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Test: SugarBytes Consequence

(ID: 2512)

Die Urschale – Der Chord-Sequencer

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Herzstück des Chord-Sequencers sind die Chord-Banks. In einer Chord-Bank können 16 verschiedene Akkorde abgespeichert werden. Für die Eingabe der jeweiligen Akkordtöne kann zum einen der Chord Creator eingesetzt werden. Man wählt im Chord Creator einen Grundton und die gewünschte Harmonik aus – klickt auf eine Pfeiltaste, und schon befördert der Creator diese Auswahl als vierstimmigen Akkord plus Basston auf den aktivierten Speicherplatz (1-16). Leider ist die Harmonie-Auswahl des Chord Creators sehr begrenzt. Mit Dur (inkl. 6,7,9) und Moll (inkl. 6,7,9) kommt man nicht sehr weit. Wer komplexere Akkorde braucht, muss manuell nachregeln (siehe unten). Wer vielleicht mit verschiedenen Akkorden experimentieren möchte, dem wird leider nicht allzu viel Ausrüstung mitgegeben.

Wie erwähnt, ist auch eine manuelle Akkordtoneingabe per Mausklick möglich. Hier hätte ich mir auch die Eingabe per MIDI-Tastatur gewünscht. Die MIDI-Betriebsart ist zwar möglich, allerdings nur für die Echtzeitsteuerung des laufenden Sequenzers, nicht aber zur Eingabe und Speicherung von Akkorden innerhalb einer Chord Bank.

Die Rührschalen – Der Sequencer

Der Sequencer-Bereich nimmt den größten Teil der Programmoberfläche in Anspruch und verfügt über insgesamt neun Parameter zur Gestaltung des Klanggeschehens.

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Ein Sequenzer-Pattern besteht in CONSEQUENCE aus maximal 32 Schritten, und innerhalb eines Presets können 24 verschiedene Pattern gleichzeitig verwaltet werden. Die einzelnen Pattern können dann im Chord-Bank Bereich einzelnen MIDI-Noten zugeordnet werden und starten dann auf Keyboardtastendruck.

Die Schrittweite innerhalb des Sequencers kann mit 1/16, 1/8 oder 1/4 Takt eingestellt werden. Leider ist die Anzahl der Sequencerschritte innerhalb eines Presets immer für alle 24 Pattern generell festgelegt. Man kann also keine unterschiedlich lange Pattern in einem Preset programmieren. Eine unverständliche Einschränkung, wie ich finde.

Wir folgen nun dem „Signalfluss“ innerhalb von CONSEQUENCE weiter von unten nach oben. Nachdem man die Chord Bank mit maximal 16 verschiedenen Akkorden gefüttert hat, organisiert der Chord-Sequencer, welcher dieser Akkorde auf welchem der maximal 32 Steps erklingen soll. Dies geschieht über ein vertikales Balkendiagramm. An diese Justage muss man sich erst gewöhnen. Sicherlich wäre eine simple Zahleneingabe praktikabler gewesen, hätte aber längst nicht so cool ausgesehen.

Damit steht also fest, welcher Akkord wann erklingt. Was noch fehlt ist das WIE. Darum kümmern sich die folgenden 6 Modulationssequenzer.

Mittels Gate-Sequencer entscheidet man, welcher Step mit welcher Velocity getriggert und damit mit welcher Lautstärke gespielt werden soll. Weitere rhythmische Variationen erlaubt der Trigger-Sequenzer, verständlicher wäre hier der Begriff Multi-Trigger. Bei eingestellten Werten von 2, 3 oder maximal 4 erklingt dieser Step bei unveränderter Zählzeit entsprechend 2, 3 oder eben 4 mal. Stichwort hier: Rrrrrolls!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich möchte darauf hinweisen das es unter Umständen unter Windows Vista und Cubase 4/5 bei der Installation von Consequence zu folgendem Problem kommen kann:

    Nach der Installation ist zwar die „Consequence.dll “ im VST Plug In Ordner aber man kann das VST nicht als Plug In auswählen! Schaut man dann in die Plug In Liste ist Consequence NICHT vorhanden,auch nicht nach einem REFRESH der Liste!

    Die Lösung war bei mir, das Cubase 4/5 als Administrator ausgeführt werden muss bzw. die UAC in den Benutzerkonteneinstellungen deaktiviert werden muss!

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      Diese Probleme beim Einbinden von Consequence als VST plugin treten unter windows Vista auch bei diversen anderen progz wie z.b.: Fruity Loops Studio 7 oder Ableton Live 6.07 auf !!! Ich werd mal checken ob das mit der UAC klappt !!! THX

      • Profilbild
        actionjaxon

        Ähnliche Probleme macht Thesys, ebenfalls von Sugar Bytes. Das Plugin wird zwar geladen und funktioniert auch, jedoch sind keinerlei Presets ladbar. Weder die Factory-, noch User Presets.

        Logge ich mich allerdings als Admin ein, ist alles, wie es sein soll.

        Schade, dass immer noch viele Programme Probleme mit der Benutzerverwaltung haben.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Windows und Probleme, Dinge die man einfach nicht trennen kann … :O)

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Eine Alternative für Mac wäre zum Beispiel Numerology2 von five12. Günstiger und sehr umfangreich.

    • Profilbild
      t.hermann

      Der Hinweis auf Numerology2 ist richtig – wie erwähnt aber leider nur für die MAC-Plattform. Numerology2 ist eine mächtige Stepsequencer-Software ohne eigene Klangerzeugung) zur Ansteuerung von VST- oder MIDI-Synthesizern . Meines Wissens nach verfügt Numerology2 aber nicht über eine Akkord-Sequencer im hier beschriebenen Stile des Consequence.

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Eine weitere Alternative – wird leider glaub ich nicht mehr ausgeliefert – ist AKKORD aus der Electronic Instruments II Sammlung von NI. Vieles, was beim CONSEQUENCE an Featurewünschen oder Minuspunkten auftaucht, liefert AKKORD unter einer ergonomischen Oberfläche, nur den MIDI-Out müsste man in REAKTOR noch reinbasteln…

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ableton LIVE 4 ??? Hallo? Redaktion? Ihr könnt doch kein Programm, dass am 04.12.08 released wurde mit einem Programm von 10/2004 testen.

    Nehmt doch mal die 7er Version!

  6. Avatar
    AMAZONA Archiv

    solang reaktor als vst und nicht au geladen wird ist es kein problem midi abzugreifen

    • Profilbild
      t.hermann

      Sorry, diesen Kommentar verstehe ich nicht. Kannst du bitte mal näher erläutern was Reaktor damit zu tun hat ?

  7. Avatar
    AMAZONA Archiv

    siehe 2 kommentare weiter oben. da geht es um das reaktor-template akkord

    • Profilbild
      t.hermann

      Ah, Durchblick – den Kommentar habe ich irgendwie übersehen. Aber da kann ich noch einen draufsetzen. Ich selbst habe EI 2 getestet !! Ich werde AKKORD mal re-loaden und kurz kommentieren wie es im Vergleich zu Consequence aussieht. Melde mich wieder an gleicher Stelle :-)

  8. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Sodelle, hab mir die Consequence Demo gezogen und mal in Ableton Live 7 damit rumgespielt.

    Virus TI Plugin geladen, „Midi From“ auf Consequence eingestellt UND das direkt darunter liegende Feld auch auf Consequence eingestellt. Und siehe da, ich kann meine Patches direkt als Arpeggio testen! ;)

    Kurzum:
    Es hat alles wunderbar funktioniert.

    Ich denk, dass Teil ist gekauft!

    Greetz.

    PS: Leider gibt es ein kleines Manko. Die Midi-Send-Notenlänge kann ich nicht für externe VSTI bzw. Hardware einstellen. Muss hier leider den Umweg über den Amplifier Envelope gehen…

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