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Test: SwarSystems SwarShala 3

(ID: 3764)

Probieren geht über Studieren
SwarShala unterteilt sich in drei Bereiche: Lernen, Üben und Komponieren. Wer mehr über die traditionelle indische Musik erfahren möchte, sollte sich zunächst den Lern-Bereich anschauen und vor allem anhören! Mit viel Liebe zum Detail haben die Entwickler auf 39 Hauptseiten und unzähli gen Unterseiten alles Wissenswerte über Melodien (Raga), Rhythmik (Tala) und Philosophie zusammengetragen. Zu jedem Thema gibt es eine Menge Klangbeispiele und Abbildungen. Bei allen Erklärungen werden auch immer die indischen Ausdrücke verwendet. Kleines Manko: das gesamte Tutorial ist in Englisch verfasst. Auf vielen Seiten ist es notwendig, den Text zu scrollen. Dies ist leider nur mit der Maus durch Klick auf die entsprechenden Schaltflächen möglich – das Mausrad funktionierte leider nicht.

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Learning by doing
Nach dem Studium kann man sich der Übungslektion widmen. Dort stellt SwarShala ein komplettes Begleitensemble, bestehend aus einem rhythmischen, einem melodischen Element und einem Saiteninstrument (Tanpura) zur Verfügung. Jedes einzelne Element bietet unterschiedliche Einstellmöglichkeiten. Im Rhythmus-Modul kann zwischen 31 verschiedenen Rhythmussequenzen gewählt werden – das Instrument selbst, die Tabla, eine typische indische Trommel, kann zunächst nicht verändert werden. Für das melodische Element können Instrument und Komposition frei gewählt werden. Alle Elemente haben einen Lautstärkeregler und einen Start- und Stoppknopf. Das Tempo wird global eingestellt. Die Ansicht der einzelnen Elemente kann zwischen einem Foto des Instrumentes, einer Sequenzer-Spur oder einem Piano-Rollen-Editor umgeschaltet werden.

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Die Übungssektion macht Spaß und liefert eine Menge Ideen für spätere Eigenkompositionen. Aber es gibt auch einen großen Kritikpunkt: immer wenn man einen Wert in einem einzelnen Element verändert, stoppt augenblicklich das gesamte Ensemble. Dieses Verhalten ist nicht mehr zeitgemäß und behindert das Arbeiten erheblich, da jedes Element nach dem Stopp wieder einzeln eingeschaltet werden muss! Auch eine Änderung der Lautstärke wird erst nach Aus- und Einschalten des Elements hörbar. Weitere Merkwürdigkeit: im melodischen Element kann scheinbar keine Melodie ausgewählt werden. Der einzige Eintrag in der Auswahlliste ist ein ‚All’ – also alles. Um auch die anderen Melodien verwenden zu können, muss man zunächst in den Compose-Modus wechseln und dort weitere Melodien von Festplatte laden. Wechselt man anschließend wieder zurück in den Übungsmodus, stehen dort nun weitere Melodien zur Verfügung. Ähnliches gilt auch für die Auswahl des rhythmischen Elementes: lädt man im Composer-Modus weitere Schlaginstrumente in den Sequenzer, so tauchen diese nach dem Wechsel in den Übungsmodus plötzlich auch dort auf. Dies ist mehr als verwirrend. Im Übungsmodus sollten alle Instrumente und Melodien von Anfang an zur Verfügung stehen!

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Klangbeispiele
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