Keine TR-Drums
In einem Livestream wurden die Eurorack-Module Pittsburgh Modular Llama und Polar Bear vorgestellt. Für die analogen Drum-Module wurden komplett neue Schaltungen entwickelt, die sich ausdrücklich nicht an klassischen Vorbildern orientieren.
Llama und Polar Bear sind Teile der Safari-Serie, mit der Pittsburgh Modular immer wieder mal neue Sachen ausprobiert. Dahinter soll ein größeres Projekt stehen, das sich jedoch nur langsam entwickelt. Die beiden Drums sind nur die ersten Resultate. Obwohl Llama und Polar Bear mit analogen Schaltungen arbeiten, sind die Klänge und ihre Parameter doch eher an reale Drums angelehnt.
Die Bass-Drum Llama wird vom Entwickler als „angry“ beschrieben. Sie basiert auf einer modifizierten Lowpass/Gate-Schaltung, die einen sehr steilen Peak bei der Selbstoszillation erzeugt. Der Attack lässt sich mit Beater einstellen, Tension regelt die Abklingzeit, was auch spannungsteuerbar ist.
Die Snare-Drum Polar Bear arbeitet mit einer neu entwickelten Schaltung für Noise, was mit einer Snappy-Envelope gesteuert wird. Der tonale Anteil ist zweigeteilt und kann ähnlich wie bei einer echten Snare, die mit zwei Mikrofonen abgenommen wird, gemischt werden.
Im Video sind noch weitere Safari-Module zu sehen, auf die jedoch nicht näher eingegangen wird. Nur eine HiHat ist noch zu hören. Aber man kann wohl davon ausgehen, dass in Bälde mehr dazu
zu erfahren ist.
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Pittsburgh Modular Llama und Polar Bear werden zunächst in einer Auflage von je 200 Stück produziert. Die Preise betragen je 199,- US-Dollar, die Module können ab sofort im Online-Shop des Herstellers bestellt werden.
