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Test: Waves Platinum Native Bundle Teil 1

(ID: 2361)

 

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Audio Track
Einen virtuellen Channel-Strip bekommen wir mit „Audio-Track“ geboten.

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Der virtuelle Kanalzug

Der virtuelle Kanalzug

Optisch lässt sich eine Verwandtschaft zur Q10-Serie und zum C1-Compressor/Gate erkennen, auch akustisch verstärkt sich dieser Eindruck; leider schweigt sich das Manual dazu aus.
Im Prinzip ist die EQ-Sektion ein Q4. Die Parameter und das Handling sind nahezu identisch, und auch der Klang kann sich sehen – pardon – hören lassen.
Die einzelnen Bänder können um 18 dB angehoben und abgesenkt werden. Als Center-Frequenz können alle Werte zwischen 16 – 21357Hz gewählt werden, der Q-Faktor lässt sich zwischen 0.5 und 30 einstellen.
Die Dynamik-Sektion ist klanglich, optisch und von den Parametern her dem C1 sehr ähnlich, aber nicht 100%ig identisch. Der Kompressor bietet nur die vier Parameter Threshold, Radio, Attack und Release. Die Option „Kompressor-Modus“ (Peak-Ref, Low-Ref), PDR oder gar den Sidechain sucht man hier vergeblich. Der Threshold lässt sich auf maximal (bzw. minimal in diesem Fall) -55dB(FS) einstellen; die Ratio reicht von 0.5:1 (Expansion) bis 40:1 (Limiting). Die Attack-Werte reichen von 0.1 – 1000ms und die Release-Zeit von 1 – 10000ms. Das Gate ist gegenüber dem C1-Gate am stärksten abgespeckt. So wurden die Parameter auf vier beschränkt. Getrennte „Open“ und „Close“ Thresholds sucht man hier vergeblich. Auch die „Hold“-Funktion wurde eingespart. Diese Einschränkungen machen für mich einen sinnvollen Einsatz dieses Gates eher unwahrscheinlich. Auf die Visualisierung der Dynamik-Kennlinien wird hier ganz verzichtet.
Das Konzept der virtuellen Kanalzüge ist meines Erachtens fragwürdig. Sie sind relativ unflexibel und konzeptionell sowie akustisch oft nur Notlösungen gemessen am technisch Möglichen. Klanglich geht der Audio Track voll in Ordnung, mit dem Konzept kann ich mich nicht so ganz anfreunden.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    derbert1

    Super Test, auch wenn die Audiobeispiele nicht so 100% sind. Endlich mal nicht diese hochjubeln, sondern durchaus kritisch.

    Waves ist ja vielgelobt und sicher auch gut, aber ich bin mit vielen PlugIns nie so richtig klargekommen. Ich persönlich würde auf jeden Fall die Sonox PlugIns bevorzugen oder auch Sonalksis, wenn man sich in dieser Preisrange bewegt.

  2. Profilbild
    Florian Scholz RED

    Hi derbert1,

    danke für die Blumen :-) Und: Du hast mein persönliches Fazit wirklich gut auf den Punkt gebracht, freut mich, dass es so gut ‚rüberkommt.

    Gruß

    Florian

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hi,
    prima Test. Wenn ich daran denke, wie lange ich über das passende Bundle recherchiert habe – und irgendwie doch nicht so recht überzeugt war, über das, was ich so in Erfahrung bringen konnte. Mein Fazit nach dieser Zeit war: Waves wird überbewertet. Dein Test bestätigt mich zu 100%! Die Bundle-Politik von Waves und das Preis/Leistungs-Verhältnis sind zweifelhaft. Bisher bin ich mit den Bordmitteln von Cubase und ProTools LE ganz gut zurecht gekommen… man muss diese Tools nur mit Verstand und Ohren nutzen. Wenn mal eine Produktion ansteht, die mehr verlangt checke ich auf alle Fälle Sonox an.
    Ach ja – ich habe ein Fazit vermisst! Ich finde, das gehört zu einem Testbericht einfach dazu.

    Gruß,
    Christoph

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