Fairchild-To-Go - Der Fairchild Kompressor fürs Pedalboard
Wer sich einen echte Fairchild 660 Kompressor aufs Pedalboard schrauben möchte, benötigt neben viel Platz zwingend eine Zeitmaschine. Oder ganz schön viel Kleingeld. Allein ein originalgetreuer Nachbau kostet schon mal knapp 30.000 €. Ergattert man ein Original, muss man schon mal mit einer siebenstelligen Rechnungssumme kalkulieren. Nun gut, das ist sicher alles ziemlich freakig, aber der J. Rockett Audio Designs Airchild bringt uns Gitarristen diesen Sound nun aufs Pedalboard. Und das für einen gerade einmal recht übersichtlichen, dreistelligen Betrag.
J. Rockett Audio Designs Airchild Six Sixty Compressor
Mark Knopflers glockiger Sound wäre ohne den Fairchild nicht denkbar, genauso wenig wie die Produktionen der Beatles, Pink Floyds oder ähnlicher Granaten der 60er-Jahre. Satte zwölf Röhren arbeiten im Original. Das macht die Aufgabe für J. Rockett nicht unbedingt leichter, denn hier will man den charakteristischen Sound ja schließlich in einen Pedaleffekt quetschen.
Um sich eine Vorstellung vom Sound des J. Rockett Audio Designs Airchild machen zu können, sollte man sich in der Country Music umhören oder mal die satten Slide-Sounds von Lowell George näher untersuchen.
Gerade einmal 107 × 72 × 42 mm klein ist der Soundriese, versorgt wird er mit einem 9 V DC, 20 mA Netzteil, das nicht im Lieferumfang enthalten ist. Das ist übersichtlich. Geregelt wird mittels vier Reglern, die einen schönen, optischen Vintage-Touch bekommen haben. Der Output-Regler erklärt sich für die Gesamtlautstärke des Effekts zuständig, wobei das Pedal auch gern den Amp etwas stärker anblasen darf.
Der Tonregler hat eine recht eigene Charakteristik. Nach links senkt er die Höhen und boostet die Bässe, während er bei Rechtsdrehung genau das Gegenteil macht, er boostet die Höhen und senkt die Bässe. Der Blend-Regler dient der Mischung von Original- und Effektsignal, der Threshold-Regler bearbeitet die Stärke der Kompression.
Der Fußschalter setzt den True-Bypass in Funktion, Angst vor Soundverlust ist also schon mal unbegründet. Wer den legendären Sound des Fairchild 660 für seine Gitarre nutzen möchte, muss sich noch etwa drei Wochen gedulden und 269 € auf die Seite legen. Das scheint mir, angesichts des kultigen Sounds, den man sich mit dem J. Rockett Audio Designs Airchild aufs Board holen kann, recht angemessen. Ich hoffe, wir bekommen ein Probeexemplar zum Test.
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