Das X1T
Mit dem X1T kommen wir nun zum aufwendigsten Modell der Serie. Das „T“ zeigt an, dass im Inneren des Mikros eine Röhre arbeitet. Äußerlich ist das nicht zu erkennen, das Gehäuse ist identisch mit dem normalen X1. Auch Pad-Schalter und LowCut sind vorhanden. Der XLR-Stecker musste aber einer 7-poligen Variante weichen, die mit einem Spezialkabel das Mikro mit dem zugehörigen Netzteil verbindet.
Die Ausstattung ist beim X1T größer als bei den restlichen Modellen. Im rund dreimal voluminöseren Pappkarton befindet sich ein schicker Alukoffer, der das Mikro und Zubehör sicher schützt. Neben Mikro und Klemme wird noch ein Netzteil mitgeliefert, das zwischen 110 und 230 Volt umschaltbar ist. Ebenso ist das 5 m lange 7-polige Kabel und das Netzkabel mit dabei.
Klanglich ist dem Tube-Modell die nahe Verwandtschaft anzuhören, es wird ja auch die selbe Kapsel verwendet. In den Höhen klingt das Mikro allerdings deutlich offener, das Signal ist höhenreicher. Gleichzeitig erscheint dieser Bereich seidiger und mit einem eleganten Schimmer versehen. Das Frequenzbild korrespondiert mit diesem Klangeindruck, es gibt eine kleine Erhöhung um die 4 kHz, dann steigen die Höhen ab ca. 7,5 kHz an und nehmen sich erst eine Oktave weiter oben wieder zurück.
Über den gesamten Frequenzverlauf bietet das X1T einen direkteren und aufgeräumteren Sound, der sich ohne weitere Bearbeitung einfach weiter vorne platziert, ideal für Gesang und Soloinstrumente.
Dieses Mehr an Klang muss allerdings bezahlt werden. Mit einem momentanen Straßenpreis von 429,- Euro ist das „T“ fast dreimal so teuer wie das normale X1.
Ja, scheint ein guter Job zu sein, was sE da macht, sehen wir von den Ausreissern bei USB mal ab