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Vergleichstest: Behringer, FX600, DW400 und RV600, Gitarren-Effektpedale

Behringer Effekte

3. April 2012

Wer sich mit den heute allgegenwärtigen „großen“ Multieffektprozessoren nicht anfreunden kann, keine Lust darauf hat, sich auf einem zweizeiligen Display durch ein Dutzend Untermenüs zu navigieren und daher auf die guten alten Effektbausteine in „Tretminenform“ setzt, musste bisweilen doch recht tief in die Tasche greifen, um sich eine respektable Sammlung dieser bunten Kästchen zuzulegen. Bei Einzelpreisen, die oft genug im dreistelligen Bereich liegen, kann da schon ein hübsches Sümmchen zusammenkommen. Hier verspricht Behringer mit einer Reihe Einsteiger-Effektpedale Abhilfe und bietet eine riesige Auswahl der bekanntesten und beliebtesten Effekte zu mal wieder konkurrenzlos günstigen Preisen und verspricht dabei „State-of-the-Art“ Technologie und „studioreifen Klang“. Mit dem Dynamic Wah/Human Voice Modulator DW400, der Reverb-Machine RV600 und dem Multieffektpedal FX600 haben wir uns drei Vertreter vom unteren Ende des Preisspektrums mal genauer angesehen. Mal sehen, was wirklich in den unglaublich günstigen Stompboxes so steckt.

-- DW400, RV600, FX600 --

— DW400, RV600, FX600 —

Aufbau & Verarbeitung

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Die Marktnische der drei Testkandidaten dürfte schon aufgrund der Verpackung relativ schnell ersichtlich werden. Die Plastikhülle mit Pappeinschub ist „mitnahmeregalfreundlich“ gestaltet und einfach gehalten. Der Grundaufbau ist bei allen drei Geräten weitestgehend der gleiche und unterscheidet sich lediglich in den Bedienelementen. Die Gehäuse sind jeweils aus Kunststoff gefertigt, der auf lackiertes Aluminium getrimmt wurde und etwas spielzeugartig, aber doch sehr stabil wirkt. Nicht zuletzt trägt hierfür auch eine gummierte Metallplatte bei, welche an der Unterseite der Pedale angeschraubt wurde und für das nötige Gewicht und rutschfesten Halt auf jedem Boden sorgt. Auch der Schalter ist mit einer Gummiplatte ausgestattet, und so scheinen alle drei Pedale insgesamt, trotz der eher günstigen Materialien, roadtauglich. Eine weitere Gemeinsamkeit sind die insgesamt vier Klinkenbuchsen an den Längsseiten. Während das FX600 und das RV600 über Stereoeffekte verfügen und hier die Ein- und Ausgänge für den rechten und linken Kanal gemeint sind, arbeitet das DW400 lediglich in mono, hat dafür aber einen Extra-Eingang für den Bass und statt des zweiten Outputs einen Anschluss für ein Expression-Pedal, um die Wah- und Voice-Effekte in Echtzeit steuern zu können.

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-- Batteriefach unter dem Fußschalter --

— Batteriefach unter dem Fußschalter —

Die Buchse für die 9-Volt-Stromzufuhr findet sich jeweils auf der rechten Seite neben den Eingängen. Natürlich können die drei Hübschen auch über eine Blockbatterie betrieben werden, wozu allerdings das Batteriefach unter dem Fußschalter freigelegt werden muss, was nur mit zwei sehr stabilen Bleistiften und einer Menge Geduld zu bewerkstelligen ist. Die Verarbeitung ist also zwar dem Preis entsprechend, aber dennoch gut umgesetzt, wobei sich die wirklichen Nachteile von Kunststoff bei einem derartigen beanspruchten Gerät erst nach längerem Gebrauch zeigen würden. Auch bei den Bedienelementen dominiert der Kunststoff in Form von schwarzen Potis.

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Klangbeispiele
Forum
    • Profilbild
      tilmann.seifert RED

      @vssmnn Ja, das stimmt wohl, aber auch erst wenn mann sich eine Weile mit den potis abgekämpft hat. Das RV600 bietet auch generell eine Menge klang für den Preis. Darf man ruhig auch mal antesten, wenn mann auf der Suche nach Hall-Effekten ist.

      LG

  1. Profilbild
    KRYPTYK

    Das RV 600 ist das unschlagbare Pedal auf dem Markt. Kein anderes bietet diese Vielfalt zu diesem Preis. Ist zwar ein Clon vom Verbzilla aber um ein vielfaches preiswerter mit der selben Soundqualität.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich mag das RV600 auch sehr gerne, vor allem WEIL es so unnatürlich und übertrieben klingt. Ist sowohl an der Gitarre als auch an synthetischen Klangerzeugern durchaus erfreulich anders.
    In einer ähnliche Kategorie spielt auch eine andere Gerätschaft, die ich sehr zu schätzen gelernt habe, und die hier vielleicht auch mal vorgestellt werden sollte. Das NUX Time Force ist ein ebenso günstiges wie teils abstruses Multi-Delay. Für einen sehr kleinen Preis sollte es eigentlich in jeder Schublade schlummern und ab und an rausgeholt werden, wenn man ein irgendwie billig klingendes flexibles Delay braucht.

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