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Test: Yamaha Pacifica 611HFM, E-Gitarre

(ID: 533)

Konstruktion

Auf den ersten Blick ist es unschwer zu erkennen, wer in Sachen Formgebung bei der Yamaha Pacifica 611HFM Pate gestanden hat. Wenn auch im Detail variierend, so erkennt man dennoch die Double-Cutaway Strat-Ausführung umgehend. Der verschraubte Hals und die einseitig angeordneten Stimmmechaniken runden den optischen Eindruck zusätzlich ab.

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Holztechnisch trifft man mit dem Universal-Korpusholz Erle und einem einteiligen Ahornhals eine sinnvolle Wahl, wenn es um klangliche Vielseitigkeit geht. Das optisch schöne Ahornfurnier dient aufgrund seiner geringen Dicke jedoch nur der ansprechenden Optik, für klangliche Auswirkungen ist diese Holzschicht schlichtweg zu dünn. Auch die Kopfplatte wurde mit selbigem Furnier verziert.

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-- Body --

— Body —

Überhaupt legt Yamaha großen Wert auf eine ansprechende Optik. So wurden bei mir, nach Blick auf den Hals, herzerwärmende Gefühle an meine ersten Gitarren geweckt. Der Hals ist vintageartig leicht gelb eingefärbt und vermittelt auch aufgrund der Lackzusammensetzung ein klassisches „Seventies-Gefühl“. In Sachen Griffbrett vertraut man der klassischen Kombination Ahornhals und Palisandergriffbrett.

In Sachen Hardware fährt Yamaha einige schöne Details auf. Zum einen wurden der Yamaha Pacifica 611HFM Grover Locking-Tuner spendiert, zum anderen verfügt das Instrument über eine Hardtail-Bridge mit Reitern aus Kunststoff (Graph Tech String Saver Saddles), welche die Saiten durch den Korpus führt und rückseitig mit Einschlaghülsen verankert. In Sachen Tonabnehmer geht man auf Nummer sicher und platzierte Produkte aus dem Hause Seymour Duncan im Holz, als da wären ein SP 90-1n (7,6 kOhm) als Hals- und ein Custom 5 (14,4 kOhm) als Stegtonabnehmer. Verwaltet wird das Ganze von einem Mastervolume respektive -Toneregler und einem klassischen Dreiwege-Schalter.

-- Headstock --

— Headstock —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Markus Galla RED

    Hallo,

    es gibt zwei Dinge, die ich an diesem ansonsten schönen Testbericht auszusetzen habe:

    1. bitte die Gitarre vor dem Recording stimmen (das Beispiel „Clean Neck + Bridge“ ist fürchterlich, was die Stimmung der Gitarre angeht).
    2. bitte keinen Modelling Pre-Amp/Amp benutzen. Das sind regelrechte Gleichrichter, was den Sound angeht. Vor allem die Effekte verschleiern stark den Sound der Gitarre. Ich benutze für meine Gitarrenschüler gezielt einen Modelling-Verstärker, weil fast jede Gitarre dadurch gleich klingt und eben günstige Gitarren genauso gut klingen wie die teureren Gitarren. Aber für einen Test mit Hörbeispielen ist das nun einmal keine so gute Idee…..das Digitech-Teil ist ja auch nicht gerade „state of the art“.

  2. Profilbild
    SpotlightKid

    Na, das wurde aber auch mal langsam Zeit, dass ihr diese Gitarre testet.

    Ich habe die 611 das erste mal 2011 auf der Musikmesse gesehen und war sofort von ihr angetan. Seit etwas über einem Jahr ist sie jetzt in meinem Besitz und meine beiden anderen E-Gitarren habe ich seither kaum angefasst.

    Ich finde auch die ausgefallenen Farben und das gewöhnungsbedürftige Beige des Covers des P90 klasse, schöner Vintage-Look. Ich habe die „Root Beer“-Version aber „Translucent Purple“ hätte mir auch gefallen!

    Chris

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