Unter dem Display befindet sich der Sequencer-Bereich.Ich fange mal unten mit den obligatorischen Spul, Start, Stop, TapTempo Knöpfen an.
Man drückt in einer leeren Sequenz einfach RECORD und PLAY gleichzeitig und schon beginnt der 1 Takt Vorzähler und dann kann man rechts auf den Pads loslegen. Man kann die 4 Tracks einspielen ohne anzuhalten, weil man auch zwischen den Tracks hin und her schalten kann. Belegt man also alle 4 Tracks, hat man schon eine reiche Auswahl an Sounds. Je nachdem wie lange die Sequenz dauert (Takte), spielt man auf den Pads ein. Am Ende springt der RECORD auf OVERDUB und man kann auch weiterhin spielen über das, was vorher aufgenommen wurde.
Falsche Noten lassen sich dann mit dem ERASE Knopf löschen oder auch ganze Tracks, wenn’s mal voll daneben ging. Je nach eingestellter Quantisierung macht das iMPC dann sehr groovige und taktgenaue Wiederholungen. Hier steht das iMPC dem Original um nichts nach. Es gibt sogar den Swing Regler, der aus der exakten Quantisierung ein Human Touch erzeugt. Auch nachträgliches Quantisieren ist möglich. Für das Abspieltempo kann man entweder die Einstellung der Sequenz nutzen oder es auch mit dem TAPTEMPO eintippen. Je mehr Wiederholungen, um so genauer. Mit den Spultasten springt das iMPC an Taktanfänge vor oder zurück. Das braucht man aber nur, wenn man mal mehr als 4 BARS eingestellt hat.
Der UNDO macht die letzte Aufnahme rückgängig. 16 Levels: Nach Auswahl eines Samples wird dieser in 16 unterschiedlichen Lautstärken über die Pads ausgegeben. Von leise bis laut. Mit TIME CORRECT …
… stellt man die gewünschte Quantisierung ein und kann auch noch den Swing verändern. Kommen wir zum Besten. Der Note Repeat Knopf ist und wird es immer sein – das Herzstück beim Einspielen. Unter anderem war das einer der ganz großen Pluspunkte des MPC. Je nach Quantisierung wird das eingespielte PAD wiederholt, solange man es drückt. Damit lassen sich gerade live tolle Fills und Bridges bauen.
Ein weiteres Tool ist der Variation Slider. Angetippt hat man die Wahl zwischen: Filter. Ich tippe mal auf ein 12 Pol Filter mit fest eingestellter Resonanz. Ist ganz OK für eine App. Velocity verändert die Lautstärke (wie 16 Levels) nur als Slider. Lenght reduziert die Samplelänge. Tuning pitcht das Sample um 1 Oktave rauf und runter. Die App hat einen Master Lautstärkenregler, den man aber gerne immer voll offen hat :-)
Andreas, ich kann Deine Begeisterung nur bestätigen. Ich war ziemlich erstaunt, wie intuitiv und hervorragend das MPC-Konzept auf dem iPad funktioniert.
Eine Funktion hast Du aber wahrscheinlich übersehen. iMPC kann über Inter App Audio andere iPad-Apps absampeln. Leider gibt es noch nicht so viele Apps die dies unterstützen.
Eine Frage nebenbei: Wie funktioniert das Handling des iPad Minis mit Audio Apps? Können die „Potis“ gut bedient werden oder ist es schwierig? Würdest Du lieber mit einem „großen“ ipad arbeiten?
Den Formfaktor des iPad Minis finde ich besser als das normale iPad, und da es jetzt dieselbe Leistung bringt wie der große Bruder, wäre ich an deiner Meinung interessiert.
@j.rauner Also … ich hatte ein iPad 1 und habe mir auch überlegt auf ein 4 oder kommendes 5 upzugraden, weil mir natürlich die Leistung fehlte. Aber mein Liebling war das Mini. Also entschloss ich mich, auch weil ich es nur zum Spass für Musik verwende (z.B. auf längeren Flügen oder Zugfahrten) für ein Mini.
Ich kann nur sagen, dass es durchaus ausreichend ist um alle Fader und Podies zu bedienen. Selbst mit Rebirth gehts noch gut. Ich denke aber, wenn man es wirklich professionell einsetzen möchte, sollte man auf die größere Variante umsteigen. Nicht unbedingt weil es größer ist, sondern auch weil der Prozessor von 4/5 oder Air doch nochmal besser ist.
Zu deiner Anmerkung: Ja, das ist richtig. Das iMPC kann quasi alles aufnehmen was intern Audio ausgibt. Solange diese App eben auch noch läuft, wenn man zu einer anderen App wechselt.
Für mich würde ein professionelles Einsatzgebiet folgendermassen aussehen:
Ich bereite z. B. einen Track in Cubase/Logic o.ä. vor, den ich dann live spielen möchte.
Dann exportiere ich jede Spur mit einer längern Sequenz in einer bestimmten Taktzahl. Pads und Loops oder auch Effekte und importiere diese über iTunes.
Dann spiele ich entweder die Drums live ein oder benutze wieder Loops.
Ähnlich wie im Video zu sehen. Dann noch die Pattern in die richtige Reihenfolge und man kann durchaus damit live loslegen. Das geht auf einem Mini genausogut wie auf den größeren Variationen :-).
@Andreas Stadelmann EDIT :-) Wenn du das neue iPad Mini meinst, dann hat das auch den A7 Chip und ist deutlich besser als meine Version ;-)
@Andreas Stadelmann Ja, ich bezog mich auf das kommende iPad Mini. Was bei gleicher Leistung einfach mobiler und handlicher ist. Aber bei mir kam die Frage auf, inwieweit die Bedienung unter dem kleineren Display leidet.
@j.rauner Hallo J.Rauner,
da ich ein IPad Mini und ein IPad habe, kann ich dir sagen das die Bedienung auf dem IPad mini kurz vor grenzwertig ist. Und Ich das Ipad vorziehen würde, das bezieht sich nur auf die Ergonomie, in der Funktionalität nehmen sich die beide nichts. Ich überlege ob ich meiner App noch die MPC Fly spendiere. Weil ich für mich mittlerweile merke das mir echte Knöpfe lieber sind :-)
@TobyB Einigen wir uns auf … ;-) :
Es kommt auf den User an. Tatsächlich komme ich mit allen Bedienungen gut zurecht, während ein Studiokollege manchesmal wie ein Teufel auf dem iPad rumhakt, weil er irgendetwas nicht trifft. Auch bei Spielen oder anderen Apps. Unsere Fingergröße ist aber ziemlich gleich ;-)
@TobyB Danke Toby und Andreas, genau solche Erfahrungen habe ich gemeint. Mal schauen! Die Größe des iPad Mini finde ich verführerisch – schön handlich. Man kann es sogar mit einer Hand dauerhaft halten und unterwegs ist es natürlich noch bequemer.
ich kann mit dieser app komplette partz für eienen kompletten track erstellen und auf die renaissance rüber ziehen
ich habe mir für diese anwendung viele wichtige samples umbenannt,
damit ich sie besser finde in dieser app
im habe festgestellt das die patterns in der impc deutlich mehr grooven als in der renaissance.
das gilt auch für imaschine oder ander sequenzer apps auf apple ipad.
ich benutze für mpc renaissace und maschine das windows sytem .
jemand hatt mal gesagt es könnte an apple liegen wegen der clock etc.
ich glaube aber da ist noch was anderes.
die retronym soft tabletop groovt auch besser .
erst dachte ich es ist vielleicht eine art compressor im audioteil von apple
aber das isses nicht .
da das jetzt für iphone erhältlich ist kann ich den kram auch unterwegs machen .
beim abhören von verschiedenen patterns sind pausen dazwischen
@kritik katze Hi, zu deinem letzten Satz. Das mit den Pausen ist mir während des Tests auch mal aufgefallen! Ich denke, dass es an den Samples bzw. Speicher des iPads liegen kann. Bei extrem vielen langen Samples z.B. 4 Soundteppichne mit 8 Sekunden und noch div. anderen Loops innerhalb eines Patterns. Bin gerade dran das etwas genauer zu untersuchen. Vielleicht läd das App die Samples erst kurz vor Gebrauch in den Speicher und bei großen Mengen dauert es ein bisschen. Ich komme darauf, weil bei einer 2ten Wiederholung des Patterns keine Pause mehr da ist.
Wichtig ist aber, dass das iMPC nicht wirklich eine Pause Macht. Alle kurzen Sounds wie Bassdrum, Snare, HiHeads ect. laufen bei mir im perfekten Timing. Lediglich die langen Loops können tatsächlich manchmal fehlen. Ist mir beim Testen aber nur einmal passiert und deswegen habe ich es nicht erwähnt. Dachte eher an unsauberes Einspielen …. Erst nach dem Test, als ich mehr damit „gespielt“ habe, fiel mir das auf! Mit meinem iPad Mini 32 GB muß ich aber schon mindestens 2 Programs (32 Pads) vollpacken um diesen Effekt zu erzielen.
@Andreas Stadelmann hallo andreas
die pausen kommen vom laden der patterns -kits in den speicher
ich meine die pausen beim durchhören von patterns..
wenns weg wäre könnte mann sonst ne live audio performance starten .
@kritik katze Hallo kritik,
ich habe definitiv keine Pausen zwischen den Pattern. Im Video so ab 10.35 min kann man sehen wie ich zwischen den Pattern (auch mit langen Loops) durchschalte! Vielleicht liegts bei dir an etwas anderem :(.
@Andreas Stadelmann das ist sehr cool – werde ich wenn ich zuhause bin gleich mal sehen obs bei mir auch geht
ich habe das ipad mini -das teuerste -weis grad nicht wie das heist
@kritik katze Hallo Andreas,
kannst du mir bitte sagen, ob diese und andere Apps denn überhaupt mit dem neuen IPad 5 laufen ? Wenn ich mich nicht irre, läuft das mit
64 bit.
Schon mal danke für die Antwort und liebe Grüße
Artic
Super Test. Gleich mal in den App Store und kaufen. :)