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Dreadbox Telepathy Bundle, polyphones Eurorack-System

6-stimmig, multitimbral, MIDI

18. Dezember 2023

dreadbox telepathy bundle eurorack synthesizer

Mit dem Telepathy Bundle stellt Dreadbox ein konfiguriertes Eurorack-Modularsystem vor, das auf der Synth-Voice Telepathy basiert, die auf der Superboth 23 erstmals gezeigt wurde.

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Dreadbox Telepathy Bundle, polyphones Eurorack-System

Das Modul Telepathy ist eine komplette, analoge Synthesizerstimme mit VCO, Suboszillator, 24 dB Tiefpassfilter, 6 dB Hochpassfilter, VCA, Complex LFO und zwei Hüllkurven. Die Ansteuerung kann über CV/Gate oder MIDI erfolgen. Über MIDI sind auch eine Verkettung mehrerer Module zu einem mehrstimmigen Synthesizer sowie der Empfang von Program Change und Parametersteuerung mit MIDI-CCs möglich. Das Modul kann zudem 16 Presets speichern.

Die Fähigkeit zum Poly-Chaining ist auch die Intention, die hinter dem Bundle steht. Es beinhaltet sechs Telepathy-Module, die grundsätzlich unabhängig voneinander sind, aber auch beliebig zusammengeschlossen werden können. Ein sechsstimmiger Polysynth ist ebenso möglich wie eine Kombination von drei Chord-Stimmen, Bass, Lead- und FX-Stimme oder einem Drum-Synthesizer mit sechs Sounds.

dreadbox telepathy bundle eurorack modular system

Die sechs Voice-Module werden über den Mixer Psychosis zusammengeführt. Dieser besitzt sechs Eingänge, einen Stereoausgang und vier Effektalgorithmen (Reverb, Delay, Chorus, Flanger). Die sechs Kanäle lassen sich mit der spannungssteuerbaren Spread-Funktion im Panorama verteilen.

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Das System sitzt in einem passgenauen 70 TE breiten Metallcase. Die Stromversorgung erfolgt über ein externes Netzteil. Zum Lieferumfang gehören sechs Mono- und sechs Stereo-Patchkabel sowie ein 3,5 mm TRS-to-DIN MIDI-Adapter.

Das Dreadbox Telepathy Bundle soll in Kürze verfügbar sein. Der Preis (UVP) beträgt 1.199,- Euro.

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Forum
  1. Profilbild
    chardt

    Der Sinn dieser Module erschließt sich mir nicht ganz: Ja, sie passen ins Eurorack, aber haben nur minimale Bedienelemente und keine Ein- und Ausgänge außer „Note rein, Audio raus“ – damit fehlt doch der Sinn eines Modularsystems? Und so bleibt ein sechsstimmiger Polysynth mit nur einem VCO je Stimme und eingeschränkter Bedienung zu einem Preis, für den es auch Alternativen jenseits vom bösen B gibt. OK, wer einen Poly mit der Möglichkeit braucht, jede Stimme einzeln zu programmieren, der kann hier zuschlagen, aber sonst?

    PS: Die ersten UB-Xa werden anscheinend jetzt ausgeliefert :)

    • Profilbild
      Sensimood

      @chardt Sechsstimmiger Polysynth mit nur einem VCO und Multitimbralität, hört sich nach Sequential SixTrak an😁

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      electricat

      @chardt Ich finds irgendwie cool. Abgesehen davon dass die meisten analogen auf dem Markt keine oder nur eingeschränkte Multitimbralität haben, hat man hier die einzelnen Stimmen wirklich physisch vor sich. Ich sehs weniger als Modularsystem, sondern mehr als Polysynth mit einem intuitiven hands-on interface statt Menu-diving…

    • Profilbild
      Flowwater AHU

      @chardt Mit Blick auf die für ein Modular-System ungewöhnlich geringe Anzahl an Modulationsmöglichkeiten (vornehm ausgedrückt), kann ich das verstehen.

      Dann denke ich an den Roland »Juno-6/60/106«, der auch nur einen VCO hat, und damit kann man ja nun echt gut Musik machen. Dann denke ich an solche Geräte wie den Oberheim »4/6/8-Voice«, bei dem jede Stimme anders klingen kann, was hier ja so auch funktioniert. Oder an den »PERfourMER« von Vermona. Dann sehe ich auf den Preis für das Ganze … und denke mir: Das ist doch eigentlich ziemlich gut. Ich finde, das Ding lädt schon echt zum experimentieren ein.

      Ich selber bastele mir gerne Effektketten in Reaper, mit der MIDI-Noten an unterschiedlich programmierte Synths geschickt werden (bei mir meistens »TAL-Mod«, in Ableton »Live« und Bitwig »Studio« dürfte das ähnlich gehen). Damit erreicht man den gleichen Effekt. Das hier ist das Ganze als Hardware. Daumen hoch an Dreadbox von mir.

      • Profilbild
        chardt

        @Flowwater Hallo Flowwater, Sensimood und electricat, Danke für Eure Antworten.
        OK, der Reihe nach:
        – Sechs Stimmen mit je ein VCO und eher schlechte Bedienbarkeit? Da denke ich als erstes an den Nymphes (selber Hersteller, nicht mal halber Preis).
        – Wenn ich die Stimmen unbedingt separat programmieren will, dann schon lieber den Perfourmer, der kaum mehr kostet (wenn auch nur vierstimmig), aber dafür gut bedienbar ist. Oder ich nehme gleich vier bis sechs Monosynths …
        (Und wenn der böse Uli den 2-XM ausliefert, dann könntest Du Dir zum selben Preis einen Achtstimmer mit mehr Features und besserer Bedienung hinstellen.)

        Kurzum: Für modular hat das Ding zu wenig rein-und-raus und für den Preis zu wenig Bedienung. Multitimbralität kann ich zu dem Preis auch anders haben, mit weniger Einschränkungen.
        Würdet ihr den wirklich kaufen?

  2. Profilbild
    PaulusS

    Den werde ich mir genauer anschauen!
    Vielleicht fordert einen diese Maschine gerade durch diese Limitierung heraus. Mal schauen.

    Ich würde mir eine Neuauflage der Modular-Serie von ganz zu Beginn wünschen. Die mit den schrägen Panels und dem eigenständigen Erscheinungsbild.

  3. Profilbild
    sire67

    Konzept erinnert mich etwas an den Rhodes Chroma.Fehlt nur
    Sync&Fm!
    Oder habe ich etwas übersehen?

    • Profilbild
      swissdoc RED

      @sire67 You made my day. Zum Glück hatte ich gerade keinen Kaffee im Mund, sonst hätte ich den über die Tastatur geprustet.
       
      Ansonsten, man muss ja nicht jede Entwicklung verstehen. Mich jedenfalls macht das Konzept gar nicht an, auch wenn der Klang in der Demo recht passabel ist.

  4. Profilbild
    Maximilian

    Das gleiche dachte ich auch über die Bedienung.
    Insgesamt coole Idee, wirkt aber noch unausgereift. Geiler wäre wenn man eine Art zentraler Steuereinheit mit (viel) mehr Reglern und/oder eine cv-to-poly patchbay hätte.

  5. Profilbild
    Baeno

    Man kann alle Parameter über MIDI-CCs steuern. Das heißt man könnte alle zentral über einen MIDI-Controller steuern und dann an den jeweiligen Modulen kleine Änderungen pro Voice vornehmen. Das ist schon besonders und super flexibel. Ausserdem ist der CV-in gleichzeitig, mit unterschiedlicher Intensität auf verschiedene Parameter zuweisbar. Macht also doch Sinn im Modular-Kontext. Vllt die flexibelste analoge Polysynth Option die es zur Zeit gibt.

  6. Profilbild
    Bave the Dutcher

    Den Nymphes hat man aber sehr schnell im Griff, so verschachtelt wie man am Anfang meinen möchte ist der gar nicht. Ich steh drauf, den kann man auf jedes Keyboard dazustellen und hat einen potenten Polysynth.

    • Profilbild
      Bave the Dutcher

      @Bave the Dutcher Naja, aber grad das meine ich ja. wenn man den Shift Button im Auge behält ist alles sehr einfach, die Bedienelemente sind nur zweifach belegt, du hast also eine Ebene Mit Shift und eine ohne. Das geht echt flott dass du das internalisiert hast. Ich hab den schon live eingesetzt, also danke fürs Kompliment ;)

  7. Profilbild
    SINUS

    mich wundert der Preis:
    1200?
    der telepathy kostet 299 * 6 = 1800
    dann noch das andere modul plus case…..

    Also, wer lust auf das modul hat, dann lieber in sammelbestellungen a 6 personen…

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