Vergleichstest: Denon DN-V110, Denon DN-V310, HHB UDP-89, Pioneer DVD V-8000, Tascam DV-D01U, Denon DN-V500 BD, Pioneer BDP-V6000

Pioneer BDP-V6000

Auch Pioneer hat die Kosten und Mühen einer Neuentwicklung für den Profimarkt gescheut – der vorliegende Player ist baugleich mit dem BDP-LX52, und für die V6000 Version wird anscheinend nur die RS-232-Schnittstelle freigeschaltet sowie der 19“-Rahmen beigelegt. Leider schlägt sich dies in dem zu sehr verspiegelten und verspielten Gehäusedesign nieder. Die Tasten gehen nahtlos ineinander über, und der Play-Button ist zu weit entfernt von den restlichen Bedienelementen – das ist unkomfortabel und wird schnell zur Fehlerquelle, falls das Gerät live über das Frontpanel bedient wird. Die sonstige Verarbeitung ist tadellos, die hochwertige Fernbedienung besitzt jedoch keine beleuchteten Tasten.

Das RS232-Steuerprotokoll ist identisch mit dem des V8000 und seinem Vorgänger V7300, was die Integration in ältere Setups sehr vereinfacht. Lediglich die framegenaue Ansteuerung wurde ersatzlos gestrichen und kann bei selbstproduzierten BDs nur noch über den Timecode oder exakte Kapitelmarker realisiert werden. Auch dieser Player besitzt eine Netzwerkschnittstelle für Updates und BD Live-Features, hier werden die Zusatz-Inhalte über USB-Speichermedien gesichert. Das übersichtliche Menü bietet wie das der Konkurrenz etliche professionelle Einstellungsmöglichkeiten. Außer zu JPEGs und  somit auch der Kodak Picture CD ist der Pioneer-Player zu allen Formaten kompatibel, die auch Denons V500 wiedergibt. Insgesamt also ebenfalls ein sehr solides Gerät.

Die wichtigsten Features der getesteten DVD- und BD-Player haben wir Euch in der folgenden alphabetisch geordneten Vergleichstabelle noch einmal zusammengestellt.