden! Bei Tremolo-Gitarren sollte man immer Locking-Mechaniken einsetzen! Durch diese Modifikationen kommt die Gitarre dem Original Core Modell schon sehr nahe, ohne den horrenden Preis von € 6000,- ausgeben zu müssen.
    Das im Test bemängelte fehlende Coil Splitting könnte man auch noch machen, kommt aber für mich nicht in Frage, da ich dafür eine Strat habe.

    Beste Grüße

    simbad

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