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Test: Roland TD-4K mit MDS 4

(ID: 1698)

Pads

Die Vollgummi Tom-Pads (PD-8) haben ein gutes Rebound-Vehalten. Natürlich mehr Rebound als Akustik-Toms, aber alles noch im realistischen Bereich. Auch die  Sensitivität ist sehr gut. Ebenfalls sehr gut ist das Snare-Pad (PDX-8). Aufgrund des Mesh-Heads ist das Spielgefühl sehr real, und es entsteht kein „Klacken“ beim Bespielen wie bei den Gummipads.

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Sehr gut ist, dass man den Rand mit einem RimShot oder RimClick belegen kann. Das macht das Spiel (auch wg. der guten Ansprache) noch authentischer. Dass man den Rebound durch Verändern der Fellspannung mittels normalen Stimmschlüssels regeln kann, ist ein großes Plus. Die Becken Pads sind in zwei Zonen aufgeteilt. Angelehnt an ein echtes Becken ist die Randzone zum „Crashen“ und die obere Fläche zum Spielen von Ride-Figuren. Eine weitere tolle Funktion der Beckenpads ist das Stoppen des Beckensounds, was wieder genau so funktioniert wie bei echten Becken.

Crasht man ein Becken erst und fasst dann mit der Hand den Bereich des Randsensors an, wird der Sound gestoppt. Das funktioniert super und klingt auch verblüffend echt. Genauso echt klingen die verschiedenen Öffnungsgrade und Spieltechniken der Hi-Hat, die sich, wie bei einem akustischen Schlagzeug, durch das Zusammenwirken von Hi-Hat Pad und Pedal umsetzen lassen. Dabei ist von Step-Hi-Hats über Foot-Splashes bis hin zu drei Öffnungsgraden alles möglich, was der Trommler so braucht. Man muss sich nur an eine leichte Latenz gewöhnen.

Das Hi-Hat Pad ist wie die Beckenpads in Rand- und Flächenzone unterteilt. Das Bassdrum-Pad ist eine eigenständige Konstruktion, die für die Montage des eigenen Bassdrum-Pedals ausgelegt ist. Ein Vorteil, da man mit seinem gewohnten Pedal spielen kann. Das Spielgefühl ist leider aufgrund der Gummioberfläche sehr „hart“.

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Das Rack MDS 4

Da das TD-4-Set ohne Rack quasi unspielbar ist, hat Roland mit dem MDS 4 das passende Rack auf den Markt gebracht. Es ist schnell aufgebaut und aufgrund bereits montierter Tom- bzw. Beckenhalterungen kann man nicht viel falsch machen. Zu beachten ist nur, ob man Rechts- oder Linkshänder ist. Das Rack ist sehr stabil und sehr gut verarbeitet.

Auch bei „harter“ Spielweise lässt es nichts zu wünschen übrig und hält. Die Anbringung des Soundmoduls in der Mitte finde ich sehr gelungen. Ein weiterer Vorteil des MDS 4 ist, dass man das Set so durch „Zusammenklappen“ auch schnell beiseite räumen oder verstauen kann.

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Fazit

Ich finde das Preis-Leistungs-Verhältnis mehr als ordentlich und würde das Set als ein sehr gutes Übungsset empfehlen.

Die Verarbeitung ist in bewährter Roland Qualität, und die Bedienung und die Features des Soundmoduls sind sehr gut, leicht zu verstehen und auf das Wesentliche reduziert. Es bietet eine ausreichend große Auswahl an Akustik – und Elektrosounds. Darüber hinaus gibt es diverse leicht zu bedienende und effektvolle Möglichkeiten, die Sounds des TD-4 klanglich zu gestalten. Lediglich die Sounds der akustischen Sets lassen etwas zu wünschen übrig, was in dieser Preiskategorie aber sehr gut zu verschmerzen ist.

Dagegen bereiten die Percussion- und Electro-Sets mächtig Spaß. Der Coach-Modus bietet eine sinnvolle Auswahl an Übungen und Vorschlägen zur Weiterentwicklung. Die Pads sind alle gut zu bespielen, v.a. das Snare-Pad. Das Bassdrum-Pad hingegen macht etwas zu viel Lärm. Da es die Schlagenergie naturgemäß direkt an den Boden abgibt, sollte man sich in einer Mietwohnung überlegen, ob man das Pedal nicht nach „unten“ hin dämpft.

Plus

  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • leichte Bedienung
  • Coaching-Modus
  • Super Electro-Sounds

Minus

  • Akustik-Sets klingen etwas unecht
  • Bassdrum-Pad macht etwas zuviel Lärm

Preis

  • UVP: 1131,60 Euro
  • Straßenpreis: 979,- Euro
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