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Test: PRS Sonzera 50 Combo, Gitarrenverstärker

(ID: 199570)
PRS Sonzera 50 Combo Presence Poti

— Etwas ins Abseits geraten – das Presence-Poti ganz links außen nahe der Power-Leuchte —

Wir nähern uns den Overdrivesounds, zunächst mit dem Cleanchannel, dessen Volume-Poti für das folgende Klangbeispiel voll aufgeregelt wurde.

In Klangbeispiel 4 jetzt ein Crunchsound im Leadchannel, speziell bei den Pegelspitzen werden die Zerrungen schnell unangenehm für das Ohr. Obwohl auch hier wieder eine hervorragende Dynamik herrscht. Schade!

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Im abschließenden Klangbeispiel 5 nun der High-Gain-Sound des Sonzera 50 Combo. Die Gain-Reserven sind beachtlich, die Dynamik ebenso. Nur der Klang ist etwas spitz oder „kratzig“, um es noch vorsichtig zu formulieren.

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Fazit

Dass Paul Reed Smith in allen Preisklassen hervorragende Gitarren baut, darüber gibt es wohl kaum Zweifel. Zweifel bleiben allerdings beim PRS Sonzera 50 Combo nach unserem Test, denn in einem der wichtigsten Punkte, dem Overdrivesound nämlich, enttäuscht der Verstärker und vermittelt mit seinem kratzigen und dumpfen Sound dem Spieler bzw. Hörer eher den Eindruck, es hier mit einem mittelmäßigen Transistoramp zu tun zu haben.

Schade eigentlich, denn alles andere ist sehr gut gelungen: Angefangen von der insgesamt robusten und sauber verarbeiteten Konstruktion, über die zwei völlig unabhängig arbeitenden Kanäle bis hin zu der guten Ausstattung mit einem Effektweg und den zusätzlichen Boxenanschlüssen. Potenzial hat der PRS Sonzera 50 Combo in jedem Fall, leider wurde hier zu wenig draus gemacht.

Plus

  • gute Ansprache/Dynamik
  • solide Konstruktion
  • zwei unabhängige Kanäle
  • gute Ausstattung
  • Lautstärke, Schalldruck

Minus

  • High-Gain-Sounds
  • Klangregelung nicht besonders wirksam
  • Grundrauschen

Preis

  • Ladenpreis: 969,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    mhagen1

    Danke, Stephan, für diesen wieder einmal sehr guten Test. Ich habe neulich hier bei euch den Sonzera 20 gewonnen – sehr cool! Nachdem ich ihn angespielt hatte, musste mein 10 Jahre alter H&K Statesman weichen. Nicht, weil der Statesman ein schlechter Amp ist. Grund war vielmehr, dass der Clean-Kanal des Sonzera sich deutlich besser mit Zerrpedalen versteht. Das starke Grundrauschen des PRS-Amps ist mir auch sofort aufgefallen. Aber einem geschenkten Gaul …
    Den Crunch-Kanal meines Sonzera 20 empfinde ich nicht als so spitz und harsch. Er gefällt mir, weil der Höhenbereich sowohl mit dem Treble und dem Presence-Regler als auch mit dem Bright-Switch gut gezähmt werden kann. Da ich aber im Wesentlichen Zerrer nutze, spielt dieser Kanal sowieso keine so große Rolle.

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @mhagen1 Du Glücklicher Gewinner, Du :D Interessant zu wissen, dass auch der kleinere Sonzera wohl ordentlich rauscht. Fürs Studio dürfte das wohl eher nix sein. Ich empfand den Zerrsound als sehr unangenehm, habe das Teil aber auch pur getestet, ohne Zerrer im Signalweg. Aber auch danke für die Info, dass der Sonzera sich wohl gut mit Pedalen versteht!

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