Wenzel:
Vor dem Elastik Player gab es von uns die ULP-Serie („Ueberschall Loop Player“). Das waren vier unterschiedliche Soundbänke, die jeweils mit ihrem eigenen Sample Player ausgestattet waren. Hier hat sich auch schon gezeigt, dass wir unseren Fokus auf Loops legen anstatt auf Multi-Sample-Librarys. Man sah da auch schon die Cycle-Ansicht im Loopeye, mit der man schnell den Start- und Endpunkt verändern kann. Für die Arbeit mit Loops hat sich die Idee so bewährt, dass wir sie für den Elastik Player übernommen haben.
Die erste Überschall CD 1989
Mit Elastik haben wir dann einen Player geschaffen, der alle unsere Soundbänke in einem Plug-in verwaltet. Hier kommt auch der integrierte Sound-Browser voll zur Geltung. Alle Samples von uns sind in einem einheitlichen System getaggt. So kann im Browser zum Beispiel nach Instrument, Key, BPM, Tempo oder Genre sortiert werden. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, Loops eigene Tags zu vergeben, um sie für spätere Projekte wiederzufinden.
Zur Zeit umfasst unsere veröffentlichte Library über 182 Produkte mit über 400 GB und ca. 600.000 Loops und Samples. Der Browser hilft dabei ungemein, den Überblick zu behalten.
AMAZONA.de:
Bei unseren Praxistests mit Eurem Player ist uns aufgefallen, dass das Browser-Fenster viel zu klein ist. Klickt man sich durch die einzelnen Speicherhierarchien, hat man am Ende bei jeder Ebene oft nur noch zwei oder drei Buchstaben stehen. Ergo: Übersichtliches Navigieren zwischen Bänken und Sounds stellt man sich heute anders vor. Wie sieht es da mit einem Update aus?
Der Ueberschall-Player Elastic im aktuellen Look
Wenzel:
Browser-Navigation ist definitiv eine Wissenschaft für sich. Wir haben uns an den gängigen Darstellungsformaten orientiert, wie man sie auch vom Mac Finder oder Windows Explorer kennt. Einziges Manko ist die 3:4 Ansicht vom Elastik Player. Wir hatten uns ja bewusst für dieses Format entschieden, da es in der DAW nicht so viel Platz einnimmt wie eine 4:3 Darstellung. Wenn man Elastik an die rechte Außenseite der DAW positioniert, sieht man, was ich meine.