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Test: XVive W3 Memory Analog Delay, Effektpedal für Gitarre

(ID: 132319)

Moduliert wird mit einem LFO, der über die Potis „Depth“ und „Speed“ regelbar ist. Die zwei Regler sind Teil von sechs Potis mit Chickenhead-Knöpfen, die fest mit dem Blechgehäuse verschraubt wurden. Steuerbar sind Verzögerungszeit (Delay), die Anzahl der Wiederholungen (Feedback), das Mischverhältnis von Original- zu Effektsignal (Blend) sowie die Stärke des Eingangssignals, das auf den Effekt wirken soll (Drive).

 

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Left

 

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Zwei robuste Metallschalter dienen zum Aktivieren des Effekts und zum Zuschalten der Modulationseinheit, dessen Intensität auf Wunsch mit einem Expression Pedal in Echtzeit gesteuert werden kann. So meint es zumindest der Hersteller. Zwei nicht zu helle, blaue LEDs informieren über den momentan ausgewählten Modus.

Für die Stromversorgung wird ein Netzteil benötigt, das sich aber leider nicht im Lieferumfang befindet. Ein Batteriebetrieb ist beim XVive W3 Memory Analog Delay nicht möglich, daher am besten gleich einen passenden Netzadapter mit einkalkulieren. Auch hier tut es der bekannte/bewährte 9-Volt-Adapter im Ibanez/BOSS Style, der an der Stirnseite seinen Anschluss findet.

Bottom

— Kein Batteriefach, dafür aber vier Gummifüße gegen Wegrutschen —

Für ein Analog Delay in dieser Preisklasse ist das XVive W3 Memory Analog Delay erstaunlich gut verarbeitet und ausgestattet: Die Potis drehen butterweich auf ihren Achsen und sind fest mit dem Gehäuse verschraubt, es gibt einen Stereoausgang und einen Anschluss für ein Expression Pedal. Auch die beiden Metallschalter wirken sehr verlässlich und dürften etliche tausend Schaltvorgänge locker wegstecken. Bis hierhin also alles gut, aber wie steht es mit dem Sound? Das hören wir uns jetzt an.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    TobyB RED

    Hallo Stephan,

    man muss zur Ehrenrettung sagen, das die EHXe Memory Boy und Memory Man DeLuxe auch rauschen und dünn klingen können. Und das man die Modulation die sie aufprägen mögen und einsetzen können muss. Ich habe beide EHX Versionen und habe eine Weile gebraucht bis ich den Sweetspot raus hatte. Und perfekt ist der Memory Man Deluxe auch nicht. Mich als Tastenspieler stört z.B. der Tap Button oder die Umschaltung Tap Divide und Exp.Mode, da ich die Expression via CV steuere. Das ist natürlich Kirschenpicken. Ich glaube das XVive W3 sollte nicht mit dem EHX verglichen werden, da es wesentlich weniger Eingriffsmöglichkeiten hat und Klanglich ein EHX Memory Man Deluxe noch mal was anderes ist. Da man den geschickt angesteuert soweit bringen kann, das er plucky Delayflächen oder Wobblebässe erzeugen kann. Also eigentlich nicht nur ein Effekt ist sondern schon massiv in das Tonmaterial eingreifen kann, so gewollt und gekonnt. Für mich wäre das ein unfairer Vergleich. Das EHX sollte gegen ein Way Huge WHE707 Supa Puss Analog Delay antreten. Das wäre eine Herausforderung.

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