Kontaktaufnahme per Modul
Behringer stellt das Eurorack-Modul Radar gänzlich ohne lange Ankündigung vor. Als Vorbild für dieses Modul diente offensichtlich Ears von Mutable Instruments.
Behringer Radar, Eurorack-Modul mit Pickup-Mic
Das 6 TE breite Modul ist mit einem Kontaktmikrophon ausgestattet, das direkt auf der Rückseite der Frontplatte angebracht ist. Damit kann Klopfen und Kratzen auf dem Panel, das an der zentralen Stelle offenbar etwas uneben ist, oder selbst laute akustische Töne im Raum in Signale umgewandelt werden.
Am Audioausgang lassen sich die gewandelten Klänge abnehmen und zum Beispiel in ein Filter oder ein Effektmodul zur weiteren Bearbeitung leiten.
Daneben sind noch ein Gate- und ein Envelope-Ausgang vorhanden. Mit dem Gate-Signal können andere Module, wie etwa Drum-Sounds, getriggert oder auch ein Sequencer gestartet werden. Dafür kann die Ansprechempfindlichkeit mit einem Regler justiert werden.
Für den Envelope-Ausgang kann ein einfacher Verlauf mit zwei Schaltern eingestellt werden. Für Attack und Decay sind jeweils die Schaltpositionen Slow, Mid und Fast möglich, die an dem Env-Ausgang ein entsprechendes Signal ausgeben.
LEDs zeigen die Aktivitäten der drei Ausgänge an.
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Außerdem ist ein Eingang vorhanden, über den beispielsweise ein externes Mikrophon oder eine andere Signalquelle angeschlossen werden kann. Das interne Kontaktmikrophon ist dann deaktiviert. Im Zusammenspiel mit einem Instrument kann das Modul dann als Envelope Follower genutzt werden.
Behringer Radar ist laut Facebook-Posting ab Werk versandbereit und soll in 1 bis 2 Monaten im Handel sein. Der Preis beträgt 85,- Euro.
Für mich stellt sich die Frage, wie Oberfläche nach einer gewissen Zeit der Nutzung aussieht. Also lieber gleich externes Mic dran.?
Mutable Instruments Ears gibt wiederum Mikrofonie als Quelle an – ein geistiger Enkel von Tom Whitwell also.
Ich fänds ja schön, einen Klon von Stages zu kriegen…
@moinho gibt es von after later audio. heisst da „scenes“ und ist ansonsten identisch.
Ich hab den ears schon lange, und selbst dieser war zu seiner Zeit schon ein Clone, solange es erlaubt ist sehe ich das als Bereicherung der musizierenden Gesellschaft an. Ja auch dieses Mal wieder Danke an Behringer. Da es ja auch immer schwieriger wird mit Musik überhaupt etwas zu verdienen finde ich es gut wenn die Preise auch moderat sein können. Für mich ist es wie viele eine der schönsten Zeiten wenn man musizieren darf. Eine Art der Selbstverwirklichung. Witzig finde ich die Bezeichnungen die sich Behringer ausdenkt. Maths – Abacus und auch Ears – Radar😉lässt mich schmunzeln. Aber Design sollte Behringer noch lernen. Vielleicht gibt es ja auch bald einen Markt für besseres Design der Behringer Modular Module und Austausch Frontplatten und Potikäppchen die attraktiver sind…..