Kopie des Mu-Tron III
Behringer baut nicht nur Synthesizer nach, sondern auch Effektpedale. Mit dem B-Tron III hat man sich das Musitronics Mu-Tron III zum Vorbild genommen.
Das Envelope Filter Mu-Tron III hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Nach der relativ kurzen Existenz der Firma Musitronics wurde Entwickler Mike Beigel von Electro Hamonix angeheuert, um Nachfolgepedale zu entwerfen. Die gesamte Q-Tron-Serie basiert auf dem Klassiker.
Die Tron-Pedale sind einerseits als Autowah bei Gitarristen und Bassisten sehr beliebt, aber auch Keyboarder haben sie gern für Clavinet und Rhodes genutzt.
Das B-Tron III orientiert sich funktional wie optisch natürlich am Original. Das Filter lässt sich zwischen Lowpass, Bandbass und Highpass umschalten. Ein zusätzlicher Notch-Modus wie beim Mu-Tron III+ wurde hier leider nicht implementiert.
Mit Peak wird die Cutoff-Frequenz des Filters eingestellt, während mit Gain der Eingangspegel angepasst wird. Per Schalter kann der Wirkbereich der Cutoff zwischen Low und Hi verschoben werden. Schließlich kann mit dem Down/Up-Schalter die Richtung des Filtersweeps wahlweise auf- oder abwärts eingestellt werden.
Leider zeigt das Foto des B-Tron III nicht die Anschlüsse. Aber man kann wohl davon ausgehen, dass es wie beim Original nur Eingang und Ausgang für Audio gibt, aber ein Steuereingang für ein Pedal oder CV-Quellen nicht ergänzt wurden.
Behringer gibt an, dass man mit der Entwicklung des B-Tron III fertig ist. Der anvisierte Preis soll 99,- US-Dollar betragen.