Nur weitestgehend deshalb, da die Abstände zwischen den einzelnen Segmenten dieses Gitters so groß sind, dass im schlimmsten Falle umherfliegende Gegenstände wie Schraubendreher, Messer oder auch die ungekürzten Reste der Saitenmechanik bei ungünstiger Drehung den Lautsprecher dauerhaft beschädigen könnten. Beim Einsatz zu Hause zwischen Couch und Bar ist dieser Umstand sicherlich weniger das Problem, beim Umlegen des Amps (zwecks Transport zum Beispiel) aber schon. Denn dann könnten Gegenstände mit einer Größe von weniger als 2,5 cm (aus entsprechender Fallhöhe) für Trübsinn beim Besitzer sorgen.
Besser macht es da das Gitter auf der Oberseite des Amps, das in die Öffnung zur Ableitung der entstehenden Wärme eingesetzt wurde. Deutlich engmaschiger geht es hier zu, dennoch lässt sich immer noch ein ausreichender Blick auf das Innenleben des Randall RD5C werfen. Denn auch dieser kleine Combo aus der Diavlo-Baureihe verfügt über eine blutrote LED-Innebeleuchtung, die die Röhrenschaltung und den Magneten des Speakers sichtbar macht und in einer dunklen Umgebung dem Amp zudem ein würdiges/witziges Ambiente verpasst.
Rund herum verpackt wurde der Randall RD5C mit einem sehr fein strukturierten, schwarzen Tolexbezug, der auch an den Ecken und Rundungen sauber verklebt wurde. Ein ausreichend dimensionierter Tragegriff auf der Oberseite lässt auch größere Hände kraftvoll zupacken.
In der Tat ein überraschend guter DI-Sound! Überhaupt hat Randall es wie kein anderer mir bekannter Hersteller heraus, wirklich gute und uneingeschränkt taugliche Zerrsounds aus Transistor- und Hybridamps herauszulocken.
Die Cleansounds sind wirklich schön warm für so ein kleines Verstärkerchen. Oprisch allerdings nicht mein Ding.
Selbst ohne Boost bekommt man aus dem Teil sehr amtliche Chugs rausgekitzelt. Klar, der Speaker ist kein 4×12 aber der DI-Sound ist wirklich zu gebrauchen … ganz ohne IR.