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Test: TSC Tracktion 4, Digitale Audio Workstation

(ID: 56412)

Integrierte Plug-ins

Tracktion 4 bringt eine Standardauswahl an Effekt Plug-ins mit. Hierunter finden sich natürlich die üblichen Verdächtigen wie Reverb, Kompressor und EQ, aber auch Pitch Shifter, Chorus usw.

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Plugins

Die Instrumenten-Sektion bietet lediglich einen kleinen Sample Player, der eine Vielzahl an Audio-Formaten wie z.B. WAV versteht.

Sampler

Neue Funktionen

Gegenüber dem Vorgänger Tracktion 3 finden sich ausschließlich Neuerungen unter der Haube. Die wichtigste Änderung für den Anwender ist wohl die 64-Bit-Version des Sequencers, durch welche jetzt auch „zeitgemäße“ Projekte möglich werden, die mehr als 4 Gigabyte Arbeitsspeicher erfordern.
Die Entwickler haben Tracktion auch eine neue Audio Engine verpasst, um ihren Sequencer auf neue Entwicklungen vorzubereiten. Diese Maßnahme lässt umfassende Funktionserweiterungen in den kommenden Monaten und Jahren erwarten.

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Die eigentlich sensationelle Nachricht ist aber, dass es jetzt eine Linux Version gibt, die sich derzeit im Beta-Stadium befindet. Damit ist Tracktion der erste kommerzielle Sequencer unter Linux.

Tracktion kurz vorgestellt

Das Konzept dieser DAW unterscheidet sich grundlegend von den Mitbewerbern und verzichtet auf die Nachbildung eines Analogstudios, ohne auf dessen Vorzüge zu verzichten. Als eine der ersten Sequencer war Tracktion über nur ein einziges Fenster zu bedienen. Elemente wie einen dedizierten Mixer, Effekt- und Instrumenten-Racks sowie Spurtypen gibt es im althergebrachten Sinne nicht mehr. Auch die einzelnen Plug-in Arten (Instrumente und Effekte) werden – jedenfalls in der Bedienung – nicht mehr unterschiedlich behandelt. Stattdessen wird der gesamte Signalfluss von links nach rechts durchgehend dargestellt, was es besonders Anfängern erleichtern sollte, in die digitale Musikproduktion einzusteigen.

Bedienung

Das Einfenster-System trennt die drei verschiedenen Bereiche – Projekte, Einstellungen und den Sequencer – durch Tabs. Das Projektfenster stellt alle Dateien eines Projektes in einer Ordneransicht dar. Die Besonderheit dieser Darstellung liegt darin, dass es unwichtig ist, wo sich die Dateien des Projektes tatsächlich auf der Festplatte befinden. Sie werden alle zusammengefasst nach Kategorien angezeigt. Die symbolischen Ordner dienen nur der Unterteilung in z.B. Audio- und MIDI-Dateien.

Tracktion Projects Window

Projektfenster

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    „Für dieses Betriebssystem kann Tracktion als die erste vollständige DAW angesehen werden.“

    Tut mir Leid, hier mal den Schlaumeier machen zu müssen, aber mit Ardour 3 und Qtractor ist schon eine Weile zwei vollständige DAWs für die Betriebssysteme um den Linux Kern vorhanden! Beide bieten VST Unterstützung. Desweiteren gibt es eine Weile schon den Ubertracker Renoise (OK, nicht ganz eine DAW) und auch der Ableton Live Clone „Bitwig“ ist schon auf Linux getestet worden, aber noch nicht erschienen.

    Sonst, schöner Artikel, der die Vorteile des Tracktion Konzeptes ins rechte licht rückt.

  2. Profilbild
    SpotlightKid

    Besitzer einer Lizenz für die Vorgängerversionen von Tracktion müssen für ein Upgrade auf Tracktion 4 29,99 Dollar zahlen. Dafür können sie die Mackie-Plugins, die mit Tracktion 2/3 mitgeliefert wurden, auch unter Tracktion 4 einsetzen.

    Ich benutze Tracktion 3 schon seit Jahren und bin immer noch sehr angetan vom ergonomischen Workflow, besonders für das Mixing und das Arbeiten mit reinen Audiospuren. Der umständlich zu bedienende MIDI-Editor hat mich allerdings auch schon oft genervt. Deswegen versuche ich mich gerade in Reaper einzuarbeiten, bin aber vom Funktionsumfang etwas überwältigt. Dafür gibt es dort so interessante Sachen wie die JS-Plugins und ReaScript.

    Für Linux-Nutzer ist Reaper unter Wine übrigens auch eine interessante Alternative, die auch (in der ermäßigten Lizenz) nicht mehr kostet. Unter Wine kann man auch viele Winows-Plugins nutzen, kommerzielle machen machmal Probleme wegen den Kopierschutzmechanismen.

    Ich werde Tracktion unter Linux jedenfalls weiterhin gespannt verfolgen und auf T4 upgraden, sobald es aus der Beta raus ist.

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