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HBO-Synthesizer-Workbench

Ambitionierte DIY-Polysynths

21. Januar 2022

hbo-synthesizer-workbench

Auf der Webseite HBO-Synthesizer-Workbench stellt ein Bastler aus dem rheinland-pfälzischem Wittlich seine Projekte vor. Mehr noch, auch die Schaltpläne und Tipps zum Nachbau sind auf der Webseite zu finden.

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Vier polyphone Synthesizer, ein Orgelmodul und ein Effektgerät befinden sich derzeit auf der Webseite. Die Synthesizer sind jeweils um einen bestimmten Chip herum aufgebaut und arbeiten mit jeweils einer Platine pro Stimme. Es handelt sich um reine Board-Konstruktionen, die mit einem sehr ordentlichen Funktionsumfang aufwarten.

hbo-synthesizer-workbench board

Zum Beispiel SSI2144 Synthesizer. Er trägt einerseits den Namen des analogen Filter-Chips (neue Version des SSM2044 aus den 80er Jahren), doch er besitzt auch einen Wavetable-Oszillator und einen DCO mit Square, Saw und Triangle pro Stimme. Für einen zweiten Wavetable-Oszillator hat wohl die Rechenpower nicht mehr ausgereicht. Weiterhin gibt es einen Arpeggiator, 32 Speicherplätze, eine komplette Steuerung via MIDI-CCs, ein Display zur Parametereingabe und ein FX-Board. Audiobeispiele zum SSI2144 Synthesizer:

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Mehr Informationen

Die anderen Synthesizer basieren auf AS-Chips oder dem Teensy Microcontroller und ein Modell sogar auf dem kostengünstigen V2164. Dazu kommen ein Assigner Prozessor und Controller. Durch den modularen Aufbau kann man auch mit nur einem Voice Board als monophonen Synthesizer beginnen.

Wer fit genug in Sachen DIY ist, kann sich anhand der bereitgestellten Unterlagen die Modelle von HBO-Synthesizer-Workbench nachbauen und vielleicht auch um Gehäuse, Panel und Regler erweitern. Eine schöne Beschäftigung für lange Abende und Wochenenden, so lange es noch kalt ist.

hbo synthesizer platinen set

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Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Haha, ja der war gut. :) Es wird elektronisch immer feiner bzw. ist einfach etwas für Ambitionierte. Z.B. für gelernte Feinelektroniker oder Personen mit Lötkenntnissen. Ich bin da leider auch raus. Schade dass man nicht für alles Geschick und Talent hat. Man kann froh sein wenn man mit seiner DAW zurecht kommt.

    • Profilbild
      MatthiasH

      @Filterpad So ganz ohne Geschick sollte man vielleicht nicht unbedingt zu einem Bausatz greifen. Und mit ein bisschen Geschick finde ich persönlich 1.27mm SMD viel einfacher zu löten als fette bedrahtete Komponenten.

      Allerdings verwende ich auch IMMER 2-lagige Leiterplatten mit Stopplack, die kriegt man in China ja wirklich für nen Appel und en Ei gefertigt (z.B. sehr gut auch in recht kleinen Stückzahlen unter pcbcart.com). Keine Ahnung, warum hier so steinzeitliche Papierlappen mit nur einer Kupferlage angeboten werden. Kosten spart das doch wohl eher nicht (selbst bei selbstgeätzten Platinen kaum), dafür pellen aber später beim Löten unnötigerweise die Kupferpads ab und durch die fehlende Durchkontaktierung ist das „Löt-Erlebnis“ auch sonst eher mau.

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        MatthiasH

        @MatthiasH Ich bitte, meinen obigen Kommentar zu entschuldigen. Ich hatte die verlinkte Website auf die technischen Details überflogen, aber dabei übersehen, dass dort gar keine Bausätze angeboten werden und alle Pläne kostenlos erhältlich sind. Meine Meckerei über das Leiterplattenmaterial war also nicht nur angemessen, sondern hat zudem ins Leere gezielt. Sorry!

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        rio AHU

        @MatthiasH Mal aus Interesse: In welchen Bereich bewegen sich denn die Kosten auf der genannten Seite für die Herstellung kleine Platinen in geringer Stückzahl?

        Ja ich seh es aber auch so, auch wenn es gar nicht zur Debatte steht: Herstellung von Pertinax-Platten muss heutzutage nicht mehr sein – zum Basteln und Testen sind die ok. Ich steig bei meinen alten Projekten auch auf FR4 um – zumindest wenn die entsprechenden PCBs dafür angeboten werden.

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          MatthiasH

          @rio Na ja, kommt halt auf Ausstattung, Abmessungen und Stückzahl an. Wenn ich 6 Voiceboards pro Synth brauche und 20 Synths baue, komme ich ja schon auf ganz ordentliche Stückzahlen. Die Voice-Platinen von HBO sollte man bei PCBCart gewiss im Bereich um 1 EUR/Stück hinbekommen (2-lagig mit Stopplack, 40x60mm). Für eine einzelne Platine oder deutlich kleinere Stückzahlen pro Board bzw. stark gemischte Aufträge mit mehreren Designs à 2 Platinen würde ich aber wohl eher zu PCBPool gehen oder Eurocircuits oder … Die bieten auch alle Kalkulatortools an.

  2. Profilbild
    TrashTalking

    Ehrlich? Gleich zuerst negative Kommentare zu einem Selbstbauprojekt, zu dem man nichts, aber auch gar nichts beigetragen hat? Wenn man nichts nettes zu sagen hat…
    Peinlich.

    Ich freue mich immer zu sehen, was kreative Menschen allein in ihrem Zuhause alles zu bewerkstelligen in der Lage sind, mit welchem Durchhaltevermögen hier Ziele verfolgt und erreicht werden und dass das Ganze dann auch noch der Öffentlichkeit gezeigt und dokumentiert wird.
    Nicht nur ergötze ich mich daran, ich finde es inspirierend.
    Gern mehr von solchen Artikeln – gern auch mit mehr Tiefgang und ggf. im Interview mit dem/den Maker(n)

    • Profilbild
      gbx21

      @TrashTalking Moin….

      das sehe ich auch so. Ist wirklich ein tolles Projekt. Wäre ich mal Instrumentenbauer geworden.
      Gerne Mehr solcher Projekte oder auch selbstlöter Set´s der Hersteller. Da kann man nur lernen.

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