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Test: Vintage Lakland 55-94 Deluxe, Bassgitarre

Eine Liebeserklärung an einen legendären Player Bass!

11. April 2023

 

Test: Vintage Lakland 55-94 Deluxe, Bassgitarre

Ein Vintage Lakland 55-94 in dunkler Ausführung

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Die Geschichte von Lakland Basses

Die Ursprünge der Firma Lakland liegen in einem Wohnzimmer in Chicago Anfang der 90er-Jahre. Dan Lakin war leidenschaftlicher Hobbybassist und begann aus reinem Zeitvertreib heraus, ein wenig mit Bässen zu handeln. Also kaufte er alte Instrumente an und ließ sie vom Gitarrenbauer Hugh McFarland wieder spielbereit machen, um sie danach erneut auf den Markt zu bringen. Aus dieser Zusammenarbeit heraus entstand die Idee, es doch mit einem eigenen Modell zu probieren, welches die großen Klassiker von Leo Fender miteinander vereinen sollte. Also begann im Jahr 1994 das Tüfteln, um nur wenige Monate später im Sommer bei der NAMM einen Prototypen vorzustellen. Die herausragende Resonanz der Community sorgte dann dafür, dass man sich schnell entschloss, das Instrument in Serie zu vertreiben und so wurde die Firma Lakland gegründet. Das fünfsaitige Modell  55-94 wurde ein großer Verkaufsschlager und brachte der Firma weltweiten Ruhm – und genau diesen Klassiker haben wir heute hier!

Wie ich zu meinem Lakland 55-94 Deluxe kam

Noch heute kann ich mich bestens an den sonnigen Nachmittag in Bremen erinnern. Ich war damals als Musikstudent an der Hochschule in Rostock eingeschrieben, hatte gerade das Klassik Kontrabass Studium hinter mich gebracht und war nun damit beschäftigt, meinen nächsten Abschluss in Jazz E-Bass zu machen. Bereits damals war ich sehr umtriebig, spielte viele verschiedene Jobs in diversen Bands und finanzierte mir so mein Studium. Irgendwann war klar, dass ein gescheiter 5-Saiter her musste, mein Fender P/J Deluxe reichte einfach nicht mehr aus, das Low B fehlte an allen Ecken und Enden. Ein ehemaliger Schüler von mir, der neben seinem Beruf als Zahntechniker ein leidenschaftlicher Sammler von Bässen war, hatte einen Lakland 55-94 Deluxe geschossen und im Unterricht dabei.

Test: Vintage Lakland 55-94 Deluxe, Bassgitarre

Mein Vintage Lakland 55-94 Deluxe

Ich spielte diesen Bass an und war sofort begeistert, viele tolle Sounds eine super Bespielbarkeit, ein klasse Instrument. Also machte ich mich auf die Suche nach so einem, probierte zwischendurch natürlich noch ein paar andere Instrumente anderer Marken aus, aber merkte doch schnell, dass es eigentlich nur ein Bass aus Chicago werden durfte. Und nach einer Weile tauchte dann auch einer in den Kleinanzeigen auf, der Preis für damalige Verhältnisse zwar etwas höher, als der Markt hergab, aber das war mir egal. Ich schrieb sofort hin, setzte mich in den Zug nach Bremen und probierte das Instrument aus. Besitzer war niemand Geringeres als der deutsche Topbassist Lars Slowak, der diesen Bass als Studio-Instrument bei sich zu Hause hatte. Da hatte ich ihn also in der Hand, einen echten Lakland 55-94 Deluxe, mit 1997 sogar noch aus der Zeit von Lakin und Farland zusammen, denn Letzterer sollte die Firma Ende der 90er verlassen. Einen Preisnachlass wollte er nicht gewähren, aber ich hatte sowieso nicht genug auf der Bank, also bettelte ich einen Freund um ein Darlehn an und nach einer Woche hatte ich den benötigten Betrag zusammen, verabredete mich mit Lars in Hamburg und so wanderte das Instrument im Jahre 2012 in meinen Besitzt über.

Test: Vintage Lakland 55-94 Deluxe, Bassgitarre

Aufbau und Verarbeitung des Lakland 55-94 Deluxe

Bei der Entwicklung ihres Modells war für Dan Lakin und Hugh McFarland weniger der optische Aspekt als der praktische Nutzen für den Spieler von zentraler Bedeutung. Hier sollte ein echter Player geschaffen werden, mit dem man jeden Job erledigen kann. Als Grundlage für den Korpus wurde eine kanadische Sumpfesche verwendet. Diese gilt als leicht und dicht und ist hierzu auch wunderbar gemasert, wie man auf der Rückseite erkennen kann. Als Deckenholz finden wir wiederum Quilled Maple, welches unter dem deutschen Namen Wölkchenahorn bekannt ist und einfach nur atemberaubend schön aussieht – also ist doch ein wenig Optik im Spiel, denn die querlaufende Maserung mit ihren unregelmäßigen Windungen ist ein echter Blickfang. Dank der hellen Lackierung setzt sich diese auch wunderbar von den in Schwarz gehaltenen Pickups ab, welche aus dem Hause Bartolini kommen.

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Die Form des Korpus ist eine Mischung aus Jazzbass und Musicman, unten leicht geschwungen und und oben mit einem weitem Horn in den 12. Bund hinein und einem vergrößerten Cutaway zur besseren Erreichbarkeit der hohen Lagen. Auf der Rückseite befindet sich auch ein leichtes Shaping, nicht zu viel oder zu wenig, eben genau ausgewogen, um den Bass optimal an den Körper anschmiegen zu lassen. Die in Chrom gehaltene Bridge besteht aus Aluminium und ist eigens für Lakland hergestellt. Hier kann man die Saiten einmal ganz normal aufhängen oder String-through-Body durch den Korpus ziehen.

Test: Vintage Lakland 55-94 Deluxe, Bassgitarre

Der Hals ist mit 5 Schrauben bombenfest ohne einen offenen Spalt am Korpus befestigt, wo sich auch der Zugang für den Halsstab untergebracht ist. Hier sieht man dem Bass auch das Alter an, die Schraube weist einige Macken auf, was der Stabilität des Trussroads aber keinen Abbruch tut. Dieser lässt sich nach all den Jahren immer noch leicht drehen und sorgt so für eine gute Saitenlage. Der Hals ist aus einen Stück Ahorn ohne Streifen gefertigt, dafür von innen aber mit zwei Stäben aus Graphit verstärkt. Das Griffbrett aus Rosewood ist im Laufe der 25 Jahre farblich wunderbar nachgedunkelt und fügt sich toll ins Gesamtbild ein. Mit einer 35er Mensur zählt der Lakeland 55-94 zu Kategorie Extra-Longscale. Die Bünde sind leider nicht mehr original, da der Bass sehr viel gespielt wurde, war die Neubundierung vor einigen Jahre nötig. Es wurden aber die originalen dünne Mediums verwendet, was für eine wunderbare Bespielbarkeit sorgt – aber dazu gleich mehr.

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Lakland 55-94 Deluxe

Die Kopfplatte hat ein eigenes Design und ist eher kurz gehalten, was durch eine 3/2-Anordnung der Tuner realisiert wurde.  Ein Saitenniederhalter direkt vor dem Knochensattel sorgt für eine gleichmäßige Spannung und gute Führung. Als Mechaniken wurden damals schon die sehr guten Hipshots Ultralights verwendet. Insgesamt wurde bei dem Lakland 55-94 Delxue auf eine hohe Funktionalität geachtet, alles ergibt im Gesamtkonzept viel Sinn und dieses Instrument zu einem ausgefuchsten und durchdachtem 5-Saiter.

Test: Vintage Lakland 55-94 Deluxe, Bassgitarre

Die damals gebauten Instrumente aus dem Hause Lakland in Chicago wurden in einem kleinem Team von 3-5 Leuten gebaut. Entwurf und Marketing waren die Aufgaben von Dan Lakin, Hugh McFarland kümmerte sich um den Bau, bei welchem er 2-3 Gehilfen hatte. Dementsprechend kann man hier noch von echter Handarbeit sprechen, was man auch sieht.

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Alles sitzt bombenfest, nirgendwo ist etwas abgenutzt oder schief, hier kann man getrost von Perfektion sprechen. Einzig das Messing der Saitenreiter ist ein wenig gelblich angelaufen, was optisch in meinen Augen aber gut zum Bass passt. Ansonsten finden sich bis auf ein paar kleine Dings und Dongs keinerlei Beschädigungen oder Macken, nichts Wildes oder Außergewöhnliches, einfach dem Alter entsprechend.

Lakland 55-94 Deluxe

So spielt sich ein Lakland 55-94 Deluxe

Die eher dicke Lackierung des Bodys wirkt im ersten Moment erst einmal ungewohnt, so was findet man heute auf Bässen des hohen Preissegments eigentlich nicht mehr, da das holzige Feeling etwas verloren geht. Abgesehen davon aber liegt der Lakland 55-94 Deluxe traumhaft schön in der Hand. Die Shapings schmiegen sich wunderbar an den Körper, der Bass wird super ausbalanciert. Von der Extra-Longscale-Mensur merkt man nahezu nichts, der Bass hängt gut am Gurt und alle Lagen lassen sich problemlos erreichen. Mit 4,5 kg ist mein Exemplar zwar nicht der Leichteste, die Ausgewogenheit des Basses sorgt aber dafür, dass man das nur bedingt spürt. Egal ob man den Bass eher tief oder hoch hängen hat, in jeder Position passt es!

Der Hals hat ein sehr flaches D-Profil – und mit flach meine ich richtig flach! Dies sorgt dafür, dass der Daumen gar nicht anders kann, als immer sauber auf der Rückseite zu bleiben, was wiederum das Stringspacing ausgleicht. Dies ist nämlich bei klassischen 19 mm, also wie beim Fender 4-Saiter, aber eben mit einer Saite mehr, was alles doch recht breit macht. Trotzdem habe ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dads mir das Spielen schwerfällt, der Bass liegt einfach gut in der Hand. Im Vergleich zu meinen anderen hochwertigen 5-Saitern wie z.B. der Fodera Monarch Standard Special oder mein MTD 535, kommt der Lakeland gut an, er wirkt weder schlechter noch besser, sondern reiht sich perfekt in die Linie der Boutique-Instrumente ein.

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Trocken angespielt hört man ein tiefes, erdiges und fundamentales Knurren. Esche/Ahorn/Palisander gilt manchmal als etwas hart im Ton, davon lässt sich hier aber nur bedingt was feststellen. Er knurrt ordentlich und ist sicherlich kein weicher oder zahmer Vertreter seiner Zunft, ich würde ihn irgendwo in der Mitte zwischen Attack und weicher, wohliger Wärme verordnen. Überhaupt ist Ausgewogenheit das entscheidende Merkmal dieses Instrument. Alle Lagen klingen gleich gut im positiven Sinne, überall ertönt ein wunderbarer, Ton der holzig und natürlich klingt. Dabei schwingt dieser Bass perfekt durch, besonders beim Spielen der tiefen Register vibriert es überall, was einem als Spieler nicht unbemerkt bleibt. Ach ja und die Tiefe … Lakland wirbt mit dem Slogan „Best Low B in Buisness!“ Und hier lügt die Werbung einmal nicht. Was hier an Definition der H-Saite vorhanden ist, gehört zum Allerbesten. Jeder Ton kommt klar, sauber, artikuliert und mit einer Wucht rüber, die einer Naturgewalt gleicht. Ich kenne wirklich keine besseres Low B, vielleicht gleichwertiges, aber auf keinen Fall übertrumpfend. Woran das liegt, vermag ich nur zu mutmaßen. Die 35er hilft mit Sicherheit, auch die beiden Graphitstäbe im Hals, die für Stabilität sorgen, die Konstruktion im Verhältnis Hals und Korpus … Wie auch immer, es ist wirklich beindruckend und geht unter die Haut.

Lakland 55-94 Deluxe

Lakland 55-94 Deluxe und seine Sounds

In den damaligen Zeiten vertrauten Dan Lakin und Hugh McFarland beim Thema Elektronik niemanden Geringerem als Pat Bartolini. In der 80er und 90er war der Sound dieser Pickups und Preamps legendär, entsprechend beauftragten sie ihn mit der einer Spezialanfertigung extra für diese Bässe. Der Preamp ist dabei klassisch aufgebaut, neben Volume und Balance besitzt er 3 Regler für Bässe, Mitten und Höhen. Im Elektronikfach gibt es dann einen Wahlschalter für die Mittenfrequenz zwecks Finetuning. Ich habe mich für die 750-800 Hz entschieden, da ich das Knurren dieser Frequenzen in der Band sehr praktisch finde, wenn es um Durchsetzungsfähigkeit geht.

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Dazu hat der Bass ja auch mehr als genug Tiefe im Ton. Die Position der Pickups sollen die des Jazzbasses sowie des Musicmans sein, jedoch entdeckt man hier eine Kuriosität. Misst man nämlich mal genau nach, kommt man zur Erkenntnis, dass diese minimal in Richtung Bridge verschoben ist. Meine Vermutung zu diesem Thema ist folgende: Der Prototyp wurde mit einer 34er Mensur gebaut, so dass die Positionen der Pickups gestimmt hat. Vielleicht wurde zu Testzwecken ein zweiter, längerer Hals in der Extra-Longscale gebaut und auf den gleichen Body gesetzt. Das Ergebnis war dann klanglich so gut, dass man alles gelassen hat, wie es war und so die leicht verschobene Pickup-Postion zustande kam. Wie schon gesagt, nur eine Theorie meinerseits, einen andere sinnvolle Erklärung hätte ich aber auch nicht parat.

Lakland 55-94 Deluxe

Der im Lakland 55-94 Deluxe verbaute Preamp lässt sich nur aktiv spielen, weswegen alle Sounds entsprechend auch gleich mit einer leichten Bearbeitung des EQ zu hören sind. Zu Beginn einmal die drei Grundsounds, die da wären: Der Neck-Pickup, der Bridge-Pickup und beide zusammen. Was alle 3 Sounds gemeinsam haben, ist eine wunderbare Tiefe im Klang. Erdig und dunkel wären Adjektive, mit denen ich es beschreiben würde, jeder Ton steht sauber und ruhig im Raum und strahlt eine gewisse Erhabenheit aus. Am EQ habe ich lediglich etwas Bässe geboostet und mit den Mitten gespielt. Beim Neck-Pickup sind diese neutral, für beide Pickups habe ich sie leicht angehoben und für den Bridge-Pickup minimal weggenommen, alles aber in sehr homöopathischen Einheiten. Die Höhen beiben neutral, aktuell ist der Bass mir Roundwounds von D’Addario besaitet, die noch ganz wunderbar klingen.

Eine Besonderheit des Lakland 55-94 Deluxe ist der kleine 3-Wege-Wahlschalter, mit dem man verschiedene Spulen des Humbuckers an der Bridge anwählen kann. Ursprünglich von Werk aus war dieser mal mit Single-Parallel-Single belegt. So konnte man also beide Jazzbass Spulen einzeln oder gemeinsam parallel betreiben. Mir persönlich war der Unterschied zwischen den beiden Spulen aber zu gering. Klar hört man den etwas offeneren und spritzigeren Klang, wenn es mehr Richtung Bridge ging, so richtig überzeugt hatte es mich damals aber nicht.

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Also habe ich mir den Schalter neu belegen lassen in der Kombination Parallel-Single-Seriell. In mittlerer Position hört man die vordere der beiden Spulen des Humbuckers, dazu gesellen sich zwei nun doch deutlich unterschiedlichere Sounds. Beide Spulen parallel betrieben sorgen für einen vollen, leicht nasalen Ton, der zwar nicht ganz nach Music Man klingt, aber irgendwo seine Ähnlichkeit hat. In serieller Schaltung machen der Pickup dann richtig Dampf, zu hören ist ein druckvoller und knackiger Ton der richtig nach vorne geht und ordentlich pumpt. Letzteres ist gerade in lauten Bands mit vielen Keys ein echter Glücksfall, denn damit kommt man doch immer gut durch den Mix! Für unsere Klangbeispiele habe ich die Lautstärkenunterschiede aber angeglichen, ohne dieses reden wir hier von guten +7 dB!

Lakland 55-94 Deluxe

Lakleland 55-94 – ein edler Allrounder zum fairen Kurs

Was gibt es zu diesem tollen Bass noch zu sagen? Nun, eigentlich nicht viel, außer dass wir es hier mit einer echten eierlegenden Wollmilchsau zu tun haben. In meinem Ohren haben wir hier 5 sehr brauchbare Sounds, die irgendwie alle großen Klassiker von Fender abdecken. Unser Lakland kann nach Precision Bass klingen, nach Jazz Bass und nach Music Man, natürlich nicht zu 100 % original, aber doch nahe dran. Die alten Instrumente aus der Ära Lakin/Farland haben noch einen ganz besonderen Charme, der meines Erachtens nach 1998 und dem Weggang des ursprünglichen Gitarrenbauers etwas verloren gegangen ist. Wobei das aber nicht heißt, dass die heutigen Laklands schlechter sind, sie fühlen sich nur irgendwie anders an. Aktuell, also im Frühjahr 2023, werden Vintage Lakelands 55-94 je nach Ausführung und Zustand zwischen 3.000,- und 4.000,- Euro gehandelt. Die Ausführungen ohne Edelholzdecke sind dabei leichter zu bekommen, ein gut erhaltener Deluxe kommt doch eher selten auf den Markt und wenn, dann zu einem stattlichen Preis. Allerdings bekommt man hier auch viel viel Bass für immer noch bezahlbares Geld, gerade wenn man schaut, wie die Summen für Sadowsky, Fodera Ken Smith, MTD und ähnliche Bässe dieser Liga durch die Decke gegangen sind. Hier haben sich die Laklands glücklicherweise noch ein Stück Normalität bewahrt.

Letzten Endes muss es auch nicht gleich der alte originale Bass aus den 90ern sein. Mit der Skyline Serie hat die Firma seit Jahren eine günstige Fernost Serie auf dem Markt, welche wirklich gut und bezahlbar ist. Dort wird das Konzept 1:1 umgesetzt, zwar mit weniger hochwertigeren Hölzern und Komponenten, aber nicht wesentlich viel schlechter. Ich hatte oft welche in der Hand und überlegt, ob es nicht sinnvoll ist, sich solch einen Skyline als Tournee- und Backup-Bass zuzulegen, allerdings zieht es mich dann doch immer wieder zu meinem alten Schätzchen. Für was man sich am Ende auch entscheidet, mit einem Lakland 55-94 macht in jedem Fall nichts verkehrt, wenn man einen hochwertigen 5-Saiter sucht.

Lakland 55-94 Deluxe

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Fazit

Der Lakland 55-94 Deluxe Bass hat eine interessante Geschichte und ist ein Klassiker. Das Unternehmen wurde von Dan Lakin und Hugh McFarland gegründet, um Instrumente zu schaffen, die die großen Klassiker von Leo Fender in einem vereinen – und nichts weniger gelingt ihnen mit dem Lakland 55-94 – der Bass hat eine großartige Bespielbarkeit und bietet viele tolle Sounds. Eine eierlegende Wollmilchsau eben.

Plus

  • Flexibilität
  • Sound
  • Handling
  • Verarbeitungsqualität
  • Bespielbarkeit
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