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Künstliche Intelligenzen designen Synthesizer

Magisch: Künstliche Intelligenzen entwerfen coole Synthesizer

19. Februar 2023

Kein anderes Thema löst so viele Diskussionen und Fragen aus wie die künstliche Intelligenz. Ein wahrer Durchbruch in der Datenverarbeitung, die digitale Arbeitsplätze verändern wird. Doch was hat das alles mit AMAZONA.de zu tun? Mit künstlicher Intelligenz lassen sich Grafiken erstellen und somit lassen sich auch völlig neue und interessante Designs von Synthesizern verwirklichen. Für dieses Thema wurde extra die Website Fake Synthesizer erstellt. Dort finden sich KI-Bilder, die mit realen Bildern von kommerziellen Synthesizern, Spielkonsolen, alten elektronische Spielzeugen und vieles andere mehr kombiniert wurden. Besonders toll ist, dass der Synthesizer-Designer Love Hultén für diese Website Beiträge erstellt hat.

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Es finden sich wirklich unglaubliche tolle Bilder auf der Website. Man bekommt sehr schnell den Wunsch, auf diesen Instrumenten musizieren zu dürfen. Es sind kaum Synthesizer auf dem Markt, die über Designs verfügen, die diesen Bildern entsprechen. Die künstliche Intelligenz kann dabei helfen, verschiedene Design-Vorstellungen zu visualisieren und diese dann in ein Produkt umzusetzen. Es verwundert mich allerdings, dass man sich dafür entscheiden hat, die Synthesizer fast ausschließlich in dystopische Hintergründe einzufügen: Verlassene und heruntergekommen Fabrikhallen und Sümpfe sind die Settings, in denen die Synthesizer integriert werden.

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Viele der Synthesizer haben auch Abnutzungserscheinungen wie Gehäusekratzer und abgenutzte Bildschirme und Displays erhalten. Ein Hinweis darauf, dass es sich bei den Bildern nicht nur um reines Design handelt, sondern auch um Kunst. Selbstverständlich gibt es auch sehr viel Synthesizer-Musik, die einen Hang zur düsteren Stimmung aufweist, was als Inspiration gedient haben könnte. Der Blade-Runner Soundtrack von Vangelis, Tangerine Dreams Rubycon oder Jean-Michel Jarres Oxygene könnten als Soundtrack für die Visualisierung gedient haben. Vielleicht gelingt es durch die düsteren Settings, auch die Macken, die eine KI nach wie vor produziert, einfacher zu kaschieren.

Jedenfalls ist die Website Fake Synthesizer ein gutes Beispiel dafür, wie man künstliche Intelligenzen kreativ nutzen kann, um diese Welt ein bisschen schöner machen. In diesem Fall macht Fake Synthesizer sogar unsere Welt schöner, weil viele Leser und Leserinnen auf AMAZONA.de Synthesizer lieben.

Gefallen euch die Designs? Habt ihr auch schon mal Synthesizer von einer KI generieren lassen?

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Forum
  1. Profilbild
    Flowwater AHU

    Ich bin absolut kein Designer, kann also nur von meinem persönlichen Geschmack ausgehen. Der richtet sich erstaunlich oft nach der Devise »form follows function«. Zunächst einmal muss ich das Gerät bedienen können. Dadurch stellt sich fast automatisch eine gewisse Zuneigung zum Design ein. Anders herum klappt es bei mir meistens nicht.

    So komme ich ohne Probleme mit dem »Menu-Diving« in der »Korg M1« oder dem »Roland JV-1080« klar. Natürlich kann das mittels mehr Bedienelementen besser gelöst werden; keine Frage. Aber ich komme klar.

    So gesehen finde ich die Bilder witzig … und als Denkanstoß für Industrie-Designer ist ein von einer KI erdachtes Design bestimmt auch mal hilfreich. Das war’s dann aber schon. Wer damit werben würde »complete AI design« … nee, ohne mich.

    Von daher würde ich persönlich mir auch wünschen, dass die Mithilfe einer KI bei einem Produkt vermerkt wird. Auf »DeviantArt« (so eine Art Facebook für Künstler) passiert das schon freiwillig (dort wimmelt es von Bildern, die mittels »Stable Diffusion« erzeugt wurden). Und sei es nur, dass ich persönlich aus rein ideologischen Gründen entscheiden könnte »will ich nicht«.

    • Profilbild
      Sven Rosswog RED

      @Flowwater Ja, Design Anstoss mehr kann es nicht sein. Der Architekt Frank Gehry arbeite bei seinen Entwürfen, so wie wir alle damals im Kunstunterricht in der Schule. Papier, Klebstoff, Schere usw. Will sagen, wenn der Entwurf steht, muss dass in die Welt der Statik und Physik übersetzt werden. Dann geht es erst richtig los. Bis zum Gebäude, oder realen Synthesizer ist es noch ein langer Weg.
      Ich denke die KI Bilder können uns anregen auch mal out of the box zu denken.

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        @Sven Rosswog > […] Ich denke die KI Bilder können uns anregen auch mal out of the box zu denken.

        Ganz genau. So einen physischen Drehregler mitten im Display finde ich nun grenzwertig (letztes Bild). Aber diese … äh … was immer das sein mögen … sieben hellgrünen dicken Tasten rechts neben der Tastatur (oberstes Bild) … da assoziiere ich so sensitive Tasten wie beim »Expressive E Osmose«. Warum nicht (muss ja nicht unbedingt rechts daneben sein)?

  2. Profilbild
    Tai AHU

    Ja KI ist in aller Munde. Auch ich hatte schon einen Job zum Thema. Interessant wäre bei diesen Ergebnissen, wie die Anfrage des Creators an das System aussah. Denn wenn ich diese Ergebnisse mit diesen militaristischen Einflüssen sehe, kommen mir doch schon einige Bedenken.

    • Profilbild
      Sven Rosswog RED

      @Tai Militärisch würde ich es nicht nennen, aber sehr düster. Ich glaube echt das kaschiert die Graphikfehler besser als Sommer, Sonne und Strand. 😉

      • Profilbild
        TobyB RED

        @Sven Rosswog Vorallem fällt der Typo nicht so auf Satlker. Ich hatte Tarkovsky – Stalker assoziert, bevor ich den Typo sah :D

  3. Profilbild
    D-Joe

    Für mich ist hier keine Funktionalität / Funktion der einzelnen Elemente erkennbar (bis auf die

    Tastatuen, wobei naja….!!!).

    Soll heißen: macht so ein Design Sinn, ist damit auch sinnvoll umzugehen?

    Ich finde das sind nett anzusehende Collagen, mehr auch nicht!

    => was sollen die grünen Taten auf dem ersten Bild?

  4. Profilbild
    daniel müller

    Habe auch schon diverse Versuche gestartet über eine Bild-KI (StableDiffusion) Fantasie-Synthesizer, Drummachines oder andere Geräte „herzustellen“. Ist natürlich die Frage wieviel „Kreativität“ darin steckt bestehende Bilder zu kombineren und neue daraus zu erschaffen…aber abgesehen davon sind die Ergebnisse schon erstaunlich.
    Ich denke, wie auch schon gesagt wurde, diese neuen KI-Apps (irgendwie sind es ja Programme) werden zunehmend als Inspritationsquelle und zur Ideenfindung zum Einsatz kommen.
    Man darf gespannt sein…wann die erste KI einen eigenen Synthesizer rausbringt, auch wenn das sicherlich noch eine Weile dauern wird.

  5. Profilbild
    herw RED

    @Sven: vielen Dank für deinen interessanten Beitrag. Ich habe ihn mit Vergnügen gelesen.

    Ich schreibe mal nur etwas zum ersten Entwurf. Mein Urteil: Design-Thema verfehlt.

    1. schwarz/anthrazitfarbene Tasten gehen gar nicht. Auch wenn es eine solche Tastatur schon gibt. Es ist nur ein (einmaliger) Hingucker, der keinen praktischen Wert hat, da man auch aus den Augenwinkeln eine optische Orientierung braucht.
    2. Es gibt keine Oktaven. In einer üblichen Tastatur bilden sieben weiße Tasten und fünf schwarze Tasten (mit dem Wechsel zwei und drei) eine Oktave. Neben der Optik kann man auch eine Oktave erfühlen. Diese Design Tastatur wiederholt schon nach fünf Tasten drei anthrazitfarbene und zwei schwarze.
    3. Die Tasten werden nach rechts hin kürzer.
    4. Die grünen Tasten sind viel zu lang.
    5. Im Desktop sind alle Taster (?) gleichgroß und nur in drei Sektionen unterteilt (keine Orientierung)
    6. Die Regler sind zu klein und zu dicht angeordnet. Es fehlen verschiedene Größen zur schnellen Orientierung.
    7. Das Display ist für eine Grafikdisplay viel zu klein. Man beachte das noch kleinere Display auf dem Keyboard.
    8. Der Kontrast rote Schrift auf anthrazitfarbenem Untergrund geht gar nicht.
    9. und, und, und …

    Mit anderen Worten: Hier stimmt gar nichts. Es ist nur ein einmaliger Hingucker.

    Urteil: ungenügend

    zu den beiden anderen Vorschlägen gibt es für mich nur ein Wort: unterirdisch 😵‍💫

    • Profilbild
      Sven Rosswog RED

      @herw Hallo herw,
      Danke für deine ausführliche Analyse. Im Text hab ich auch drauf hingewiesen, dass es in diesem Stadium eher Kunst ist und einige der Kommentare sagen es auch schon: als Inspiration ganz nett, aber bis zum fertigen Produkt müssten all diese Probleme beseitigt werden, die du aufgezählt hast. Das habe ich übrigens damit gemeint, dass mit den düsteren Settings genau die Probleme kaschiert werden sollen. Klar, kann man die Entwürfe mögen oder nicht. Anscheinend gibt es unter den Kommentatoren auch jemand der nichts mit dem Axel Hartmann Design anfangen kann, dass ich persönlich sehr schätze. Ich mag auch die Love Hulten Synthesizer, die man in seinen KI Konzepten durchaus wiederkennt.

  6. Profilbild
    Marco Korda AHU

    Hey Sven,

    danke für diesen Beitrag, mal was anderes.

    MIch erinnern die Design-Studien an Steam Punk. Soweit so gut, denn das mag ich. Die einzelnen Vorschläge würden für mein Geschmack dennoch nicht reichen. Entweder wirkt es zu klein, zu groß oder klobig, unhandlich oder gar hässlich. Mich hat tatsächlich gar nichts angesprochen. Und dennoch finde ich es toll, dass es das gibt, denn ungewöhnliche Designs gepaart mit Funktionalität – das wäre doch ein Verkaufsschlager, der für mich noch aussteht. Im Moment befinden wir uns mehrheitlich im Raster der Konventionen und darüber geht bisher leider noch nicht viel. Solche Vorschläge tragen vielleicht dazu bei. Merci. 😀

    • Profilbild
      Sven Rosswog RED

      @Marco Korda Hey Marko,

      kann dir nur zustimmrn: Dazu noch ergänzend:

      auch der Synthesizer war schon zu Beginn mit den Konventionen konfrontiert. Bob Moog wurde von einer Universität von einem Keyboard abgeraten. Herb Deutsch empfahl Bob Moog eine Tastatur, weil er dann mehr verkaufen würde. Don Buchla verzichtete auf eine Tastatur. Lustig ist auch: Synthesizer waren mal ein Statement, mit dem radikale Ideen umgesetzt wurden. Jetzt haben wir einen unglaublichen Retromarkt, der die alten Konzepten nochmals verkauft. Neue Konzepte werden meistens sträflich ignoriert. Ist mit 2 osc einem Filter und einem LFO schon alles gesagt und kommt da nichts mehr nach?

      • Profilbild
        Marco Korda AHU

        @Sven Rosswog Kann dir voll und ganz zustimmen. Die Story mit Moog kenne ich, hab ja selbst das Original bei mir stehen 😇. Sowohl im Design als auch hinsichtlich der technischen Details ist noch Luft nach oben. Man muss allerdings sagen, dass die bisherigen „Innovationen“ mich nicht überzeugt haben. Das gilt insbesondere für die Controller-Fraktion, wo Ringe und andere Gadgets erfunden werden, die für mich (noch) keinen besonderen Wert darstellen. Aber der Markt bewegt sich stets vor und zurück. Nach der Retrowelle müsste jetzt eigentlich mal ein Ruck nach vorne gehen 😁

  7. Profilbild
    Ashatur AHU

    Diese Bilder wirken als kämen sie aus einem Steam Punk Endzeit Traum.
    Es gab ja die Rede von Ai Da vor dem englischen Oberhaus und da sprach sie ja auch von einer Kunst in einer Post Humanen Zeit…
    Naja vieleicht hab ich zuviel Asimov gelesen aber ich denke man sollte den KIs gegenüber eher vorsichtig eingestellt sein.

  8. Profilbild
    anselm

    Die Bilder sind aus meiner Sicht gute Beispiele dafür, was Machine Learning ist und was nicht.

    Was man hier sieht, ist kristallisierte Dummheit.

    In der Schulzeit gab es einen Mitschüler, der ausschließlich Unsinn von sich gegeben hat. Das Phänomen dabei: Nachdem dieser Mitschüler zu Wort kam, war es regelmäßig so, daß die nächsten zwei Schüler, die drangenommen wurden, dann für sie persönlich uncharakteristisch dumme Antworten gegeben haben. Dh. diese Schüler waren normalerweise intelligenter.
    Aber wenn Sie nach dem fraglichen Mitschüler dran kamen, waren sie temporär verblödet.

    Was ist die Wirkung auf das Denkvermögen von Menschen, wenn sie Inhalte in Text- oder Bildform von ML-Algos konsumieren, evtl. regelmäßig und über längeren Zeitraum?

    • Profilbild
      Sven Rosswog RED

      @anselm Hallo Amseln,

      zu deiner letzen Frage fällt mir ein, dass es das schöne Buch das mechanische Klavier von Willam Gaddis gibt. Darin versucht er die Verblödung der Menschheit anhand der Entwicklung des mechanischen Klavier nachzuweisen, weil irgendjemand glaubt er könne durch Pedale treten Klavier spielen. Diese Frage könnte man hinsichtlich der KI natürlich auf jedes Hilfsmittel übertragen, die dem Menschen, besonders in der elektronischen Musik, zu verfügen stehen. Wer spielt da eigentlich, wenn man Sequencer, Arpeggiator, Drum Computer und alle erdenklichen Methoden der automation verwende? Was macht das mit den Menschen? Was macht das Handy mit uns? Was macht das Komnentare Schreiben mit uns? Vor ein paar Jahren hättest ein Leserbrief einem Printmagazin per Post schicken müssen und ob der veröffentlicht worden wäre, konnte man nicht sagen.
      Ich möchte noch anmerken, dass man zum erstellen der Graphiken der KI eine Bildbeschreibung liefern muss. je genauer die Beschreibung, desto detaillierter die Darstellung. Daher würde ich sagen, kann sich der Umgang mit der KI durchaus positiv auf das Hirn auswirken, weil man seine Ausdrucksweise optimieren muss um ansprechende Ergebnisse zu erzielen. Kein guter Output ohne entsprechend guten Input.

  9. Profilbild
    Anjin Sun

    Würden Keyboards fehlen, so würde es eher an Kontrollpanel in alten Atomkraftwerken, oder mobile Raketenabschußsteuerungen erinnern. Wer kennt das Spiel Fallout 3, aus dem könnten diese Apparaturen entsprungen sein. Vielleicht ist es deswegen so dystopisch abgelichtet. Die Plan B Fernsteuerung, wenn die Terminator KI zuviel Eigenleben entwickelt!

  10. Profilbild
    Filterspiel AHU

    Man kann hier schön sehen, dass die KI eine Geschichte aus den Rohdaten zu spinnen versucht, aber nicht weiß / trainiert wurde wozu die Elemente gut sind. Daher sind Tastaturen und Knopfreihen verschoben, da sie im Trainingsmaterial sicher oft genug nicht frontal aufgenommen, sondern schräg fotografiert wurden. Mir kommen die Bilder immer so vor wie geträumt, wo das Unterbewusstsein auch scheinbar mit neuen Technologien nichts anzufangen weiß und dann irgendwas generiert. Schon mal im Traum versucht jemanden anzurufen? Wir sehen hier also quasi einen Urmenschen von Dingen träumen, die er nur im Vorbeigehen gesehen hat. Oder ein Kind, das einen Synthesizer im Museum gesehen hat und dann malt, ohne Wissen, dass sich die Knöpfe drehen lassen, oder wie man Fader schiebt. Das wird sicherlich schon recht bald noch ganz anders aussehen, aber das ist, wo wir gerade stehen.

  11. Profilbild
    Holk

    Ich finde es super dass der Ersteller stets auf ein Sample aus dem das Bild dann schliesslich synthetisiert wurde hingewiesen hat. Das erste Bild dieses Amazona – Artikels von Sven nutzt beispielsweise als Eingangsmaterial den großen Bruder des damals sehr bekannten Computers „Schneider (Amstrad) CPC 646.“

    Bei einigen Derivaten der Teenage Enginnering – Produkte sind die Originale sehr einfach auch ohne Hinweis erkennbar. Das „Love Hultén TE LAB“ – das „Labroratory“ von Teenage Engineering sozusagen – ist natürlich ein Knüller. Da muss man schon zweimal hinschauen um noch Teenage Engineering zu erkennen.

    Spätestens bei dem Continuum Fingerboard und insbesondere bei einigen der Spielkonsolen musste ich dann wirklich schmunzeln. Das Musikinstrument „Atari 2600“ :-)

    Abgesehen vom ganzen Neuralen Netz – KI Hype und sind diese teils doch echt sehr spaßigen „Fotosynth – Transformationen“ eine tolle Inspiration für Assets eines neuen Videospiels in der „Fallout“ – Reihe oder für einen SciFi Noir Film dessen Story in einem dystopischen Paralleluniversum spielt – ähnlich „Tales from the Loop“.

    Vielen Dank für den tollen Link Sven. Hat wirklich Spaß gemacht.

  12. Profilbild
    Herr_Melin

    Was es nicht alles gibt 😂

    Ich bin jetzt ein wenig beruhigt. Diese Bilder zeigen mir eher die Grenzen von KI auf. Dahinter steckt ganz offensichtlich noch kein „Weltverständnis“, sondern die Simulation dessen. Vielleicht wird das bei Bildern auch eher ersichtlich als bei diesen Textgeneratoren, die grad durch die Medien gehen.

    Ich denke, es wird eine gute Zeit noch der Mensch bleiben, der KI-Entwürfe überarbeiten muss, bevor sie was taugen. Und der „Siegeszug“ der KI wird bei Menschen die Sehnsucht nach Menschlichkeit steigern. Gute Aussichten für echte Musiker, Designer und Texter.

    Danke für die Denkanregung!

    • Profilbild
      Sven Rosswog RED

      @Herr_Melin Hallo Herr_Melin,

      derzeit ist der Umgang mit diesen KIs wirklich sehr ernüchternd. Ich habe bei der Bilderstellung noch nie das gesehen, was ich mir in meinem Kopf vorstelle. Ich weiß auch von vielen Profis in diesem Bereich, dass die KI-Bilder als Rohdaten verwendet werden, die mit den üblichen Bildprogrammen optimiert werden. Der Umgang mit Chat GPT ist mit Vorsicht zu genießen, wie der Umgang mit den Informationen von Wikipedia.
      Es ist faszinierend, was diese Tools alles können und wie sie auch an einem digitalen Arbeitsplatz Hilfestellungen geben können. Leider ist es noch nicht möglich, dass ich drei Befehle eingebe und damit mein Tagewerk erledigt ist. Ich muss immer noch unglaublich viel nachdenken :-)

      Einfach mal selber ausprobieren

  13. Profilbild
    Herr M

    Optisch machen die KI-Bilder entfalten die Bilder in mir durchaus Wirkung. Insbesondere, wie der Artikel und die Vorkommentatoren richtig bemerkten, ist die Einbettung in eine unwirkliche, dystopische Landschaft betten die Synthesizer in eine für alle bekanntes Diorama ein. Meine eigenen Instrumente würde ich selbst so nie aufstellen und fotographieren.

    Wenn man die Synthesizer versucht zu verstehen, beginnt für mich das Bild zu wanken. Was ich auf den ersten Blick wie eine Innovation wirken kann, kann gleichzeitig auch ein Freak-Accident sein.

    Vielen Dank für das Teilen der Gedanken und vielen Dank für den Artikel.

  14. Profilbild
    vanchtern

    Ich finde die Bilder total cool. Die Endzeitstimmung der zerstörten und lebensfeindlichen Landschaften im Hintergrund manifestiert in abgenutzten, futuristischen Musikmaschinen, bei denen jederzeit John Difool angelatscht kommen könnte um sie zu bedienen. Perfekt gemorphte Bilder ohne Sinn und Verstand.

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