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Test: Takamine P7DC, Akustikgitarre

(ID: 146621)

Überzogen wird das komplette Instrument von einer hochglänzenden Klarlackschicht, auch die Halsrückseite wurde davon nicht ausgenommen. Doch bereits an dieser Stelle sei Entwarnung gegeben, denn die Mixtur scheint den Gitarrenbauern bei Takamine gut gelungen zu sein und somit besteht keine Gefahr des Festklebens der Greifhand, wenn es mal etwas feuchter zugehen sollte. Gegen die Kratzer vom Plektrum schützt ein Tortoise Pickguard unterhalb der Rosette, die mit einem Ring aus Abalone Perlmutt verziert wurde.

Der obligatorische Blick durch das Schallloch zeugt von einwandfreier Verarbeitung auch im Innern des Korpus und erlaubt zudem einen Blick auf den eingebauten Preamp, dessen Kabel allerdings in das Blickfeld hineinragen. Nicht schön, aber dafür sitzt hier das Topmodell der erhältlichen Preamps aus dem Hause Takamine – der CoolTube Preamp mit eingebauter ECC83 Röhre. Doch dazu später mehr.

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Hals und Werkssetting der Takamine P7DC

Zum Bespielen der Takamine P7DC sollte man schon kräftige und am besten auch große Hände haben, denn das Halsprofil besitzt schon eine sehr ausgeprägte Form. Hinzu kommt die Breite des Knochensattels von stolzen 45 mm, was zusammen mit der ab Werk sehr hohen Saitenlage für viele Spieler eine wahre Herausforderung darstellen dürfte. Sorry, aber bei einem Instrument in dieser Preisklasse ist eine Saitenhöhe von rund 4 mm in der Oktavlage einfach ein gutes Stück zu viel.

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Bleibt nur zu hoffen, dass ab Werk unterhalb des Steges Abstandshalter („Spacer“) eingesetzt wurden, um die Saitenlage nach deren Herausnahme auf ein annehmbares Niveau zu bringen. Ansonsten hilft wohl nur ein Abschleifen des Steges, der im Übrigen (aus Gründen der besseren Intonation) zweigeteilt ist.

Steg

— Palisandersteg mit zweigeteilter Stegeinlage —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Zetahelix

    Danke für den coolen Artikel, ich liebe meine 2009er Lim. Edition!! Der Cool Tube ist der beste Preamp, der je für ne Western gebaut wurde IMHO!

  2. Profilbild
    Nelion5189

    Ich spiele mehrere Modelle der Tradesman Series, die alle ebenfalls 45mm Sattelbreite und den gleichen, kräftigen Hals aufweisen. Die hatten alle ab Laden ziemlich konstant 2.5mm am 12 Bund, was sich aber z.T. noch verändert hat, wenn durch den Saitenzug (ich bevorzuge Medium für Bluegrass) die Decke noch ein wenig gekommen ist. Dann musste der Steg tiefergelegt werden, was kein Problem ist (mein Gitarrenbauer hat stets die gerundete Seite heruntergefeilt und die glatte Auflage zum Palathetic-Pickup belassen). Gut klingende Instrumente sind sie allesamt. Die P7D optisch noch ein wenig mehr herausgeputzt. Und wenn man stark schwitzt, dann ist man auch froh, wenn man keinen empfindlichen Nitrolack hat…

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