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Test: Randall RD5C, Gitarrenverstärker

(ID: 120023)

Sound & Praxis

Zunächst einmal gilt es zu vermerken, dass der Randall RD5C ein erfreulich niedriges Grundrauschen besitzt. Das gilt sogar bis zur äußersten Verzerrung, die zudem auch die härtesten Metaller ganz sicher zufriedenstellend dürfte. Doch nicht nur der Verzerrungsgrad spielt hier eine Rolle, auch die Dynamik, die der kleine Amp über den gesamten Regelweg des Gainpotis präsentiert, ist aller Ehren wert! Ebenso das sehr saubere und matschfreie Klangbild, das selbst bei höchsten Verzerrungen Akkorde und Riffs stramm und sauber definiert aus dem Speaker drückt.

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Das Zusammenspiel zwischen dem dreistufigen TSS-Switch und dem Toneregler als Klangformungselemente funktioniert ganz hervorragend. Die Bandbreite der gebotenen Variationen reicht von singenden Leadsounds über im Frequenzbild sehr ausgeglichene Klänge bis hin zum mittenlosen Metal-Brett („Scoop“), der Toneregler arbeitet dabei als Bindeglied zwischen den einzelnen Frequenzbildern, die von den Ingenieuren bei Randall sehr gut (und vor allem passend für die Zielgruppe) ausgewählt wurden.

Doch auch Cleansounds sind mit dem RD5C möglich, man soll es kaum glauben! Zwar besitzt der Amp auf dem Papier nur eine Ausgangsleitung von 5 Watt, dennoch ist es mit dem vorhandenen Headroom problemlos möglich, mit fast zugeregeltem Gainpoti und entsprechend weit aufgedrehtem Volume einen wunderbar weichen und vintagelastigen Cleansound hinzubekommen.

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Back

— Rückseite mit den Anschlüssen und dem fest montierten Netzkabel —

Der Recording Out

Viele werden den Randall RD5C sicher als Direct-Recording-Tool einsetzen wollen, dafür ist der XLR-Anschluss mit dem symmetrischen Ausgangssignal ja auch gedacht. Im Rahmen des Tests wurde der Amp dementsprechend an einen Mixer angeschlossen – die Klangbeispiele wurden allesamt mit dem Signal dieses Ausgangs aufgenommen. Warum? Ganz einfach: Weil der Sound grandios ist! Ich muss wirklich eingestehen, selten einen dermaßen dynamisch zu spielenden, nahezu rauschfreien und dabei wuchtig klingenden Recording-Out Sound eines Verstärkers dieser Kategorie gehört zu haben! Spielgefühl und Klang leiden in keinster Weise unter der Abwesenheit des Lautsprechers, ganz im Gegenteil: Hier klingt der kleine Randall noch viel, viel böser!

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Fazit

Der kleine Randall RD5C macht richtig Spaß! Und das nicht nur für die angepeilte Zielgruppe, den Metalbereich. Denn durch die drei clever gewählten Tonesettings und dem wirkungsvollen Toneregler bieten sich eine Unmenge an Klängen, die von cleanen, vintagelastigen Sounds, über viele Rocksounds bis hin zum Metallbrett reichen und dabei stets dynamisch spielbar sind. Die sinnvolle Ausstattung mit dem Effektweg und dem sehr gut klingenden Recording-Out tun das übrige, um dem Randall RD5C unterm Strich unser Best Buy Prädikat zu verleihen!

Wie weiter oben erwähnt, wurden die Klangbeispiele direkt aus dem beeindruckend gut klingenden Recording-Out des RD5C eingespielt. Dazu wurde einer PRS S2 Custom 22 verwendet. Aufgenommen wurde mit Logic Audio.

Plus

  • Sound
  • Verarbeitung
  • Ausstattung
  • Flexibilität
  • beeindruckend guter Recording-Out Sound
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Minus

  • -

Preis

  • Ladenpreis: 299,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    OscSync AHU

    In der Tat ein überraschend guter DI-Sound! Überhaupt hat Randall es wie kein anderer mir bekannter Hersteller heraus, wirklich gute und uneingeschränkt taugliche Zerrsounds aus Transistor- und Hybridamps herauszulocken.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die Cleansounds sind wirklich schön warm für so ein kleines Verstärkerchen. Oprisch allerdings nicht mein Ding.

  3. Profilbild
    ColRad

    Selbst ohne Boost bekommt man aus dem Teil sehr amtliche Chugs rausgekitzelt. Klar, der Speaker ist kein 4×12 aber der DI-Sound ist wirklich zu gebrauchen … ganz ohne IR.

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