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Test: UDG Ultimate Softbag LP60 & LP90 Slanted, DJ-Bags

(ID: 164309)

Der damit seitlich wegfallende Reißverschluss an der Vorderseite und die damit entstehende Öffnung wird dadurch kompensiert, dass das Cover beziehungsweise der Deckel der Tasche seitlich mit einem Reißverschluss schließt und der Deckel vorne mit einer Lasche überlappt, die per Klettverschluss an der Front die Tasche wasserdicht abschließt – zwei kleine Laschen links und rechts schließen sorgfältig auch die Seiten ab.

Die Lasche des Deckels verschließt die Slanted-Version

Die Lasche des Deckels verschließt die Slanted-Version

Qualitativer Eindruck der SoftBags

Rein äußerlich machen die Taschen bereits einen guten Eindruck. Alle drei Modelle gibt es in einer einzigen Farbe, schwarz. Da fällt die Auswahl leicht. Klassisch und auffällig. Ein kleines Logo an der Frontseite lässt den Hersteller erkennen, je nach Wunsch ein großes noch im Deckel.

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Dicke Reisverschlüsse, kleines Logo

Dicke Reißverschlüsse, kleines Logo

Zusammengehalten werden die Taschen durch ringsherum vernähte Gurte, die oben, extra noch einmal über Kreuz vernäht und genietet, zu Tragegurten werden, die dank Griffschlaufe an der Oberseite verbunden werden können. Bin ich ein großer Fan von muss ich sagen, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Ich hasse es, wenn Taschen zwei Gurte haben, die man immer einzeln zusammen-greifen muss. Das ist unpraktisch und ich bin gern faul.

Ordentlich genäht und vernietet: Die Gurte der Softbags

Ordentlich genäht und vernietet: Die Gurte der Softbags

Der gepolsterte Schultergurt findet in klassischer Art und Weise seinen Platz seitlich der Tasche an großen Clips.

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Seitlich anclippbar: Der Schultergurt

Seitlich anclippbar: Der Schultergurt

Die Tasche verschließend, wie an den kleinen seitlichen Taschen, finden sich dicke Reißverschlüsse mit kleinen Ösen, durch die ein kleines Schloss gesteckt werden kann. Nice to have, wird aber sicher niemand nutzen, oder? Ich habe es zumindest in gut 15 Jahren noch nie bei jemandem gesehen – aber vielleicht nutzt es ja einer von euch?

Durch die bereits erwähnten Polster an Ober- wie Unterseite sowie an allen Außenseiten werden die Platten gut geschützt, sicherlich auch, wenn man die Tasche einmal etwas unsanft abstellt.

SoftBag LP90 Slanted und SoftBag LP60

SoftBag LP90 Slanted und SoftBag LP60

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Fazit

Mit den UDG Ultimate SoftBags LP60, LP90 und LP90 Slanted kehrt das Traditionsunternehmen zur Tradition zurück, könnte man meinen. Eigentlich, denn Vinyl ist seit Jahren wieder auf dem Vormarsch. Das kann man nicht nur jeden Sommer im Sommerloch lesen, wenn irgendwelchen Schreiberlingen mal wieder auffällt, dass man doch eine gute Story darüber machen könnte, dass die Schallplatte noch lebt. Kein Witz, nach über 6 Jahren Arbeit in einem Secondhand-Schallplattenladen kann ich bestätigen: Auch das hat irgendwie Tradition. Auch die Zahlen sprechen derweil dafür, wie man gerade wieder einmal lesen konnte, dass die Vinyl Verkäufe in UK im Dezember 2016 auf dem höchsten Stand seit 1991 sind, wie die British Phonographic Industrie berichtete.

UDG erweitert also die Produktpalette mit drei Taschen, die für jeden DJ interessant sein dürften, der viel Vinyl von A nach B bewegt. Viel, dann passt die 60er-Tasche, viel mehr, dann passt eine der 90er-Taschen. Preislich liegen die Taschen deutlich unter den Trolleys, rund 115,- Euro ist die unverbindliche Preisempfehlung für das SoftBag LP60, die klassische 90er-Version kostet rund 125,- Euro, das SoftBag LP90 Slanted kommt auf einen Preis von rund 140,- Euro. So kommt man günstiger weg als beim Kauf eines Trolleys, sei es von UDG oder Magma, beide Modelle zu Beginn des Tests bereits erwähnt. Natürlich, Tasche bleibt Tasche und ein Trolley hat Vorteile, aber nicht jeder möchte darauf zurückgreifen – Trolleys für größere Mengen an Platten gibt es zusätzlich kaum noch, die meisten bieten Platz für 60 bis 65 Platten – dem Gewicht geschuldet, das auf das Gestänge wirkt, vermute ich.

Qualitativ gibt es absolut nichts zu beanstanden. Die drei Varianten erscheinen sinnvoll und die Slanted-Version, die ich persönlich bevorzugen würde, bietet bei großem Plattenvolumen sogar noch den größten Komfort – eine starke Schulter vorausgesetzt.

Generell wie zu erwarten ein kleines aber feines Comeback zu einer guten Zeit. Der heilige Gral der Plattentaschen wurde nicht neu erfunden, aber mit drei Taschen ist irgendwie vielleicht doch für jeden etwas dabei, qualitativ gut und günstiger als ein Trolley.

Plus

  • gute Verarbeitung
  • zwei verschiedene Größen
  • Slanted-Version bietet Platz vorne zum Blättern
  • Seitentaschen als Stauraum für Accessoires

Preis

  • Ladenpreis UDG Softbag LP60: 114,96 Euro
  • Ladenpreis UDG Softbag LP90 Large: 124,95 Euro
  • Ladenpreis UDG Softbag LP90 Slanted: 139,95 Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Mit Taschen habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Ich bevorzuge Koffer wie z.Bsp. das »Thon LP Case 80« und auch gerne die Reloop Cases »Reloop 60 Record Case« und »Reloop 120 Trolley Record Case«. Mit Gaffa-Tape habe ich mir kleine beschriftete Laschen oben an die LP-Hüllen geklebt und finde mich so auch ohne blättern im Koffer zurecht.
    Die Idee mit dem ungepolsterten Kopfhörerfach finde ich gefährlich. Zu leicht bleibt man damit hängen und beschädigt sich seinen Kopfhörer.

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