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Amonito Gitarrenverstärker mit DSP & Röhre

Amonito - neuartiger DSP Amp

24. August 2021

Neue Ansätze braucht die Gitarrenwelt – behaupte ich ja gerne, aber so wirklich dahinterklemmen tun sich wenige, ist mein Eindruck. Der Grund liegt auf der Hand: durchsetzen tut sich weniges, und wenn, dann muss hier schon ein interessanter Mehrwert vorhanden sein, auf den sich eine möglichst breite Masse einschießen kann.

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Seit Kickstarter es auch Ansätzen abseits des Mainstreams eine hervorragende Starthilfe sein kann – sei es für Instrumente, Filme oder Platten, kommt es aber öfter vor, dass Spannendes entsteht. Amonito haben einen All-in-one Gitarrenverstärker gebaut, der…nun ja. So ein bisschen was kann. Was genau, erfahrt Ihr hier:

Amonito Gitarrenverstärker

Okay – also ein Amp. Ein Amp, der sowohl mit enorm leistungsfähigen SHARC DSP-Chips arbeitet (die über Strymon, Fractal Audio bis hin zu zahlreichen anderen Firmen verendet werden) als auch mit Röhre. Keine Sorge – keine 6V6 oder ELs, sondern Vakuumröhren, die mit 300 Volt und 200 Watt RMS-Leistung eine ganze Bühne beschallen können sollen – und mehr.

Sowas braucht Aufhänger, um überhaupt in der übersättigten Musikerwelt wahrgenommen zu werden. Das ist bei Amonito definitiv die Optik. Dieses schneckenartige Gebilde aus Carbon besitzt einen Neodymium-Lautsprecher und kommt in mehreren Versionen. Der springende Punkt hierbei: das Gewicht. Der Amonito soll leicht sein – verdammt leicht. Entweder in der Version in einem Aluminium-Gehäuse – das sind fast 8 kg, oder eben aus Kohlefaser, die teuerste Version mit besonders hochwertigen, verbauten Röhren und Stereo-Kapazitäten, die gerade mal 5,5 kg auf die Waage bringt.

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Amonito – neuartiger Amp für Gitarristen

Was natürlich bei einem derart futuristischen Konzept nicht fehlen darf – ein Touchscreen. Gibt’s hier oben drauf. Per Endlosregler lassen sich hierüber die Parameter einstellen und das „Feel“ dieses Gerätes so richtig ausloten. Im Praxisvideo sieht das zumindest schon schweinecool aus, muss man sagen. Und auch schön: Es wird nicht der Fehler gemacht und an den Grundlagen gespart. Will heißen: Anschlüsse hat das gute Gerät en masse: FX-Loop, Line-Outs in Mono oder Stereo, Ground-Lift und XLR für ein bühnenpraktisches Beschallen.

Hat definitiv was. Ich ziehe vor so Unterfangen grundsätzlich den Hut und wünsche den Jungs, dass die Gleichung auch finanziell gut aufgeht. Wer bereit ist, zu bezahlen, dürfte sich über den Amonito freuen. Zahlfreudigkeit ist hier definitiv ein Thema, mit dem der Amonito kämpfen wird. Denn sagen wir, wie es ist: 1888,- Euro für die Mono-Version in Aluminium und 2999,- für die ultraleichte Kohlefaser-Version sind schon verdammt viel. Mal sehen, wie es aufgenommen wird.

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Forum
  1. Profilbild
    moinho AHU 1

    Die Gitarrenmenschen sind ja noch ein bisserl Vintage – DSP, Kohlefaser und Neodymium sind die Buzzwords ausm letzten Jahrtausend. Wenn das noch mit Windkraft, KI, organisch und natürlich nachhaltig und woke wäre, dann würde dem/der VerstärekIn ein großer Erfolg nicht im Weg stehen.

  2. Profilbild
    OscSync AHU

    Also auf der Homepage sehe ich nirgends ein klares Statement, dass die 200W wirklich mit einer Röhrenendstufe erzeugt werden. Die Infos sind sehr nebulös. aber das Statement mit den Röhren gibt keinerlei Aufschluss darüber, dass diese der Leistungsverstärkung dienen („Tube sound
    We developed an adaptable high voltage circuit that centers around two vacuum tubes to make Amonito sound amazing. The 300V powered amplifier is changing its structure in microseconds when you switch your presets or adjust parameters.“). Die 200W stehen an anderer Stelle. Meine Interpretation: da wird keine „starved plate“-Schaltung der Vorstufenröhren verwendet, bei der diese mit Niederspannung betrieben werden, wie es in vielen FX-Geräten der 90er typisch war (Tubeman, Tube King etc). Stattdessen werden die Vorstufenröhren eben mit Hochspannung „befeuert“. Das ist allerdings mittlerweile auch nicht mehr so bahnbrechend neu.
    Eine 200W-Röhrenendstufe wäre wirklich viel zu groß & schwer für so ein Gehäuse. Und schon allein aufgrund des schlechten Wirkungsgrads müssten da irgendwo sichtbare Lüftungsöffnungen erkennbar sein…..

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