Beats und Synthesizer mit der Stimme "spielen"
Bei dem Vochlea Dubler Studio Kit handelt es sich um eine Software, die mit Hilfe eines Mikrofons die Stimme in MIDI-Noten verwandeln kann. Doch nicht nur Noten werden übertragen, sondern Vochlea Dubler ist auch in der Lage, MIDI-Controller Daten zu versenden und es ist so möglich, beispielsweise auch Drums mit seiner Stimme zu triggern. Es gab schon viele solche Ansätze, doch wie schlägt sich wohl das Dubler Kit?
Der Traum von MIDI-Wandlern
Oh, wie ich damals davon geträumt habe! Ich singe irgendwo rein und die Töne werden in MIDI-Noten umgewandelt. Alles, was ich in meinem Kopf gehört habe, hätte wahr werden können, indem ich die Melodien vor mich hingesummt hätte.
Meine musikalische Ausbildung beschränkte sich allerdings darauf, unter einem nervenden Musiklehrer die Noten einer Tonleiter zu identifizieren, wovor ich unglaublich viel Angst hatte und das Scheitern deswegen vorprogrammiert war. Dieses Erlebnis hat mir die Beschäftigung mit Musiktheorie gründlich verleidet.
Grundsätzlich ist Musiktheorie nicht unbedingt notwendig, wenn man Musik machen möchte. Die Techno- und Hip-Hop-Bewegung, aber auch alle Autodidakten beweisen dies zweifellos jeden Tag. Wenn man den musikalischen Muskel trainiert, fängt man an, Melodien im Kopf zu hören. Ohne eine adäquate Ausbildung ist es allerdings nicht möglich, diese auf Papier zu verewigen.
Fakt ist: Wer möchte schon ausgebildeten Musikern ständig eine Melodien vorsummen, damit diese notiert werden können? Charlie Chaplin hat niemand anderem als Georg Kreisler Melodien vorgesummt, die dieser notieren musste. Georg Kreisler hat sich mit dieser Aufgabe sein Lebensunterhalt im Exil verdient.
Dazu ist mehr als ein DJ bekannt, der mit seinen Produzenten in dieser Art und Weise arbeitet. Sven Väth hat mit Ralf Hildenbeutel unsterbliche Werke erschaffen, aber es ist auch anzunehmen, dass der Produzent Martin Buttrich mit den Künstlern Timo Maas und Loco Dice in ähnlicher Form arbeitete. Doch nicht jeder wird das Glück haben, einen geeigneten Partner zu finden, der bereit ist, die Melodien zu notieren. Ob das Dubler Kit Abhilfe schaffen kann?
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Das Vochlea Dubler Mikrofon
Das Vochlea Dubler Kit besteht nicht nur aus einer Software. Im Lieferumfang enthalten ist ein Mikrofon, das in Aussehen und Gewicht ein wenig an ein Shure SM-58 erinnert. Natürlich ist ein SM-58 aber nicht schwarz und es verfügt auch nicht über einen USB Anschluss.
Das Mikrofon gibt sich auf den ersten Blick eher unschuldig. Laut Hersteller ist es optimal auf die Zusammenarbeit mit der Software zugeschnitten. Das Mikrofon muss in diesem Fall Schallwellen – in Form unserer Stimme – optimal verarbeiten, damit sie von der Software korrekt interpretiert werden können. Nur so ist es der Software möglich, optimale Ergebnisse zu erzielen.
Da das Mikrofon das Herzstück der Soft- und Hardware-Kombination ist, hat man sich bei Vochlea vermutlich dazu entschieden, das Mikrofon selber zu entwickeln. Allerdings dürfen grundsätzlich auch Mikrofone von Drittherstellern genutzt werden.
Daher habe ich es mir nicht nehmen lassen und mein eigenes Mikrofon an das Dubler-System angeschlossen. Und siehe da: Auch dieses Mikrofon war in der Lage, meine Stimme zu wandeln, allerdings nicht in der gleichen Zuverlässigkeit, wie es dem beigelegten Mikrofon gelingt.
Die Dubler App
Die Vochlea Dubler App arbeitet standalone auf PC und Mac und kann nach Registrierung von der Hersteller-Website heruntergeladen werden.
Die Software verfügt über zwei Arbeits-Modi: Der Trigger-Modus ermöglicht es, verschiedene Sounds in einer Art Beatbox-Performance zu triggern. Der Noten-Detection-Modus ermöglicht es, einen MIDI-Klangerzeuger mit den Tönen der eigenen Stimme zu steuern.
Trigger-Modus, let’s Beatbox
Der Trigger-Modus ist ein lustiges Tool und kann die Klangoptionen eines Beatboxers in unglaublicher Weise erweitern, weil dieser nun nicht mehr auf seine eigene Stimme angewiesen ist. Er sieht sich hiermit in die Lage versetzt, auf einen unendlichen Fundus von Sounds und Klangerzeugern zurückzugreifen. Vochlea Dubler kommuniziert über MIDI und die Zusammenarbeit erscheint mir fast wie ein Hexenwerk. Obwohl es sich um kein Plugin handelt, funktioniert die Zusammenarbeit mit der DAW reibungslos, soviel darf schon verraten werden.
In der DAW öffne ich einen Drumsampler meiner Wahl. Im Trigger-Modus ist ein Plus-Zeichen in einem Kreis sichtbar. Wenn man auf diesen klickt, öffnet sich ein weiterer Kreis, der Drum1 genannt wird. Unterhalb des Trigger-Modus befindet sich die Sektion „Trigger Settings“, die derzeit auf Drum1 eingestellt ist, wie die Anzeige verrät.
Es folgt das Noten-Auswahlmenü, mit dem man die zugeordnete Note eines Sounds auswählt. Ich hätte nicht erwartet, dass neben der Notenbezeichnung „36 C1“ noch der Name der Note, also Bassdrum 1 zu lesen ist. Dabei handelt es sich aber nur um eine standardisierte Belegung, die wahrscheinlich einem General-MIDI Protokoll folgt.
Dieser Eindruck wurde durch Native Instruments Battery bestätigt, indem ich ein individuell kreiertes Sample-Set geladen habe. Die Drum-Bezeichnung kann sehr hilfreich sein, wenn man mit einer standardisierten Drum-Library arbeitet. Dadurch muss man nicht zwischen dem Klangerzeuger und Vochlea Dubler wechseln, um den richtigen Sound zum Triggern einzustellen.
Es ist erstaunlich, dass die Zusammenarbeit so hervorragend funktioniert. Jetzt beginnt die Zauberei. Eine Note wurde ausgewählt und tatsächlich ist es mir möglich, den Sound mit meiner eigenen Stimme zu triggern. Ich singe „Boom“ in das Mikrofon und tatsächlich erklingt der Sound der entsprechenden Note des MIDI-Klangerzeugers.
Ein Sound reicht natürlich nicht aus, um eine Beatbox-Performance hinzulegen. Der Trigger soll nun auf unterschiedliche Sounds der Stimme reagieren, die jeweils einen anderen Sound triggern soll.
Deswegen verfügt Vochlea Dubler pro Sound über eine Lerneinheit, die der Software zu verstehen gibt, auf welche Sounds meiner Stimme sie reagieren soll. Also drücke ich auf „train“ und wenn ich den Sound 11-mal wiederholt habe, ist die Lerneinheit beendet. Zur Kontrolle erklingt nach jedem Trigger auch der Sound aus dem MIDI-Klangerzeuger.
Vochlea Dubler geht sogar so weit, dass die Sounds auf unterschiedliche Velocity-Werte reagieren können. Wenn ein Sound also ab ein gewissen Notenwert ein anderes Ereignis auslöst, kann man dies Vochlea Dubler im „Teach“-Modus beibringen.
Ist die Lerneinheit beendet, erzeugt man durch Klicken in den Kreis mit dem Plus einen weiteren Kreis, der sich Drum 2 nennt und das Spielchen geht von vorne los. Insgesamt können mit der eigenen Stimme 8 Sounds getriggert werden, was wirklich mehr als ausreichend sein sollte, um mit unserem Mund eine unterhaltsame Performance hinzulegen.
Der Trigger Modus in der Praxis
Wie schlägt sich nun Vochlea Dubler in der Praxis? Jeder Beatboxer hat ein Repertoire an Sounds zur Verfügung, das er mit der Stimme erzeugt. Diese Sounds stehen in Abhängigkeit zur Performance, also die Rhythmen, die man mit diesen Sounds erzeugt.
Der Software zu erklären, auf welche Sounds sie reagieren soll, ist sehr einfach. Wenn daraus ein Zusammenspiel erzeugt werden soll, wird aber leider nicht immer der richtige Sound getriggert. Ich vermute, dass Vochlea Dubler mit den Transienten unserer Stimme arbeitet und es hierbei zu Problemen kommen kann. Slicer, also Tools, die rhythmische Samples automatisch zerlegen, arbeiten genauso. Sie suchen nach dem lautesten Ausschlag und gehen davon aus, dass an dieser Stelle ein neues Event beginnt und setzen einen Slice.
Mit Slices funktioniert diese Methode, die einst nur Propellerheads Recycle beherrschte, mittlerweile sehr gut. Doch um Sounds zu erkennen, braucht es ein bisschen mehr. Meine Bassdrum, ein „Pop“, unterscheidet sich von der Snare nur, indem sie mit einem Zischen unterlegt ist. Der Hörer nimmt den Unterschied sofort wahr. Das gelingt der Software aber nicht immer.
Wenn sich die Sounds zu sehr ähneln, dann triggert man sie doch einfach mit Sounds, die sich fundamental voneinander unterscheiden und schon ist das Problem behoben? Genau, das habe ich probiert, anstatt einem „Pop“ und „Ptsch“, habe ich mit einem „Dum“ und „Ping“ getriggert, aber auch hier zeigt sich das gleiche Ergebnis. Diese Transienten werden leider nicht immer korrekt zugeordnet.
Ich denke, die Trefferwahrscheinlichkeit liegt bei 80 bis 90 %. Bei 10 Sounds gibt es also durchaus mal einen oder zwei Sounds, die aus der Reihe tanzen und den ich definitiv nicht spielen wollte. Es ist äußerst irritierend, wenn man eine Snare triggern möchte und dann eine Bassdrum erklingt.
Auf der Bühne kann das sehr peinlich werden, weil der Rhythmus so zerstört werden kann. Aber 80 bis 90 % sind immerhin 80 bis 90 % und das ist eine sehr gute Quote, mit der man im Studio arbeiten kann.
Wenn ein Beatboxer sein phonetisches Programm umstellen müsste, könnte dies zu einem anderen Problem führen. Der Künstler müsste umlernen. Das ist gar nicht so leicht, denn wie ich oben schon erwähnt habe, stehen Sounds und Rhythmen, die mit der Stimme erzeugt werden, in einer Beziehung zueinander. Für mich war es gar nicht so leicht, mit „Dum“ und „Ping“ einen guten Rhythmus zu erzeugen, weil ich lieber „Pop“ und „Ptsch“ nutze, damit ich es locker und flockig grooven lassen kann.
Je mehr Sounds die Software erkennen muss, desto fehleranfälliger ist sie leider auch. Das ist nur natürlich, denn die Software reagiert auf Transienten und die sind in ihrer Ausprägung leider nicht immer klar zu unterscheiden.
Noten Detektion: Gesang zu MIDI
Die Notenerkennung funktioniert genauso wie die Trigger Erkennung, nur dass man tonale MIDI-Klangerzeuger steuern kann. Die Notendetektion besticht durch eine kreisförmige Anordnung, wie man es von einem Stimmgerät kennt. Die gesungenen Noten werden angezeigt. Wem das zu kompliziert ist, bekommt seine Noten auch auf einer Tastatur angezeigt.
Die Software reagiert auf verschiedene Tonarten (Major, Minor, Major und Minor Pentatonic), die im Vorfeld bestimmt werden können und auch der Grundton kann eingestellt werden. Toll ist, dass ein Chord-Modus aktiviert werden kann, was bedeutet, dass die gesungen Noten in Akkorde umgewandelt werden.
Um mit diesen Modi arbeiten zu können, sind natürlich Grundkenntnisse in der Harmonielehre notwendig. Eine geübte Stimme hat es natürlich leichter, die Töne in Noten umzusetzen. Daher eignet sich Vochlea Dubler auch perfekt zum Stimmtraining, weil die gesungene Note angezeigt wird und man sie gleichzeitig im Klangerzeuger seiner Wahl hören kann. Wenn man das „C“ nicht richtig trifft, justiert man nach, bis der Ausschlag stimmt. Ich bin kein geübter Sänger und es ist mir deswegen schwergefallen, einfache Melodien wie „Bruder Jakob“ und „Hänschen Klein“ wirklich akkurat in ihren Tönen darstellen zu können. Es ärgert mich daher umso mehr, wenn die Leistung eines Sängers, der ein Konzertprogramm zwei Stunden durchhält überkritisch bewertet wird. Das soll einer erst mal nachmachen und zwar auf Weltklasseniveau im Zusammenspiel mit Instrumenten und anderen Sängern.
Dementsprechend ist es auch schwierig für mich, Melodien tonal akkurat zu summen. Weil ich die Töne nicht treffe, hören die Ergebnisse sich nicht so an, wie ich sie mir vorstelle. Da benötige ich wohl eine Software mit einem größeren Toleranzspielraum. Eine Software also, die meine untrainierte Stimme interpretiert und verstehen kann, welche Töne ich treffen wollte.
Ist Vochlea Dubler aber wirklich soweit fortgeschritten, dass es akkurat gesungenen Töne erkennt? Dazu bin ich offensichtlich nur schwer in der Lage. Leider ging Elton John nicht ans Telefon, Kate Bush hatte keine Zeit und Billie Eilish vertröstete mich auf Juni. Keiner wollte für mich Vochlea Dubler testen!
Nach diesen erfolglosen Versuchen, einen Sänger zu finden, griff ich zu meinem Gitarrenstimmgerät, eine Pitch Pipe. Die Töne der Pitch Pite erkennt Vochlea Dubler tatsächlich richtig, dazu ist es natürlich notwendig, die richtige Tonart einzustellen. Für die Pitch Pipe gilt C-Dur. Der Test wurde mit einem Xylophon wiederholt und es zeigte sich, dass die Software zur Notenerkennung besser auf stehende Töne reagiert, die auch nicht allzu hoch sein sollten.
Cool ist aber auch, dass jedes Instrument, das nicht über MIDI verfügt, jetzt auch in MIDI-Daten verwandet werden kann. Warum sollte nicht mal eine Steel-Drum, eine Harfe oder eine Mandoline einen Synthesizer triggern?
Doch nicht nur Noten kann Vochlea Dubler erkennen. Wenn man die Vokale A, E, O singt, ist man in der Lage, Parameter von MIDI-Instrumenten zu steuern. Dazu muss man nur die CC-Nummer des gewünschten Parameters kennen und kann diesen mit einem der genannten Vokale modulieren.
Da drei Vokale zur Verfügung stehen, ist es möglich, drei CC-Parameter zu steuern. Man kann tatsächlich durch moduliertes Singen des „A“ den Filter-Cutoff eines Synthesizer steuern. Der vierte Parameter ENV ist in der Lage, die Lautstärke zu kontrollieren.
Durch diese Steuerung kontrolliert man nicht nur die Töne eines MIDI-Klangerzeugers, sondern kann auch gleichzeitig die Töne modulieren, wie das ein Sänger mit seiner Stimme vermag.
Die Noten-Detektion in der Praxis
Geübte Sänger werden mit dieser Software sehr viel Spaß haben. Sie werden wissen, welche Stimmbänder aktiviert werden müssen, um ein „C“ zu treffen, was mir wirklich wahnsinnig schwerfällt. Grundsätzlich erzeuge ich immer ein verstimmtes „G“.
Geübte Sänger können mit ihrer Stimme also durchaus ein Fender Rhodes Solo spielen, ohne jegliche Ahnung von einem Tasteninstrument zu haben. Dank der Akkordfunktion können sie auch virtuelle Gitarristen triggern, die Strumming beherrschen. Ungeübte Sänger bleibt nichts anderes übrig, als zu üben, um von den interessanten Möglichkeiten dieser Software zu profitieren.
Meiner Meinung nach ist die technische Umsetzung erstaunlich gut gelungen. Noch ist Vochlea Dubler nicht voll ausgereift, aber es ist möglich, mit dieser Software zu arbeiten. Die Zusammenarbeit des Mikrofons mit der Software und der DAW kann man nur als reibungslos bezeichnen.
Die Software muss nicht konfiguriert werden. Obwohl in Vochlea Dubler kein technisches Hexenwerk zu vermuten ist, hatte ich in der Kommunikation zwischen unterschiedlicher Software schon öfter Probleme. Selbst wenn aus einer DAW ein externer Klangerzeuger angesteuert werden soll, muss bestimmt werden, welches MIDI-Interface und welcher MIDI-Kanal angesteuert werden soll.
Vochlea Dubler sendet einfach, ohne dass in der DAW oder Vochlea Dubler Einstellungen vorgenommen werden müssen. Natürlich ist es kein Problem, den MIDI-Kanal und den Mikrofoneingang zu ändern. Es versteht sich von selbst, dass der Gesang als MIDI-Noten aufgenommen werden kann.
In dieser Hinsicht erinnert mich Vochlea Dubler und das Mikrofon an ein MIDI-Keyboard, das aber mit meinem Mund gespielt wird. Natürlich hat die Software eine Fehlertoleranz, die man auch festlegen kann. Ein geübter Sänger wird sich sehr schnell in diese Software einarbeiten können.
Klangbeispiele
Der Trigger-Sound ist auf dem rechten Kanal, der Sound des MIDI-Instruments auf dem linken Kanal zu hören. Das ermöglicht es dem Hörer, einen Kanal auszublenden und die Signale individuell zu betrachten.
Nicht schlecht.Ich hab immer Ableton genutzt um meine Stimme in MIDI Noten umzuwandeln.Das hat mir immer geholfen Melodien zu zaubern die ich so selbst nicht spielen kann
Kenne den Dubler schon etwa länger. Trotzdem danke für den aufwendigen Bericht. Die Einleitung ist sehr unterhaltsam.
@P.Rotten Hatte mich auch ein wenig gewundert. Sind jetzt schon quasi 2 Jahre. Mit kickstarter Ankündigung noch länger. Aber manchmal dauert es irgendwie.. hab auch Instagram gestern einen Hannes Bieger mit einem Leaf Audio Soundbox gepostet als würde er hier ein neues Alien device einführen …
Aber an den Autor soll das keine Kritik sein! Danke für den ausführlichen Artikel, habe es gerne gelesen! Ich kann dem allen nur zustimmen.
Einziges Manko für euch als Kaufberatung: (ist subjektiv) ich habe den Dubler selbst seit Februar 2020. Man ist schnell begeistert. Aber: das Ding liegt leider schon doch jetzt nen halbes Jahr in der Schachtel. Es ist letztlich doch nur ein Spielzeug.
@Tim Hallo Tim,
gibt es einen Grund für Schublade? Nie Lust gehabt mal eine Querflöte, Gitarre oder so triggern zu lassen und damit die Beiträge in Noten mit anderen Klangerzeugern nachzubereiten? Beim Singen Töne zu treffen würde mich wahrscheinlich auch zu sehr frustrieren..
@Sven Rosswog Ne, also ich muss eine klare Lanze brechen! Das Team hinter Voclea ist super, die Idee und Umsetzung vom Dubler sind klasse. Habe mit dem Team einigen Austausch gehabt und mit meinem Kauf das Projekt gerne unterstützt. Ich bin eigentlich auch nicht enttäuscht, nur ist es unter dem Strich für mich leider doch kein Tool, dass den eigenen Projekten dann den klaren Vorteil bringt. Es ist eine nette Spielerei und hat definitiv auch ein Lob und Beitrag hier verdient.
Vielen Dank für den ausführlichen Test. Aber ganz ehrlich, so kann man gar nichts erkennen. Da wären „musikalische“ Tests erforderlich. Bruder Jakob sollte jeder auf den Tasten hinbekommen, dazu braucht man so eine Software nicht. Interessant wären rhythmisch gesungen/gesummte Phrasen in schnellerem Tempo als die Audiobeispiele. Wo sind da die Grenzen? Wie gut wird Velocity umgesetzt?
Kann ich damit einen Swing/HipHop Bass abbilden? Ein akzentuiertes Bläserriff?
Beim aufgerufenen Preis sind wir eigentlich über dem Spielzeugbereich, also sollte auch der Test so ausfallen.
P.S. gerne teste ich solche Dinge etwas ausführlicher für Euch.
@bopegasus Ich denk schon, dass so einfache sachen sinnvoll sind zu testen, weil da ohne Zweifel klar wird, was die Software kann und die Grenzen werden im Test ja gut dargetellt.