Musikalischer Background
Christoph hatte sich zwischenzeitlich in Hamburg ein eigenes Studio eingerichtet und besaß nun auch wieder ein Fender Rhodes. Es war jene Zeit, als die französische Electronic-Gruppe AIR mit ihrem Album „Moon Safari“ fantastische Erfolge feierte und die mittlerweile etwas betagten Analogsynthesizer wieder vom Dachboden geholt und gründlich entstaubt wurden. Völlig begeistert von diesem „neuen“ Sound hatte Niels in der Zwischenzeit einen Schwung alter, analoger Synthesizer erworben, und diesmal fand man schneller einen gemeinsamen musikalischen Nenner.
— Soundcheck —
Fortan begleitete Niels Christoph in sein Studio, und erste kreative Ideen wurden umgesetzt. Vorerst produzierten sie nur reine Instrumentalstücke, von denen einige im Rahmen von Wohnzimmerkonzerten aufgeführt wurden und nicht weiter an die Öffentlichkeit drangen.
Im Jahre 2006 sollte sich dann aber einiges ändern. Christoph hatte sein zweites Album „Our Skyscrapers Are Older“ fertiggestellt, welches er im Januar unter dem Pseudonym Davenue bei EMI Production Music/Vertrieb: Deutsche Austrophon veröffentlichte. Auf diesem Album übernahm bei einigen Stücken die Gesangparts eine gesanglich ausgesprochen talentierte junge Frau. Christoph hatte sie über einen Freund kennengelernt. Kristina hat während ihrer Ausbildung Atem-, Stimm- und Sprachtechnik gelernt und war an diversen musikalischen Projekten (z.B. dem Downtempo-Act Bazille Noir) als Sängerin beteiligt. Im Zuge einer zünftigen Release-Party zu Christophs CD lernten sich Kristina und Niels kennen. Die Steine kamen ins Rollen …
— Crumar Performer & Logan String Melody 2 —
Die Sweeps werden geboren
Fortan quartierte Niels seinen Synthesizerpark in Christophs Studio ein, und so entstanden bis Juni 2006 fünf bis sechs melodische Songs. Diese spielte Christoph Kristina zu dieser Zeit eher zufällig vor. Kristina war hellauf begeistert und empfahl, diese Stücke mit Gesang zu versehen. Das es ihre Stimme werden würde, ergab sich nach einer ersten gemeinsamen Probe nahezu folgerichtig. Hier liegt die Geburtsstunde der Sweeps.
Weitere Songs entstanden, und im Herbst 2006 waren die Aufnahmen zum Debütalbum „Eclectic Electric“ abgeschlossen. So kam es, dass Christoph in einem Jahr gleich zwei Alben veröffentlichte, und erneut stand eine Release-Party inklusive Live-Auftritt an. Da mit den zehn neuen Tracks von der CD nicht genügend Material für eine abendfüllende Veranstaltung zur Verfügung stand, wurden kurzerhand einige Stücke aus den „Wohnzimmer-Konzert-Zeiten“ reaktiviert und zwei Cover-Versionen mit in das Programm eingebunden. Zur Musik passende Videoeinspielungen und der üppige Geräte-Fuhrpark sorgten für einen rundum gelungenen Abend.
— Auftritt bei JustMusic —
Ich bin absolut begeistert. Ohne Rücksicht auf Trends bleibt THE SWEEPS seinem Stil konsequent treu. Musikalisch eine echte Perle, technisch ein Leckerbissen für jeden Vintage-Freund. Da kommt hoffentlich noch mehr und wird irgendwann auch einmal kommerziell belohnt!!!!
Einfach harmonisch , klassischer Songaufbau , macht Spass zuzuhören .
Ich bin da natürlich nicht ganz unbefangen , der Sound der analogen Geräte hat mich auch schon immer fasziniert. Meine Eltern kauften damals die LP Billitis von Francis Lay und nun war ich es der die Platte als 9 Jähriger dauernd auflegte. (die Plattenhülle wurde entfernt……lach).
Ich hoffe von den Sweeps noch mehr zu hören !!!