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Test: XILS-Lab – XILS 3

(ID: 2162)

Xils-Lab XILS 3 - 6 Spur Sequenzer + 1 Spur Step Keyboard Input

Xils-Lab XILS 3 – 6 Spur Sequenzer + 1 Spur Step Keyboard Input


Der Sequenzer is dagegen ein wahres Monster. Es gibt sechs Sequenzerspuren, von denen immer zwei nebeneinanderliegende sich in einem Soundlayer befinden, von denen es drei gibt. Die Sequenzer können entweder über die unteren Regler Range A – F oder im darüber anwählbaren Sequenzerpanel editiert werden. Dabei korrespondieren die äußeren Ringe der Regler A-F mit dem Wert der Steps in der farbigen Repräsentation (A= Rot, B=Orange C=Violet etc.). Die inneren Ringe stehen für die Modulationstiefe jedes Steps, die sonst keine weiter graphische Entsprechung hat. Wenn der Sequenzer von „monophonic“ auf „triphonic“ umgeschaltet wird, können bis zu drei Stimmen mit dem Sequenzer angesprochen werden. Die Step-Werte sind in Prozent angegeben und werden relativ zur angeschlagenen Taste der MIDI-Klaviatur transponiert. Jedes Layer hat seinen eigenen Sustain-Regler, während die Slew Regler nur für die Spuren der Bänke A, C und E gelten. Der Clock-Regler bezieht sich logischerweise immer auf einen Takt. Je höher die Einstellung, desto mehr Steps sind in dem Takt enthalten, die natürlich alle zur MIDI-Clock synchron laufen. Auch im Sequenzer wurde daran gedacht, die mühevoll programmierten Step-Folgen unabhängig vom Preset abspeichern zu können.  Sehr schön – wiedereinmal.

Kritikpunkte

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Was an Kritik letzen Endes übrigbleibt ist minimal. Das Preset Management könnte etwas übersichtlicher gestaltet sein. Bis man die Baumstruktur durchblickt, in der die Preset organisiert werden können, die momentan mehr oder weniger willkürlich erscheint, dauert es ein bisschen.

Xils-Lab XILS 3 - MIDIfizierbare Parameter - DAS wird über...

Xils-Lab XILS 3 – MIDIfizierbare Parameter – DAS wird über…


...DAS konfiguriert (MIDI GUI)

…DAS konfiguriert (MIDI GUI)

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Wesentlich schwerer liegt da die Zugänglichkeit der MIDI-Zuordnung über das entsprechende Panel, das nur als rudimentär bezeichnet werden kann. Wenn man einen Blick z.B. auf die MIDI-Konfigurationssoftware diverser Korg Produkte wie microKorg XL, Nano etc. wirft, sieht man sofort, was in Sachen Benutzerfreundlichkeit geht. Es gibt jedoch noch MIDI-Learn, mit dem sich problemlos Zuweisungen erstellen lassen. Auch die Bedienoberfläche ist streckenweise nicht gerade augenfreundlich. Zu klein, zu wenig Kontrast zu gequetscht und manchmal auch einfach zu viel des Guten. Das sind aber alles eher verschmerzbare Punkte. Als wirklich schwerster Kritikpunkt ist aber das englische PDF-Handbuch zu nennen, das z.Zt. hoffnungslos veraltet ist und manche Features der Version 1.2.12 gar nicht enthält. Dieser Umstand soll aber umgehend behoben werden, teilten uns XILS-Lab mit.

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Klangbeispiele
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  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Kompliment an den Autor! Sehr informativ geschrieben. Bitte weiter so.

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